DACEPTON 10mg/ml Injektionslösung in 3ml Patrone (5X3 ml)
DACEPTON 10mg/ml Injektionslösung in 3ml Patrone (5X3 ml) im Preisvergleich
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Ever Pharma GmbH
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Date vom 08.12.2025 16:25**
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Produktinformationen zu DACEPTON 10mg/ml Injektionslösung in 3ml Patrone
Allgemeine Informationen zu dem Produkt
Ever Pharma GmbH
PZN: 12362091 (rezeptpflichtig)
Injektionsloesung, 5X3 ml
Generikum
10,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
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Pflichtangaben: DACEPTON 10mg/ml Injektionslösung in 3ml Patrone
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Hilfsstoffe
- Apomorphin 8.8mg
- Apomorphin hydrochlorid 10mg
Indikation
- Dieses Arzneimittel enthält eine Apomorphin-Injektionslösung. Die Lösung darf nur mit dem entsprechenden D-mine Pen unter die Haut (subkutan) injiziert werden. Der Wirkstoff des Arzneimittels ist Apomorphinhydrochlorid (Ph.Eur.).
- Ein Milliliter Lösung enthält 10 mg Apomorphinhydrochlorid (Ph.Eur.).
- Apomorphinhydrochlorid (Ph.Eur.) gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „Dopamin-Agonisten" bekannt sind. Es wird angewendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Apomorphin hilft, „Off"-Phasen oder Zustände der Bewegungsunfähigkeit bei Parkinsonpatienten zu verkürzen, die zuvor mit Levodopa (ein anderes Arzneimittel gegen Parkinson-Krankheit) und/oder anderen Dopamin-Agonisten behandelt wurden.
- Ihr Arzt wird Ihnen helfen, die Symptome zu erkennen, bei denen Ihr Arzneimittel anzuwenden ist.
Kontraindikation
- Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Apomorphinhydrochlorid (Ph.Eur.), Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E 223) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie unter 18 Jahre alt sind,
- wenn Sie Atembeschwerden haben oder an Asthma leiden,
- wenn Sie unter Demenz oder der Alzheimer-Krankheit leiden,
- wenn Sie an psychischen Erkrankungen mit Symptomen wie Sinnestäuschungen (Halluzinationen), Wahnvorstellungen, Verwirrtheitszuständen, Realitätsverlust leiden,
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,
- wenn Sie trotz einer Behandlung mit Levodopa eine schwere Dyskinesie (unwillkürliche Bewegungen) oder eine schwere Dystonie (Bewegungsunfähigkeit) haben,
- wenn Sie oder ein Familienangehöriger bekanntermaßen eine Anomalie im Elektrokardiogramm (EKG) aufweisen, die „Long-QT-Syndrom" genannt wird. Teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
- wenn Sie Ondansetron, ein Arzneimittel gegen Erbrechen, einnehmen.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wird Ihr Arzt sicherstellen, dass dieses Arzneimittel und ein möglicherweise gleichzeitig anzuwendendes Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen für Sie verträglich sind.
- Um Übelkeit oder Erbrechen zu verhindern sollte mindestens 2 Tage vor Therapiebeginn mit der Einnahme von Domperidon begonnen werden.
- Verwenden Sie das Präparat nicht, wenn,
- sich die Lösung grün verfärbt hat.
- die Lösung trüb ist oder Partikel enthält.
- Wie viel von diesem Arzneimittel wird angewendet?
- Die Menge und die Anzahl der täglichen Injektionen hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Ihr Arzt wird dies mit Ihnen besprechen und Sie darüber informieren, wie viel Ihres Arzneimittels Sie spritzen sollen, und wie oft.
- Die optimale Dosis für Sie wird während eines Besuchs in einer Spezialklinik bestimmt.
- Die übliche tägliche Dosis beträgt zwischen 3 mg und 30 mg.
- Sie können möglicherweise bis zu 100 mg täglich benötigen.
- Üblicherweise werden Sie zwischen 1 und 10 Injektionen pro Tag benötigen.
- Jede einzelne Injektion sollte 10 mg nicht überschreiten.
- Der D-mine Pen, der für die Anwendung dieses Arzneimittels notwendig ist, ist für Patienten deren Einzeldosis 6 mg überschreitet, nicht geeignet. Für diese Patienten müssen andere Arzneimittel eingesetzt werden.
- Das Präparat muss vor Gebrauch nicht verdünnt werden. Außerdem darf es nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viel Sie wie oft anwenden sollen.
- Ihr Arzt wird Ihnen auch mitteilen, wie Sie erforderlichenfalls Ihre Dosis ändern müssen. Ändern Sie Ihre Dosis nicht und wenden Sie es nicht häufiger an, wenn Ihr Arzt dies nicht angeordnet hat.
- Sie und Ihre Betreuer werden von Ihrem Arzt genaue Anweisungen zur Vorbereitung und Injektion der Dosen erhalten. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der korrekten Anwendung des Pens gewidmet.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Informieren Sie sofort einen Arzt oder die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses.
- Höhere Dosen können eine niedrigere Herzfrequenz, übermäßige Übelkeit, übermäßige Schläfrigkeit und/oder Atembeschwerden verursachen. Außerdem können Sie sich besonders beim Aufstehen aufgrund von niedrigem Blutdruck der Ohnmacht nahe oder schwindlig fühlen. Möglicherweise hilft es Ihnen, sich hinzulegen und die Füße hochzulegen, um dem niedrigen Blutdruck entgegenzuwirken.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Spritzen Sie die nächste Dosis, wenn Sie sie benötigen. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Brechen Sie die Anwendung nicht ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wird Ihr Arzt bei Ihnen ein EKG (Elektrokardiogramm) durchführen und Sie um eine Liste aller sonstigen Arzneimittel bitten, die Sie anwenden. Die EKG-Untersuchung wird in den ersten Behandlungstagen und immer dann, wenn Ihr Arzt es für notwendig hält, wiederholt werden. Ihr Arzt fragt Sie außerdem nach möglichen anderen Erkrankungen, besonders solchen, die das Herz betreffen. Einige Befragungen und Untersuchungen werden möglicherweise bei jeder Kontrolluntersuchung wiederholt. Wenn Sie Symptome feststellen, die vom Herzen herrühren können, z. B. Herzklopfen, Ohnmacht oder Beinahe-Ohnmacht, müssen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt melden. Auch wenn Sie Durchfall bekommen oder mit der Anwendung eines neuen Arzneimittels beginnen, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden:
- wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden,
- wenn Sie an einer Lungenerkrankung leiden,
- wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden,
- wenn Sie niedrigen Blutdruck haben oder sich beim Stehen der Ohnmacht nahe und schwindlig fühlen,
- wenn Sie blutdrucksenkende Arzneimittel einnehmen,
- wenn Sie unter Übelkeit oder Erbrechen leiden,- wenn Ihre Parkinson-Krankheit psychische Störungen wie Sinnestäuschungen (Halluzinationen) und Verwirrtheitszustände hervorruft,
- wenn Sie älter oder geschwächt sind.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie, Ihre Familie oder Ihr Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle.
- Ihr Arzt muss dann möglicherweise ihre Behandlung überprüfen.
- Falls eine der oben genannten Situationen auf Sie zutrifft, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
- Sprechen Sie vor der Anwendung Ihres Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel anwenden, die bekanntermaßen den Herzschlag beeinflussen. Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (wie Chinidin und Amiodaron), Depression (einschließlich trizyklische Antidepressiva wie Amitryptilin und Imipramin) und bakteriellen Infektionen (Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin) und Domperidon.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel kann Schläfrigkeit und ein starkes Schlafbedürfnis verursachen.
- Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn das Arzneimittel Sie schläfrig macht.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich.
- Stillzeit
- Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie weiter stillen oder abstillen oder die Behandlung mit diesem Arzneimittel fortsetzen oder absetzen sollen.