Dexafluid sine 1.315mg/ml ATR i. Einzeldosisbehält (10X0.4 ml)
Dexafluid sine 1.315mg/ml ATR i. Einzeldosisbehält (10X0.4 ml) im Preisvergleich
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Pflichtangaben: Dexafluid sine 1.315mg/ml ATR i. Einzeldosisbehält
Zusammensetzung
- Dinatrium hydrogenphosphat 1.2mg
- Dexamethason 1mg
- Dexamethason dihydrogenphosphat, Dinatriumsalz 1.315mg
Indikation
- Das Arzneimittel enthält ein Kortikosteroid, das Entzündungsreaktionen am Auge, die z. B. bei Allergien auftreten können, lindert.
- Es wird angewendet zur Behandlung von nichtinfektiösen, entzündlichen Erkrankungen der Bindehaut, der Hornhaut und des vorderen Augenabschnittes, auch bei Allergien, Reizungen, Verbrennungen und Verätzungen.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie unter Verletzungen und geschwürigen Erkrankungen der Hornhaut leiden
- wenn Ihr Augeninnendruck erhöht ist (Glaukom)
- wenn Sie Virusinfektionen (Herpes-simplex-Keratitis, Pocken, Windpocken/Herpes zoster oder sonstige virale Infektionen des Auges), unbehandelte bakterielle Infektionen, pilzbedingte Augenerkrankungen (Candida albicans) oder unbehandelte parasitäre Infektionen am Auge haben
- wenn Sie unter tuberkulösen Augenerkrankungen leiden.
- Bei bestehender Infektion darf das Präparat nur bei gleichzeitiger spezifischer antiinfektiöser Therapie angewendet werden.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.
- Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Während der ersten 2 Tage 2- bis 5-mal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack des erkrankten Auges eintropfen, anschließend 3-mal täglich 1 Tropfen. In besonders schweren Fällen anfangs bis zu stündlich 1 Tropfen eintropfen.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Dauer der Anwendung
- Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und des Krankheitsverlaufs wird Ihr Arzt die Dauer der Anwendung festlegen. Jedoch sollte die Behandlungsdauer ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt 2 Wochen nicht überschreiten.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
- Spülen Sie das Auge mit lauwarmem Wasser aus. Tropfen Sie nicht mehr nach, bis es Zeit für die nächste planmäßige Anwendung ist.
- Aufgrund des begrenzten Aufnahmevermögens des Bindehautsacks ist eine Überdosierung praktisch ausgeschlossen.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Setzen Sie die Behandlung mit der nächsten planmäßigen Anwendung fort.
- Tropfen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die versäumte Dosis nachzuholen. Wenn Sie weitere Augentropfen oder Augensalben verwenden, lassen Sie zwischen den einzelnen Anwendungen mindestens 5 Minuten vergehen. Augensalben sollten zuletzt angewendet werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arznemittel anwenden. Wenden Sie die Augentropfen nur an Ihren Augen an.
- Bei Anwendung über einen längeren Zeitraum:
- Kann der Druck in Ihrem/n Auge(n) erhöht sein. Wenn Sie das Präparat verwenden, sollte Ihr Augeninnendruck regelmäßig kontrolliert werden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Dies ist bei Kindern von besonderer Bedeutung, da das Risiko einer kortikoidinduzierten okulären Hypertension bei Kindern höher ist und früher auftreten kann als bei Erwachsenen. Bei prädisponierten Patienten (z. B. Diabetes) ist das Risiko einer kortikosteroidinduzierten Erhöhung des intraokulären Drucks und/oder einer Kataraktbildung erhöht.
- Kann sich eine Trübung der Augenlinse (Katarakt) entwickeln.
- Kann sich ein Cushing-Syndrom entwickeln, da das Arzneimittel ins Blut aufgenommen werden kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Schwellungen und Gewichtszunahme am Rumpf und im Gesicht auftreten, da dies üblicherweise die ersten Anzeichen des sogenannten Cushing-Syndroms sind. Nach dem Abbruch einer lange andauernden oder hochdosierten Behandlung kann eine Unterdrückung der Nebennierenfunktion entstehen.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung selbstständig abbrechen. Diese Risiken sind besonders bei Kindern und Patienten zu beachten, die mit einem Medikament, das Ritonavir oder Cobicistat enthält, behandelt wurden.
- Sie sollten Ihren Arzt regelmäßig aufsuchen, wenn Sie das Präparat über einen längeren Zeitraum anwenden.
- Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder plötzlich wieder zum Vorschein kommen,
kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Sie können anfälliger für Augeninfektionen werden, wenn Sie dieses Produkt anwenden. - Wenn bei Ihnen eine Infektion vorliegt, wird der Arzt Ihnen ein weiteres Arzneimittel zur Behandlung der Infektion verschreiben.
- Am Auge angewandte Steroide können die Wundheilung des Auges verzögern. Topische NSAR (nichtsteroidale Entzündungshemmer) sind auch für eine verlangsamte oder verzögerte Wundheilung bekannt. Die gleichzeitige Anwendung topischer NSAR und topischer Steroide erhöht das Potenzial für Wundheilungsprobleme.
- Wenn bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die eine Verdünnung von Augengeweben verursacht, kontaktieren Sie vor der Verwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Hinweis für Kontaktlinsenträger
- Während der Behandlung einer Augenentzündung sollten keine Kontaktlinsen getragen werden, da sich die Entzündung verschlimmern kann. Wenn Ihr Arzt das Tragen von Kontaktlinsen erlaubt hat, sollten Sie diese vor der Anwendung entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Präparat hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nach Anwendung kann es vorübergehend zu verschwommenem Sehen kommen. Sie sollten nicht am Straßenverkehr teilnehmen, nicht ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, bevor diese Beeinträchtigung abgeklungen ist.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Die Sicherheit der Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Die Anwendung während der Schwangerschaft wird daher nicht empfohlen.
- Stillzeit
- Es ist nicht bekannt, ob es bei Anwendung am Auge zu einer nennenswerten Aufnahme in den Körper und damit verbunden in die Muttermilch kommt. Die Anwendung während der Stillzeit wird daher nicht empfohlen. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei einer Langzeitbehandlung sollte abgestillt werden.