Carglumsäure Zentiva 200 mg Tab.z.H.e.Susp.z.Einn. (60 Stück)
Carglumsäure Zentiva 200 mg Tab.z.H.e.Susp.z.Einn. (60 Stück) im Preisvergleich
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Zentiva Pharma GmbH
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Date vom 08.12.2025 03:31**
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Zentiva Pharma GmbH
PZN: 19366086 (rezeptpflichtig)
Tablette zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, 60 Stück
Generikum
10,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
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Zusammensetzung
Wirkstoffe
Hilfsstoffe
- Carglumsäure 200mg
Indikation
- Das Arzneimittel kann dazu beitragen, einen übermäßigen Ammoniak-Plasmaspiegel (erhöhter Ammoniakspiegel im Blut) zu beseitigen Blut). Ammoniak ist besonders giftig für das Gehirn und führt in schweren Fällen zu Bewusstseinseinschränkungen und zum Koma.
- Hyperammonämie kann zurückzuführen sein auf
- den Mangel eines speziellen Leberenzyms, N-Acetylglutamatsynthase. Patienten, die unter dieser seltenen Erkrankung leiden, sind nicht in der Lage, Stickstoffabbaustoffe zu eliminieren, die sich anreichern, wenn Proteine aufgenommen werden. Diese Erkrankung bleibt lebenslang bestehen, deshalb muss der betroffene Patient sein Leben lang behandelt werden.
- Isovalerianazidämie, Methylmalonazidämie und Propionazidämie. Patienten, die an einer dieser Erkrankungen leiden, benötigen eine Behandlung während der Hyperammonämiekrise.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Carglumsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- während der Stillzeit.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die übliche Dosis:
- Die tägliche Anfangsdosis beträgt normalerweise 100 mg pro Kilogramm Körpergewicht bis zu maximal 250 mg pro Kilogramm Körpergewicht (bei einem Körpergewicht von 10 kg zum Beispiel sollten 1 g pro Tag oder 5 Tabletten eingenommen werden).
- Bei Patienten, die an einem N-Acetylglutamatsynthase-Mangel leiden, liegt die Tagesdosis bei einer Langzeitbehandlung normalerweise zwischen 10 und 100 mg pro Kilogramm Körpergewicht.
- Zur Aufrechterhaltung normaler Ammoniakkonzentrationen im Blut legt Ihr Arzt die für Sie geeignete Dosis fest.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen.
- Setzen Sie das Arzneimittel nicht ab, ohne vorher Ihren Arzt zu informieren.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Die Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte unter der Aufsicht eines Arztes eingeleitet werden, der über Erfahrungen in der Behandlung von Stoffwechselstörungen verfügt.
- Ihr Arzt wird Ihre individuelle Reaktion auf das Arzneimittel bewerten, bevor eine Langzeit-Behandlung eingeleitet wird.
- Die Dosis sollte individuell angepasst werden, um normale Ammoniakkonzentrationen im Plasma aufrechtzuerhalten.
- Ihr Arzt verschreibt Ihnen möglicherweise eine Argininergänzung oder schränkt Ihre Proteinaufnahme ein.
- Um Ihren Zustand und Ihre Behandlung zu überprüfen, wird Ihr Arzt Ihre Leber, Ihre Nieren, Ihr Herz und Ihr Blut in regelmäßigen Abständen untersuchen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind nicht bekannt.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie planen, ein Kind zu bekommen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
- Schwangerschaft
- Die Auswirkungen von dem Arzneimittel auf eine Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind unbekannt. Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
- Stillen
- Es wurde nicht untersucht, ob das Arzneimittel bei Frauen in die Muttermilch übergeht. Da es jedoch in der Milch säugender Ratten nachgewiesen wurde, mit potenziell toxischen Wirkungen für die gesäugten Jungen, dürfen Sie Ihr Baby nicht stillen, wenn Sie das Arzneimittel einnehmen.