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Produktinformationen zu Methionin STADA 500mg Filmtabletten
Allgemeine Informationen zu dem Produkt
Was ist Methionin STADA 500mg und wie wirkt es?
Methionin STADA 500mg beinhaltet als Wirkstoff Methionin. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die Schwefel enthält. Diese Aminosäure wird im Organismus für viele Vorgänge des Stoffwechsels benötigt. Man muss sie von außen dem Körper zuführen, also mit der Nahrung aufnehmen. Man findet diesen Wirkstoff in vielen Nahrungsmitteln wie z. B. Fisch, Fleisch, viele Gemüse und Eier. In der Regel reicht eine ausgewogene, abwechselungsreiche Ernährung aus, um den Methioninbedarf abzudecken. In manchen Fällen allerdings kann es erforderlich sein, zusätzliches Methionin zuzuführen. Wenn man Methionin über den Magen-Darm-Bereich aufnimmt, beispielsweise als Tablette, führt dies dazu, dass der Harn angesäuert wird. Dadurch werden Bakterien in ihrem Wachstum gebremst und eine Infektion im Harnwegsbereich wird unwahrscheinlicher. Daher wird Methionin häufig bei Menschen eingesetzt, die mit sich wiederholenden Funktionsstörungen im Bereich der Blase zu kämpfen haben. Wenn der Harn angesäuert ist, können außerdem manche Antibiotika besser wirken. Wer unter chronischen Infekten des Harnwegsbereichs leidet, besitzt ein höheres Risiko für die Entwicklung von Harnsteinen aus Phosphat. Dies kann Schmerzen beim Harnlassen verursachen. Der Wirkstoff kann die Gefahr der Entstehung und Entwicklung solcher Phosphatsteine minimieren.
Anwendungsgebiete
Das Präparat wird im urologischen Bereich eingesetzt. Dabei dient es der Ansäuerung des Urins. Dies wiederum hat das Ziel, das Wachsen von Bakterien zu hemmen und Harnstein aus Phosphat zu verhindern (Brushit, Struvit, Karbonatapatit). Auch Arzneimittel mit antibiotischer Wirkung sollen so in ihrem Effekt verstärkt werden. Dies ist bei solchen Antibiotika der Fall, die ihre optimale Wirkung im sauren Harn entfalten. Dazu gehören Carbenicillin, Nalidixinsäure, Nitrofurane oder Ampicillin.
Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
Man sollte Methionin STADA 500mg nicht einnehmen in den folgenden Fällen:
- … bei einer Allergie (Überempfindlichkeit) gegen den Wirkstoff oder einen der anderen Inhaltsstoffe des Präparats.
- … wenn man ein Harnsäure- oder Zystinsteinleiden hat.
- … bei einer Niereninsuffizienz (Nierenschwäche).
- … wenn man angeborene Krankheiten im Bereich des Stoffwechsels hat, vor allem bei einer Homocysteinurie.
- … wenn eine metabolische und renale tubuläre Azidose vorliegt.
- … wenn man einen Mangel im Bereich der Methionin-Adenosyltransferase hat.
- … wenn man verstärkt Kalziumoxalatkristalle ablagert (Oxalose).
Das Medikament ist nicht für die Anwendung bei Säuglingen geeignet.
Man sollte unter den nachfolgenden Umständen sehr vorsichtig sein bei der Anwendung von Methionin STADA 500mg: Wer eine Leberinsuffizienz oder eine hepatogene Enzephalopathie hat sollte das Medikament nicht nehmen, weil ein erhöhtes Risiko einer Synthese von neurotoxischen Mercaptanen besteht. Wenn man einen Mangel an Folsäure oder den Vitaminen B2, B6 und / oder B12 hat, kann durch Methionin der Homocysteinspiegel im Blut steigen. Daher sollte man, wenn man Methionin STADA 500mg nehmen will, auf eine Ernährungsweise achten, die reich an B-Vitaminen und Folsäure ist. Auch bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kann der Gehalt an Homocystein im Blut erhöht sein. Daher sollte man vor der Therapie mit Methionin STADA 500mg die Funktion der Schilddrüse untersuchen lassen. Durch die Einnahme des Medikaments kann es vorkommen, dass mehr Kalzium über den Harn ausgeschieden wird. Aus diesem Grunde sollte man dann in regelmäßigen Abständen den Mineralstoffhaushalt testen. Wenn Menschen unter einem gewissen Azidoserisiko leiden, sollte bei längerer Therapie mit Methionin STADA 500mg eine Überprüfung des Haushaltes der Säuren und Basen erfolgen, und zwar regelmäßig.
Wenn man mehrere Medikamente gleichzeitig oder in kurzen Zeitabständen einnimmt oder dies zu tun beabsichtigt, kann es vorkommen, dass sich die Arzneimittel gegenseitig in ihren Wirkungen, ihrer Wirkdauer, ihren Nebenwirkungen und anderen Aspekten verändern (Wechselwirkungen). Daher sollte man vorher mit dem Arzt darüber sprechen, und zwar auch dann, wenn ein Arzneimittel nicht verschrieben werden muss. Bei Menschen mit Morbus Parkinson kann das Präparat die Wirkung von L-Dopa reduzieren, daher ist eine hohe Dosierung von Methionin STADA 500mg bei diesen Betroffenen nicht ratsam. Der Effekt von Sulfonamiden, Penicillinen oder Nalidixinsäure u. v. m. kann durch das Präparat intensiviert werden.
Für die Schwangerschaft und die Phase des Stillens sind noch keine ausreichenden Studien zu Methionin STADA 500mg durchgeführt worden. Daher sollte in diesen Phasen nur dann eine Therapie mit dem Medikament erfolgen, wenn der Arzt die Risiken und den abzusehenden Nutzen sorgsam abgewogen hat.
Kinder, die jünger sind als 12 Jahre, sollten Methionin STADA 500mg nicht einnehmen.
Wer Maschinen bedient oder am Straßenverkehr teilnehmen möchte, braucht aller Voraussicht nach keine Einschränkungen durch dieses Präparat zu befürchten.
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Pflichtangaben: Methionin STADA 500mg Filmtabletten
Zusammensetzung
- Methionin 500mg
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Urologikum.
- Es wird angewendet
- Zur Harnansäuerung mit dem therapeutischen Ziel:
- Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4 - 6): z. B. Ampicillin, Carbenicillin, Nalidixinsäure, Nitrofurane.
- Vermeidung der Steinneubildung bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit).
- Hemmung des Bakterienwachstums.
- Zur Harnansäuerung mit dem therapeutischen Ziel:
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
- bei angeborenen Stoffwechselerkrankung (Homocysteinurie)
- bei Harnsäure- und Zystinsteinleiden
- bei Niereninsuffizienz
- bei Oxalose (vermehrte Ablagerung von Calciumoxalatkristallen im Nierengewebe und/oder anderen Organen)
- bei Methionin-Adenosyltransferase-Mangel
- bei metabolischer sowie renaler tubulärer Azidose
- bei Säuglingen.
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- 3-mal täglich 1 - 2 Tabletten (entsprechend 3-mal 0,5 - 1 g Methionin täglich).
- Bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten kann in besonderen Fällen die Dosierung bis auf 10 g/Tag erhöht werden.
- Therapeutisch angestrebt wird ein pH-Wert des Urins kleiner pH 6. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Wirkung von dem Arzneimittel erst nach 5 - 6 Tagen eintreten kann.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Dauer der Anwendung
- Die Anwendungsdauer richtet sich ausschließlich nach der therapeutischen Notwendigkeit.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Fälle von Überdosierung sind bisher noch nicht bekannt geworden.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Falls Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese nicht nach, sondern fahren mit der nächsten Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Wegen der Gefahr der Synthese neurotoxischer Mercaptane im bakteriellen Stoffwechsel soll bei Patienten mit Leberinsuffizienz oder hepatogener Enzephalopathie kein Methionin verabreicht werden.
- Bei einem Mangel an Folsäure, Vitamin B2, B6 und/oder B12 kann es unter der Behandlung mit Methionin zu einer Erhöhung des Homocysteinblutspiegels kommen. Bei einer Langzeitanwendung der Filmtabletten ist daher auf eine Folsäure- und Vitamin-B-reiche Ernährung zu achten.
- Im Rahmen einer Schilddrüsenunterfunktion kann der Homocysteinblutspiegel erhöht sein. Deshalb ist vor einer Behandlung mit Methionin die Schilddrüsenfunktion zu überprüfen.
- Unter der Behandlung mit Methionin kann es zu einer erhöhten Kalziumausscheidung im Urin kommen. Bei einer Langzeitanwendung der Filmtabletten ist deshalb auf eine regelmäßige Kontrolle des Mineralhaushaltes zu achten.
- Bei Azidose-gefährdeten Patienten sollte die langfristige Behandlung mit Methionin unter regelmäßiger Kontrolle des Säure-Basen-Haushaltes im Blut erfolgen.
- Kinder
- Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Filmtabletten sollten deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Keine Auswirkungen bekannt.
Schwangerschaft
- Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Schwangere und Stillende sollten das Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt einnehmen.