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Cefpodoxim - 1A Pharma 200mg Filmtabletten (20 Stück)

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1 A Pharma GmbH PZN: 7793529 (rezeptpflichtig) Filmtabletten, 20 Stück Generikum 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum. Es gehört zu einer Gruppe von Antibiotika, die Cephalosporine genannt werden und dem Penicillin ähnlich sind.
  • Cefpodoxim tötet Bakterien und es kann gegen verschiedene Arten von Infektionen angewendet werden.
  • Es wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet zur Behandlung von Infektionen, die durch Cefpodoxim-empfindliche Erreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind.
  • Cefpodoxim kann angewendet werden zur Behandlung von
    • Infektionen der Nasennebenhöhlen
    • Infektionen des Rachens, Mandelentzündung
    • Atemwegsinfektionen: akute Schübe einer chronischen Bronchitis und Lungenentzündung
    • unkomplizierte Infektionen der Harnwege, einschließlich Blasen- und Nierenbeckenentzündung
    • Infektionen der Haut und Weichteile
    • Harnröhrenentzündung bei unkomplizierter Gonorrhöe (Geschlechtskrankheit)

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Cefpodoxim, gegen andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn bei Ihnen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bei einer früheren Behandlung mit Penicillinen und anderen Betalaktam-Antibiotika auftraten

Dosierung

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, wie viel von diesem Arzneimittel und wie oft Sie es einnehmen sollen. Bitte halten Sie sich daran. Die Dosis, die Ihr Arzt verschreibt, richtet sich nach der Art und dem Schweregrad der Infektion. Sie hängt auch von der Funktionsfähigkeit der Nieren ab. Ihr Arzt wird es Ihnen erklären.
  • Genaue Angaben darüber, wie viele Filmtabletten und wie oft Sie diese einnehmen sollen, wird Ihnen Ihr Arzt machen. Bitte halten Sie sich daran.
  • Die empfohlenen Dosierungen sind nachfolgend angegeben. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch auch andere Dosierungen verordnen: wenn dies auf Sie zutrifft, besprechen Sie es mit Ihrem Arzt, wenn Sie es nicht bereits getan haben. Die Dosis, die Ihnen verschrieben wird, ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion.
  • Empfohlene Dosis
    • Erwachsene und Jugendliche ohne Nierenprobleme
      • Infektionen der Nasennebenhöhlen
        • 2-mal täglich 200 mg
      • Infektionen der Mandeln und des Rachens
        • 2-mal täglich 100 mg
      • Infektionen der Atemwege
        • 2-mal täglich 200 mg
      • Infektionen der Harnwege einschließlich Blasen- und Nierenbeckenentzündung
        • 2-mal täglich 100-200 mg
      • Haut- und Weichteilinfektionen (leicht bis mittelschwer)
        • 2-mal täglich 200 mg
      • Harnröhrenentzündung bei unkomplizierter Gonorrhöe
        • 200 mg als Einzeldosis
    • Kinder
      • Für Säuglinge, die älter als vier Wochen sind, und Kinder steht eine andere Darreichungsform zur Verfügung.
    • Erwachsene mit Nierenproblemen
      • Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 40 bis 10 ml/min erhalten eine Einzeldosis (d. h. 100 oder 200 mg Cefpodoxim) alle 24 Stunden.
      • Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min erhalten eine Einzeldosis (d. h. 100 oder 200 mg Cefpodoxim) alle 48 Stunden.
      • Hämodialyse-Patienten erhalten eine Einzeldosis (d. h. 100 oder 200 mg Cefpodoxim) nach jeder Dialyse.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Erkenntnisse über signifikante Überdosierungen beim Menschen liegen nicht vor. In wenigen Fällen sind Überdosierungen bis zur Tagesdosis von 1000 mg Cefpodoxim berichtet worden. Die beobachteten Nebenwirkungen waren die gleichen, die auch bei empfohlener Dosierung bekannt sind.
    • Bei Überdosierung nehmen Sie mit Ihrem Arzt Kontakt auf. Er wird, falls erforderlich, die geeigneten Gegenmaßnahmen einleiten. Cefpodoxim ist dialysierbar.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Haben Sie eine Tabletteneinnahme vergessen oder versehentlich nur die Hälfte der verordneten Dosis eingenommen, können Sie die versäumte Dosis nachholen, solange der reguläre Einnahmetermin um nicht mehr als ca. 6 Stunden überschritten wurde. Ansonsten setzen Sie die Therapie mit der verordneten Dosis zu den üblichen Einnahmezeitpunkten fort.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung gefährdet den Therapieerfolg oder kann zu Rückfällen führen, deren Behandlung dann erschwert sein kann. Bitte halten Sie sich an die Empfehlungen Ihres Arztes.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie in Ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien (z. B. Heuschnupfen) oder an Asthma litten
      • bei Kindern
        • Jugendliche sollten erst ab einem Alter von 12 Jahren mit dem Präparat behandelt werden. Für Kinder unter 12 Jahren und Säuglinge steht eine andere Darreichungsform zur Verfügung.
      • wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 40 ml/min) leiden oder Hämodialyse-Patient sind.
        • In solchen Fällen muss Ihr Arzt bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen und die Zeitabstände zwischen den Einnahmeterminen verlängern.
      • wenn Sie an Magen-Darmstörungen leiden, die mit Erbrechen und Durchfall einhergehen.
        • In diesem Fall ist eine Einnahme von Cefpodoxim nicht angebracht, da eine ausreichende Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt nicht gewährleistet ist.
    • Allergische Reaktionen
      • Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag) können schon nach der ersten Anwendung von Cefpodoxim auftreten. Schwere allergische Sofortreaktionen mit Gesichts-, Gefäß- und Kehlkopfschwellungen (Ödeme) und Atemnot können sich sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Schock (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) entwickeln. In diesen Fällen muss Cefpodoxim sofort abgesetzt und eine ärztliche oder notärztliche Behandlung (z. B. Schocktherapie) begonnen werden.
    • Erbrechen und Durchfall
      • Dieses Arzneimittel kann zu Erbrechen und Durchfall führen, selbst mehrere Wochen, nachdem die Behandlung beendet wurde.
      • In diesem Fall kann die Wirksamkeit von Cefpodoxim und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z. B. die empfängnisverhütende Wirkung der sogenannten
        Pille") beeinträchtigt werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Apotheker.
      • Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von Cefpodoxim sofort, da dies eine lebensbedrohliche Dickdarmentzündung sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt, der sofort eine entsprechende Behandlung einleiten wird.
    • Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen
      • Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Cefpodoxim kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit unempfindlichen (resistenten) Keimen oder Sprosspilzen führen.
      • Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.
    • Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom
      • Hautreaktionen mit Blasenbildung (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom) sind berichtet worden. Wenn Sie diese Symptome haben, setzen Sie dieses Arzneimittel ab.
    • Einfluss auf Laboruntersuchungen
      • Der Coombs-Test und nicht-enzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung können falsch-positiv ausfallen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nach bisherigen Erfahrungen hat Cefpodoxim im Allgemeinen keinen Einfluss auf Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Selten können allerdings Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Schwindelzustände zu Risiken bei der Ausübung der genannten Tätigkeiten führen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Cefpodoxim bei Schwangeren vor. Durchgeführte Untersuchungen ergaben keinen Hinweis darauf, dass das Präparat Missbildungen oder andere Schädigungen des ungeborenen Kindes bewirkt. Aufgrund der fehlenden Erfahrungen sollte Cefpodoxim insbesondere in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nur nach einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Der Wirkstoff des Arzneimittels geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Beim mit Muttermilch ernährten Säugling kann es deshalb zu Durchfällen und zu einer Besiedlung des Darmes mit Sprosspilzen kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss.
    • Die Möglichkeit, beim Kind eine Überempfindlichkeit hervorzurufen, ist ebenfalls zu berücksichtigen.
    • Cefpodoxim sollte daher in der Stillzeit nur nach einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden.