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OneAlpha Injektionslösung (10X0.5 ml)

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Kohlpharma GmbH PZN: 2471198 (rezeptpflichtig) Injektionsloesung, 10X0.5 ml Reimport 9,35 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Pflichtangaben: OneAlpha Injektionslösung

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Alfacalcidol 1µg

Indikation

  • Die Injektionslösung enthält ein Vitamin-D3-Derivat und wird angewendet bei Störungen des Vitamin-D3-Metabolismus durch Beeinträchtigung der 1alpha-Hydroxylierung bei Patienten unter Langzeit-Hämodialyse.

Kontraindikation

  • Die Injektionslösung darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Alfacalcidol oder einem der sonstigen Bestandteile der Injektionslösung sind.
    • wenn bei Ihnen ein Serumkalziumspiegel über 2,6 mmol/l,
    • ein Ca x P-Produkt über 3,7 (mmol/l)2 und
    • eine Alkalose mit venösem Blut-pH-Wert über 7,44 (Milch-Alkali-Syndrom, Burnett-Syndrom) vorliegt.
    • wenn bei Ihnen in der Vorgeschichte Nierensteine festgestellt wurden wegen des erhöhten Risikos.
    • wenn bei Ihnen eine Sarkoidose vorliegt, wegen des erhöhten Risikos.

Dosierung

  • Wenden Sie die Injektionslösung immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:
    • Wenn die Injektionslösung unter Hämodialyse verabreicht wird, beträgt die Anfangsdosis 1 µg Alfacalcidol pro Dialyse.
    • Im Verlauf der Behandlung mit der Injektionslösung ist zur Vermeidung erhöhter Serumkalziumspiegel oder Ca x P-Produkte die Dosis anzupassen. Die pro Dialyse zu verabreichende Höchstdosis beträgt 6 µg Alfacalcidol. Die wöchentliche Dosis von 12 µg Alfacalcidol sollte nicht überschritten werden.
    • Die Injektionslösung wird ausschließlich zur intravenösen Therapie eingesetzt. In der Hämodialyse sollte die intravenöse Therapie am Ende jeder Dialysebehandlung durch die Rückführungslinie der Hämodialysemaschine erfolgen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • informieren Sie Ihren Arzt, der ggf. erforderliche Maßnahmen einleiten wird.
    • Symptome einer Überdosierung:
      • Als Anzeichen einer Hyperkalzämie gelten: Müdigkeit, Magenbeschwerden, Durstgefühl oder Juckreiz.
    • Therapiemaßnahmen bei Überdosierung:
      • Bei versehentlicher Gabe einer Überdosis Alfacalcidol (25 - 30 µg) wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet. Bei längerer Überdosierung treten erhöhte Serumkalziumspiegel auf. Die Behandlung erfolgt durch zeitweiliges Absetzen der Injektionslösung. Bei starker Erhöhung des Serumkalziums ist die zusätzliche Behandlung mit Schleifendiuretika, Infusionslösungen oder Corticosteroiden angezeigt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie eine vorherige Anwendung vergessen haben. Bitte setzen Sie die Behandlung mit der vorgeschriebenen Menge Injektionslösung fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
    • Kalziumablagerungen an untypischen Stellen (Hornhaut des Auges und Gefäße) sind unter Alfacalcidol bisher äußerst selten aufgetreten und waren vorübergehender Natur. Zur Vermeidung derartiger Komplikationen müssen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel regelmäßige Kontrollen des Serumkalziumspiegels - neben Phosphat- und Blutgasanalysen - erfolgen. Diese Kontrollen sollten in wöchentlichen bis monatlichen Abständen durchgeführt werden; zu Beginn der Behandlung können häufigere Bestimmungen notwendig sein.
    • Nach den bisherigen Erfahrungen ist es unter Alfacalcidol nur selten zu leichten und vorübergehenden Phosphaterhöhungen gekommen. Einem evtl. Phosphatanstieg ist durch Gabe von Phosphatresorptionshemmern zu begegnen.
    • Bei Dialyse-Patienten muss ein evtl. Kalzium-Einstrom aus der Dialyseflüssigkeit berücksichtigt werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ist nicht bekannt.

Schwangerschaft

  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Obwohl bis heute keine Beobachtungen über eine fruchtschädigende Wirkung vorliegen, sollte die Injektionslösung während der Schwangerschaft und Stillzeit nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden.