Calcitriol Kyramed 0.5ug (100 Stück)
Calcitriol Kyramed 0.5ug (100 Stück) im Preisvergleich
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Renacare Nephromed GmbH
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Allgemeine Informationen zu dem Produkt
Renacare Nephromed GmbH
PZN: 3193063 (rezeptpflichtig)
Weichkapseln, 100 Stück
7,77 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
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Pflichtangaben: Calcitriol Kyramed 0.5ug
Indikation
- Calcitriol, der Wirkstoff des Arzneimittels ist ein Vitamin D3-Metabolit, der auch als D-Hormon bezeichnet wird.
- Anwendungsgebiete
- Knochenbildungsstörungen aufgrund von Nierenerkrankungen bei Patienten mit chronisch eingeschränkter Nierenfunktion unter Hämodialyse
- Unterfunktion der Nebenschilddrüsen
- nach einer Operation (postoperativ)
- in Folge einer Autoimmunerkrankung (idiopathisch)
- Symtomatik einer Unterfunktion der Nebenschilddrüse ohne organische Veränderung der Nebenschilddrüse (Pseudohypoparathyreoidismus)
- Eine besondere Form der Rachitis, die nicht duch Vitamin D behandelt werden kann(Vitamin D resistente Rachitis, hypophosphatämische Rachitis)
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen Calcitriol, einen Stoff aus derselben Substanzgruppe oder einen der sonstigen Bestandteile sind
- an einer Krankheit leiden, die mit einem erhöhtem Blutcalciumspiegel verbunden ist (z.B. Nebenschilddrüsenüberfunktion).
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Die optimale tägliche Dosis für das Arzneimittel muss für jeden Patienten in Abhängigkeit vom Serumcalciumspiegel sorgfältig ermittelt werden. Die Therapie sollte stets mit der kleinstmöglichen Dosis begonnen und nur unter genauer Kontrolle des Serumcalciums erhöht werden.
- Das Arzneimittel ist nur für Patienten geeignet, deren Erhaltungsdosis 0,5 µg oder mehr pro Tag beträgt.
- Zur Einstellung bei Behandlungsbeginn muss in jedem Fall mit 1 Kapsel Calcitriol 0,25 µg begonnen werden.
- Die tägliche Dosis beträgt anfangs 1 Weichkapsel (entsprechend 0,25 µg Calcitriol).
- Wenn die optimale Dosis gefunden ist, soll das Serumcalcium monatlich kontrolliert werden. Sobald das Serumcalcium 1 mg/100 ml (0,25 mmol/l) über dem Normbereich (9-11 mg/100 ml entsprechend 2,25-2,75 mmol/l) liegt oder sobald das Serumcreatinin 120 µmol/l übersteigt, ist die Dosis wesentlich zu reduzieren oder die Behandlung ganz zu unterbrechen, bis ein normaler Calciumgehalt im Blut erreicht wird.
- Das Absetzen zusätzlich verabreichten Calciums kann für eine rasche Normalisierung der Serumcalcium-Konzentration ebenfalls nützlich sein.
- Solange eine Erhöhung der Calciumkonzentration im Blut vorliegt, müssen die Calcium- und Phosphatspiegel im Blut täglich kontrolliert werden. Aufgrund der relativ kurzen Halbwertszeit von Calcitriol sinkt die Calciumkonzentration nach Reduktion der Dosis oder dem Unterbrechen der Behandlung innerhalb einiger Tage wieder auf Normalwerte. Sind diese Normalwerte erreicht, kann die Behandlung fortgesetzt werden und zwar mit einer täglichen Dosis, die um 0,25 µg niedriger liegt, als die vorher verabreichte.
- Für Patienten mit normalem Calciumgehalt im Blut oder nur gering vermindertem Calciumgehalt im Blut genügt eine Dosis von 0,25 µg Calcitriol jeden 2. Tag. Wenn innerhalb von 2 bis 4 Wochen keine befriedigende Beeinflussung der klinischen und der biochemischen Untersuchungsergebnisse beobachtet wird, kann die Dosis in 2- bis 4wöchigen Abständen jeweils um 0,25 µg Calcitriol pro Tag erhöht werden.
Diese erhöhte Tagesdosis ist auf 2 bis 3 Einzelgaben zu verteilen. - Während der Einstellung auf die optimale Calcitrioldosis soll die Blutcalciumkonzentration mindestens zwei Mal pro Woche überprüft werden.
- Dauer der Anwendung
- Ihr Arzt bestimmt die Behandlungsdauer entsprechend Ihres individuellen Bedarfs.
- Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
- dann informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
- Möglicherweise treten Symptome einer zu hohen Calciumkonzentration im Blut auf.
- Mögliche Zeichen einer kurzfristig zu hohen Calciumkonzentration: Appetitverlust, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, metallischer Geschmack, Übelkeit, Bauch- und Magenschmerzen, Erbrechen, Verstopfung, Herzrhythmusstörungen, psychische Symptome, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Muskel- und Knochenschmerzen.
- Mögliche Zeichen einer langfristig erhöhten Calciumkonzentration: übermäßige Harnausscheidung,
krankhaft gesteigertes Durstgefühl, Fieber mit Durst, Mangel an Körperwasser, Appetitverlust, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Einlagerung von Kalksalzen im Nierengewebe, Verkalkungen außerhalb des Knochengewebes, durch Ablagerung von Kalksalzen verursachte Bindehautentzündung, durch Mangel- oder Fehlernährung bedingte Störungen u. Veränderungen des ganzen Organismus, sensorische Störungen, Teilnahmslosigkeit, Wachstumsstillstand, Harnwegsinfekte, Herzrhythmusstörungen.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme einer Kapsel vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
- Sie sollten die Behandlung nicht abbrechen oder vorzeitig beenden, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt besprochen zu haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels
- Damit das Arzneimittel richtig wirken kann, müssen Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel auf ausreichende, aber nicht übermäßige Calciumaufnahme achten. Erwachsene sollten ca. 800 mg täglich aufnehmen. Das Arzneimittel verbessert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt. Damit die Konzentration von Calcium im Blut nicht zu hoch wird, muss möglicherweise die Dosierung von Calciumpräparaten verringert werden. Nehmen Sie keine zusätzlichen Calciumpräparate ein oder erhöhen die Dosierung ohne Zustimmung Ihres Arztes. Ändern Sie auch nicht Ihre Ernährungsgewohnheiten, z. B. indem Sie den Verzehr von
Milch und Milchprodukten erhöhen. Befolgen Sie die Diätanweisung Ihres Arztes. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welches die Anzeichen einer zu hohen Calciumkonzentration im Blut sind. - Wenn Sie sich bedingt durch einen Unfall oder nach einem chirurgischen Eingriff schlecht bewegen können oder Ihre Bewegungsfähigkeit aus anderen Gründen vermindert ist, besteht das Risiko, dass die Calciumkonzentration in Ihrem Blut zu hoch wird. Besprechen Sie diese Situation mit Ihrem Arzt und lassen Sie sich erklären, welches die Anzeichen einer zu hohen Calciumkonzentration im Blut sind.
- Wenn Sie an einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus) leiden, besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Calciumkonzentration in Ihrem Blut zu hoch wird (Hypercalcämie). Daher sollte die Calciumausscheidung in Ihrem Urin kontrolliert werden, um gegebenenfalls die Calcitriol Dosis anzupassen oder durch ein entwässerndes Arzneimittel (Diuretikum) die Calciumausscheidung zu regulieren.
- Das Arzneimittel erhöht die Konzentration von Phosphat im Blut. Zusammen mit hohen Calciumkonzentrationen kann es dann zu einer bestimmten Nebenwirkung kommen (ektopische Calcifikation). Möglicherweise müssen Sie zusätzlich ein Medikament einnehmen, das die Phosphatkonzentration im Blut senkt.
- Nehmen Sie alle Arzttermine zur Kontrolle Ihrer Blutwerte wahr und achten Sie auf die Anzeichen einer möglichen zu hohen Calciumkonzentration im Blut.
- Damit das Arzneimittel richtig wirken kann, müssen Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel auf ausreichende, aber nicht übermäßige Calciumaufnahme achten. Erwachsene sollten ca. 800 mg täglich aufnehmen. Das Arzneimittel verbessert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt. Damit die Konzentration von Calcium im Blut nicht zu hoch wird, muss möglicherweise die Dosierung von Calciumpräparaten verringert werden. Nehmen Sie keine zusätzlichen Calciumpräparate ein oder erhöhen die Dosierung ohne Zustimmung Ihres Arztes. Ändern Sie auch nicht Ihre Ernährungsgewohnheiten, z. B. indem Sie den Verzehr von
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- In der Schwangerschaft und der Stillzeit darf Calcitriol nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Überdosierungen von Calcitriol müssen während der Schwangerschaft vermieden werden, da eine lang anhaltende Erhöhung des Blutcalciumspiegels (Hypercalcämie) zu körperlicher Fehlbildung und geistiger Behinderung des Kindes führen kann.
- Es wird angenommen, dass Calcitriol in die Muttermilch übergeht. Während der Behandlung mit Calcitriol sollte deshalb nicht gestillt werden.