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Dexamethason TAD 4mg Tabletten (20 Stück)

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Pflichtangaben: Dexamethason TAD 4mg Tabletten

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Dexamethason 4mg

Indikation

  • Das Präparat ist ein synthetisches Glucocorticoid (adrenokortikales Hormon). Glucocorticoide sind Hormone, die von der Nebennierenrinde produziert werden. Das Medikament hat eine entzündungshemmende, analgetische und antiallergische Wirkung und unterdrückt das Immunsystem.
  • Es wird empfohlen für die Behandlung von rheumatischen und Autoimmunerkrankungen (z. B. systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, Polyarteriitis nodosa), Erkrankungen der Atemwege (z. B. Bronchial-Asthma, Pseudokrupp), Haut (z. B. Erythrodermie, Pemphigus vulgaris), tuberkulöser Meningitis nur in Verbindung mit antiinfektiöser Therapie, Erkrankungen des Blutes (z. B. idiopathische thrombozytopenische Purpura bei Erwachsenen), Hirnödem, Behandlung des symptomatischen multiplen Myeloms, akuter lymphatischer Leukämie, Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom in Kombination mit anderen Arzneimitteln, palliative Behandlung von neoplastischen Erkrankungen, Prophylaxe und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen verursacht durch Chemotherapie und Prävention und Behandlung von Erbrechen nach der Operation, innerhalb der antiemetischen Therapie.
  • Dexamethason 4mg Tabletten
    • Das Arzneimittel wird bei Patienten mit COVID-19 angewendet. Es ist für Erwachsene und Jugendliche (ab einem Alter von 12 Jahren und einem Gewicht von mindestens 40 kg) geeignet. Es wird nur bei Patienten angewendet, die zusätzlich Sauerstoff brauchen, um ihnen beim Atmen zu helfen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Dexamethason oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie eine Infektion haben, die den ganzen Körper betrifft (es sei denn, Sie sind in Behandlung).
    • wenn Sie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür haben.
    • wenn Sie eine Impfung mit Lebendimpfstoffen erhalten werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel nur wie von Ihrem Arzt verschrieben ein; dieser wird auch entscheiden, über welchen Zeitraum Sie Dexamethason einnehmen sollen. Fragen Sie bei Unklarheiten Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Dexamethason wird täglich in üblichen Dosen von 0,5 bis 10 mg verabreicht, abhängig von der zu behandelnden Krankheit. Bei schwereren Krankheitszuständen können Dosen über 10 mg pro Tag erforderlich sein. Die Dosis sollte dem individuellen Ansprechen des Patienten und der Schwere der Erkrankung angepasst werden. Zur Minderung von Nebenwirkungen, sollte die niedrigste wirksame Dosis angewendet werden.
  • Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:
    • Die unten genannten Dosierungsempfehlungen sind nur zur Orientierung gegeben. Die Anfangs- und Tagesdosen sollten immer auf das individuelle Ansprechen des Patienten und die Schwere der Erkrankung abgestimmt werden.
      • Hirnödem: Initialdosis und Dauer der Behandlung in Abhängigkeit von Ursache und Schweregrad, 6 - 16 mg (bis zu 24 mg)/Tag oral, verteilt auf 3 - 4 Einzeldosen.
      • Akuter Asthmaanfall: Erwachsene: 16 mg/Tag für zwei Tage. Kinder:0,6 mg/kg Körpergewicht für einen oder zwei Tage.
      • Pseudokrupp: Kinder: 0,15 mg/kg - 0,6 mg/kg in einer einzigen Dosis.
      • Akute Hautkrankheiten: Je nach der Art und dem Ausmaß der Erkrankung Tagesdosen von 8 - 40 mg, in einigen Fällen bis zu 100 mg, gefolgt von einer fallenden Dosierung entsprechend dem klinischen Bedarf.
      • Aktive Phase von rheumatischen Systemerkrankungen: Systemischer Lupus erythematodes 6 - 16 mg/Tag.
      • Aktive rheumatoide Arthritis mit schwerer progressiver Verlaufsform: bei schnell destruierend verlaufenden Formen 12 - 16 mg/Tag, bei extraartikulären Manifestationen 6 - 12 mg/Tag.
      • Idiopathische thrombozytopenische Purpura: 40 mg für 4 Tage in Zyklen.
      • Tuberkulöse Meningitis: Patienten mit Krankheitsgrad II oder III erhielten eine vierwöchige intravenöse Behandlung (0,4 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 1, 0,3 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 2, 0,2 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 3 und 0,1 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 4) und anschließend eine orale Behandlung für vier Wochen, beginnend mit insgesamt 4 mg pro Tag und mit einer Abnahme um 1 mg pro Woche. Patienten mit Krankheitsgrad I erhielten eine zweiwöchige intravenöse Therapie (0,3 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 1 und 0,2 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 2) und anschließend eine orale Behandlung für vier Wochen (0,1 mg pro Kilogramm pro Tag für Woche 3, dann insgesamt 3 mg pro Tag, mit einer Abnahme von 1 mg pro Woche).
      • Palliativtherapie maligner Tumoren: Initialdosis und Dauer der Behandlung in Abhängigkeit von Ursache und Schweregrad, 3 - 20 mg/Tag. Für die palliative Behandlung können auch sehr hohe Dosen bis zu 96 mg verwendet werden. Für eine optimale Dosierung und eine Verringerung der Anzahl der Tabletten, können Kombination von niedrigen Dosisstärken (4 und 8 mg) und höheren Dosisstärken (20 mg oder 40 mg) verwendet werden.
      • Prophylaxe und Therapie von zytostatikainduziertem Erbrechen, emetogene Chemotherapie im Rahmen antiemetischer Behandlung: 8 - 20 mg Dexamethason vor Beginn der Chemotherapie, dann 4 - 16 mg/Tag an Tag 2 und 3.
      • Prävention und Behandlung von postoperativem Erbrechen, im Rahmen antiemetischer Behandlung: Einzeldosis von 8 mg vor der Operation.
      • Behandlung von symptomatischem multiplem Myelom, akuter lymphatischer Leukämie, Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom in Kombination mit anderen Arzneimitteln: die übliche Dosierung beträgt 40 mg oder 20 mg einmal pro Tag.
    • Die Dosis und die Verabreichungshäufigkeit variiert in Abhängigkeit mit dem therapeutischen Protokoll und der zugehörigen Behandlung(en).
    • Die Verabreichung von Dexamethason sollte den Anweisungen für die Verabreichung von Dexamethason entsprechen, wenn diese in der Fachinformation der zugehörigen Behandlung(en) beschrieben sind.
    • Sollte dies nicht der Fall sein, sollte örtlichen oder internationalen Behandlungsprotokollen und Richtlinien gefolgt werden. Verschreibende Ärzte sollten, unter Berücksichtigung des Befindens und des Krankheitszustandes des Patienten, sorgfältig prüfen, welche Dosis von Dexamethason verwendet werden sollte.
    • Langzeitbehandlung
      • Bei einer im Anschluss an die Initialtherapie für erforderlich gehaltenen Langzeittherapie verschiedener Zustände sollte die Glucocorticoid-Behandlung von Dexamethason auf Prednison/Prednisolon umgestellt werden, um die Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion zu verringern.
    • Dexamethason 4 mg Tabletten
      • Zur Behandlung von Covid 19: Erwachsene Patienten sollte einmal täglich 6 mg oral über einen Zeitraum von bis zu 10 Tagen einnehmen.
      • Anwendung bei Jugendlichen: Pädiatrische Patienten (Jugendliche ab 12 Jahren) sollten einmal täglich 6 mg oral über einen Zeitraum von bis zu 10 Tagen einnehmen.
  • Anwendung bei Kindern
    • Wenn ein Kind dieses Arzneimittel einnimmt, ist es wichtig, dass der Arzt dessen Wachstum und Entwicklung in regelmäßigen Abständen überwacht.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viel dieses Arzneimittels eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Ihre Behandlung beendet werden soll, folgen Sie dem Rat Ihres Arztes. Er wird Ihnen möglicherweise mitteilen, die Menge des Arzneimittels, die Sie einnehmen, stufenweise zu reduzieren, bis Sie ganz mit der Einnahme aufhören. Die Symptome, die berichtet wurden, wenn die Behandlung zu schnell gestoppt wurde, umfassten einen niedrigen Blutdruck und in einigen Fällen einen Rückfall der behandelten Krankheit.
    • Ebenfalls kann ein „Entzugssyndrom" auftreten, welches Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen der Nasenschleimhaut (Rhinitis), Gewichtsverlust, juckende Haut und Augenentzündung (Konjunktivitis) umfasst. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden und einige der genannten Symptome auftreten, müssen Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Wenn Sie andere steroidale Medikamente einnehmen, sollten Sie damit nicht ohne Anweisung Ihres Arztes aufhören.
    • Nehmen Sie Dexamethason nicht ohne Absprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder der Krankenpflege.
    • Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Anwendung steroidaler Medikamente bei speziellen Erkrankungen, Maskierung von Infektionen, Begleitmedikation etc. sollten in Übereinstimmung mit aktuellen Empfehlungen erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder Krankenhausschwester bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie jemals eine schwere Depression oder manische Depression (bipolare Störung) hatten. Dies beinhaltet Depressionen die Sie vor oder während der Einnahme steroidaler Arzneimittel, wie Dexamethason, hatten.
      • wenn einer Ihrer nahen Verwandten bereits diese Krankheiten hatte.
    • Während der Einnahme von Steroiden, wie Dexamethason, können psychische Probleme auftreten.
      • Diese Krankheiten können schwerwiegend sein.
      • Normalerweise beginnen sie innerhalb weniger Tage oder Wochen nach Beginn der Medikation.
      • Sie treten eher bei hohen Dosen auf.
      • Die meisten dieser Probleme verschwinden, sobald die Dosis gesenkt oder die Medikamentengabe gestoppt wird. Wenn jedoch Probleme auftreten, könnte eine Behandlung nötig sein.
    • Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn Sie (oder jemand, der diese Medizin einnimmt), irgendwelche Anzeichen von psychischen Problemen zeigen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie depressiv sind, oder vielleicht über Selbstmord nachdenken. In einigen Fällen sind psychische Probleme aufgetreten, wenn Dosen verringert oder abgesetzt wurden.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn:
      • Sie Nieren- oder Leberprobleme haben (Leberzirrhose oder chronisches Leberversagen),
      • der Verdacht besteht oder bekannt ist, dass Sie ein Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere) haben
      • Sie hohen Blutdruck, Herzerkrankungen oder vor kurzem einen Herzinfarkt hatten (Myokardruptur wurde berichtet),
      • Sie Diabetes haben oder in Ihrer Familie Diabetes vorliegt,
      • Sie Osteoporose haben (Ausdünnen der Knochen), besonders, wenn Sie eine Frau sind, die die Menopause bereits hinter sich hat,
      • Sie aufgrund dieser oder anderer Steroide in der Vergangenheit unter Muskelschwäche litten,
      • Sie ein Glaukom (erhöhter Augendruck) hatten oder jemand in Ihrer Familie ein Glaukom oder Katarakt (Trübung der Augenlinse, welche zu einer Abnahme des Sehvermögens führt) hatte,
      • Sie Myasthenia gravis (Erkrankung, welche schwache Muskelnverursacht) hatten,
      • Sie eine Darmerkrankung oder ein Magengeschwür (peptisches Geschwür) haben,
      • Sie psychische Probleme haben oder Sie eine psychiatrische Krankheit hatten, die sich durch diese Art von Medizin verschlimmert hatte,
      • Sie Epilepsie haben (Zustand, in dem Sie wiederholt Anfälle oder Krämpfe haben),
      • Sie Migräne haben,
      • Sie eine Unterfunktion der Schilddrüse haben,
      • Sie eine parasitäre Infektion haben,
      • Sie Tuberkulose, Blutvergiftung oder eine Pilzinfektion im Auge haben,
      • Sie zerebrale Malaria haben,
      • Sie Herpes haben (Fieberbläschen oder Genitalherpes und Augenherpes aufgrund möglicher Hornhautperforation),
      • Sie Asthma haben,
      • Sie aufgrund einer Verstopfung von Blutgefäßen durch Blutgerinnsel behandelt werden (Thromboembolie),
      • Sie Hornhautulzerationen und Hornhautverletzungen des Auges haben.
    • Bei einer Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einer sogenannten Phäochromozytom-Krise kommen, die tödlich verlaufen kann. Das Phäochromozytom ist ein seltener Tumor der Nebenniere. Mögliche Symptome einer Krise sind Kopfschmerzen, Schweißausbruch, Herzklopfen (Palpitationen)
      und Bluthochdruck (Hypertonie). Sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Zeichen bemerken.
    • Die Behandlung mit Corticosteroiden kann die Fähigkeit Ihres Körpers, Infektionen zu bekämpfen, reduzieren. Dies kann manchmal zu Infektionen durch Keime führen, die unter normalen Umständen selten zu Infektion führen (so genannte opportunistische Infektionen). Wenn Sie eine Infektion jeglicher Art während der Behandlung mit diesem Arzneimittel bekommen, wenden Sie sich sofort an einen Arzt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Anzeichen einer Lungenentzündung bemerken: Husten, Fieber, Atemnot und Schmerzen in der Brust. Sie können sich auch verwirrt fühlen, vor allem, wenn Sie älter sind. Sie sollten Ihrem Arzt auch mitteilen, wenn Sie Tuberkulose hatten oder Sie sich in Regionen aufgehalten haben, in denen Spulwurminfektionen verbreitet sind.
    • Es ist wichtig, dass Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels den Kontakt mit Personen vermeiden, die Windpocken, Gürtelrose oder Masern haben. Wenn Sie denken, dass Sie einer dieser Krankheiten ausgesetzt gewesen sein können, sollten Sie Ihren Arzt sofort aufsuchen. Sie sollten auch Ihren Arzt informieren, wenn Sie bereits Infektionskrankheiten wie Masern oder Windpocken gehabt haben und über jegliche Impfungen.
    • Wenn Sie an Tumoren des blutbildenden Systems leiden, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, wenn bei Ihnen Symptome eines Tumorlysesyndroms wie Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verwirrtheit, Einschränkung des Sehvermögens und Kurzatmigkeit auftreten.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Die Behandlung mit diesem Medikament kann Chorioretinopathia centralis serosa verursachen, eine Augenkrankheit, die zu verschwommener oder verzerrter Sicht führt. Dies geschieht in der Regel in einem Auge.
    • Die Behandlung mit diesem Medikament kann eine Sehnenentzündung verursachen. In extrem seltenen Fällen kann es zum Sehnenriss kommen. Dieses Risiko wird durch die Behandlung mit bestimmten Antibiotika und durch Nierenprobleme erhöht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schmerzhafte, steife oder geschwollene Gelenke oder Sehnen bemerken.
    • Die Behandlung mit dem Präparat kann eine Erkrankung hervorrufen, die Nebennierenrindeninsuffizienz genannt wird. Dies kann eine Veränderung der Wirksamkeit des Arzneimittels nach Stress und Trauma, Operation, Entbindung oder Krankheit verursachen und Ihr Körper könnte nicht in der Lage sein in der üblichen Weise auf schweren Stress, wie Unfälle, Operationen, Entbindung oder Krankheit, zu reagieren.
    • Wenn Sie während der Einnahme oder nach Beendigung der Einnahme von Dexamethason einen Unfall haben, krank sind, andere spezifische physikalische Stresszustände haben oder eine Operation erforderlich ist (auch beim Zahnarzt) oder Sie eine Impfung benötigen (vor allem mit Lebendimpfstoffen), sollten Sie die behandelnde Person informieren, dass Sie Steroide einnehmen oder eingenommen haben.
    • Wenn Sie an einem Suppressionstest (Test für die Hormonmenge im Körper), Hauttest für Allergie oder Test auf bakterielle Infektion, teilnehmen, sollten Sie die Person, die diesen Test durchführt, informieren, dass Sie Dexamethason einnehmen, da es möglicherweise die Testergebnisse stören könnte.
    • Es kann ebenfalls sein, dass Ihr Arzt die Salzmenge in Ihrer Ernährung reduzieren und eine zusätzliche Kaliumergänzung verordnen wird, während Sie dieses Medikament einnehmen.
    • Wenn Sie älter sind, können einige der unerwünschten Wirkungen dieses Arzneimittels schwerer ausfallen, besonders das Ausdünnen der Knochen (Osteoporose), Bluthochdruck, niedriger Kaliumspiegel, Diabetes, Infektanfälligkeit und Ausdünnen der Haut. Ihr Arzt wird Sie engmaschiger überwachen.
    • Kinder
      • Wenn ein Kind dieses Medikament einnimmt, ist es wichtig, dass der Arzt das Wachstum und die Entwicklung in regelmäßigen Abständen überwacht. Dexamethason sollte nicht routinemäßig bei Frühgeborenen mit Atmungsproblemen eingesetzt werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nehmen Sie nicht am Straßenverkehr teil, benutzen Sie keine Maschinen und führen Sie keine gefährlichen Tätigkeiten aus, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, Halluzinationen, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Ohnmacht oder verschwommenes Sehen auftreten.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung von Dexamethason kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Präparat sollte während der Schwangerschaft und vor allem in den ersten drei Monaten nur verschrieben werden, wenn der Nutzen die Risiken für Mutter und Kind überwiegt. Wenn Sie während der Verwendung des Arzneimittels schwanger werden, hören Sie mit der Einnahme nicht auf, aber informieren Sie Ihren Arzt sofort, dass Sie schwanger sind.
  • Stillzeit
    • Corticosteroide können in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für Neugeborene/Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden. Eine Entscheidung darüber, das Stillen fortzusetzen/abzubrechen oder die Therapie mit Dexamethason fortzusetzen/abzubrechen sollte unter Berücksichtigung des Nutzens hinsichtlich des Stillens für das Kind und des Nutzens hinsichtlich der Behandlung für die Frau erfolgen.