Boro-Scopol N 3 mg/g Augentropfen Lösung (10 ml)
Boro-Scopol N 3 mg/g Augentropfen Lösung (10 ml) im Preisvergleich
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Zusammensetzung
- Scopolamin 2.37mg
- Scopolamin hydrobromid 3mg
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Mydriatikum und Zykloplegikum (Belladonna-Alkaloid).
- Es wird angewendet als pupillenerweiterndes und den Ziliarmuskel lähmendes Medikament sowie zur Messung der Brechkraft des Auges.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- wenn Sie allergisch gegen Scopolaminhydrobromid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Engwinkelglaukom oder Neigung zum erhöhten Augeninnendruck.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt, soweit nicht anders verordnet: 3 Tage lang 2-mal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack des rechten und linken Auges eintropfen, ohne die Tropferspitze mit der Hand oder der Haut zu berühren.
- Die Aufnahme nach örtlicher Anwendung kann durch ein 2-3-minütiges Zuhalten des unteren Tränenpünktchens direkt nach der Anwendung vermindert werden.
- Wie lange sollten Sie das Arzneimittel anwenden
- Die Anwendung zu diagnostischen Zwecken ist meist einmalig, sie kann jedoch beliebig wiederholt werden. Bei der therapeutischen Anwendung bestimmt die Dauer der Behandlung der Arzt. Allgemein gültige Regeln über die notwendige Therapiedauer lassen sich für diesen Bereich nicht aufstellen.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Bei Überdosierung oder Vergiftung sind typische Symptome Unruhe, Erregungszustände und Verwirrtheit, bei höheren Dosen auch Halluzinationen und Krämpfe bis hin zu Bewusstlosigkeit und Atemlähmung. Beim Auftreten derartiger Symptome ist sofort ein Arzt zu konsultieren bzw. zu rufen.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Bitte verfahren Sie weiter wie unter „Dosierungsanleitung" beschrieben.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker
Patientenhinweise
-
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
-
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen
- Bei Patienten mit Magenausgangsverengung und Störungen beim Wasserlassen infolge einer Abflussbehinderung (z.B. bei Prostataleiden) sollte das Arzneimittel mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
- Bei Patienten mit Down-Syndrom und Hirnschäden sollte Scopolamin vorsichtig angewendet werden, da hier eine erhöhte Anfälligkeit für toxische Nebenwirkungen besteht
-
Kinder
- Zur Anwendung bei Säuglingen, Kindern und älteren Menschen liegen keine Studien vor. Deshalb sollte eine Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung mit Scopolaminhydrobromid vorangehen.
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Hinweis für Kontaktlinsenträger
- Während der Anwendungsdauer sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.
-
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels wird die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr, bei der Arbeit ohne sicheren Halt und bei der Bedienung von Maschinen beeinträchtigt.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Da keine hinreichenden Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft vorliegen, sollten Sie das Arzneimittel nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen hat.
- Stillzeit
- Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Sie sollten das Arzneimittel daher in der Stillzeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung durch Ihren behandelnden Arzt anwenden.
- Schwangerschaft