Rapibloc 300mg Plv z Herst e Inflsg (1 Stück)
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Date vom 09.12.2025 20:24**
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Allgemeine Informationen zu dem Produkt
AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH
PZN: 13249066 (rezeptpflichtig)
Pulver zur Herstellung einer Infusionsloesung, 1 Stück
10,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
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Pflichtangaben: Rapibloc 300mg Plv z Herst e Inflsg
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Hilfsstoffe
- Landiolol 279.97mg
- Landiolol hydrochlorid 300mg
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Landiololhydrochlorid, welcher zur Arzneimittelgruppe der Beta-Blocker gehört. Seine Wirkungsweise beruht darauf, dass er Ihren unregelmäßigen oder schnellen Herzschlag normalisiert.
- Dieses Arzneimittel wird bei Erwachsenen angewendet um Herzrhythmusstörungen zu behandeln, wenn Ihr Herz zu schnell schlägt.
- Es wird während oder sofort nach einer Operation oder in anderen Situationen angewendet, in denen eine Kontrolle des Herzschlages gebraucht wird.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Landiolol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie einen sehr langsamen Herzschlag haben (weniger als 50 Schläge pro Minute).
- wenn Sie schnellen oder alternierend schnell und langsamen Herzschlag haben (eine Erkrankung, die „Sick-Sinus" Syndrom genannt wird).
- wenn Sie eine Krankheit haben, die „schwerer Herz-Block" genannt wird. Ein Herzblock ist eine Störung in der elektrischen Reizleitung, die den Herzschlag kontrolliert.
- wenn Sie ein Problem mit der Blutversorgung des Herzens haben (so genannter „kardiogener Schock").
- wenn Sie sehr niedrigen Blutdruck haben.
- wenn Sie Anzeichen einer schweren Herzinsuffizienz haben.
- wenn Sie unter erhöhtem Blutdruck in der Lunge leiden (pulmonale Hypertonie).
- wenn Sie unter einer nicht behandelten Drüsenerkrankung, die Phäochromozytom genannt wird, leiden. Ein Phäochromozytom entsteht in der Nebenniere und kann einen plötzlichen Anstieg des Blutdrucks, schwere Kopfschmerzen, Schwitzen und erhöhten Herzschlag verursachen.
- wenn Sie Anzeichen von Asthma haben, die sich schnell verschlechtern.
- wenn Sie eine Übersäuerung des Blutes haben (schwere metabolische Azidose), die nicht behandelt werden kann.
- Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, darf das Präparat nicht bei Ihnen angewendet werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine dieser Erkrankungen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Dosierung
- Die Dosis muss individuell angepasst werden. Üblicherweise wird zuerst eine Startdosis verabreicht, gefolgt von einer Erhaltungsdosis. Ihr Arzt wird das Dosierungsschema festlegen und die Dosis den Umständen entsprechend anpassen.
- Die Dauer der Anwendung hängt vom Effekt und von einem möglichen Auftreten von Nebenwirkungen ab. Ihr Arzt wird die Dauer der Anwendung festlegen. Das Präparat wird normalerweise nicht länger als 24 Stunden angewendet.
- Während der Therapie werden Ihr Herzschlag, der Blutdruck, sowie die elektrische Aktivität Ihres Herzens durchgehend überwacht.
- Nach einer Stabilisierung des Herzschlags, werden Sie möglicherweise ein anderes Herzmedikament erhalten, während gleichzeitig die Dosis von Landiolol reduziert wird.
- Bei älteren Menschen ist es normalerweise nicht notwendig, die Dosis zu verändern.
- Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, wird Ihr Arzt die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen treffen.
- Leberfunktionsstörungen
- Wenn Sie Erkrankungen der Leber haben, dann wird Ihr Arzt die Therapie mit einer geringeren Dosis beginnen.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Es sind begrenzte Daten über die Verwendung bei Kindern und Jugendlichen vorhanden. Ihr Arzt wird über eine Behandlung mit Landiolol entscheiden.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zu viel erhalten haben, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt oder mit dem medizinischen Fachpersonal. Ihr Arzt wird entsprechende Maßnahmen ergreifen (Ihre Behandlung könnte sofort abgebrochen werden und Sie könnten eine unterstützende Therapie erhalten.)
- Wenn Ihnen zu viel von diesem Arzneimittel verabreicht wurde, könnten bei Ihnen folgende Symptome auftreten:
- massiver Abfall des Blutdrucks (verbunden mit einem Gefühl von Schwindel oder leichter Benommenheit)
- sehr langsamer Herzschlag
- verringerte Herzfunktion
- Schock verursacht durch eine verringerte Herzfunktion
- Atemschwierigkeiten
- Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma
- Zuckungen (Krämpfe)
- Übelkeit
- Erbrechen
- niedriger Blutzuckerspiegel
- hohe Kalium-Konzentration im Blut (Hyperkaliämie)
- Wenn die Anwendung abgebrochen wird
- Wenn die Anwendung abrupt abgebrochen wird, ist normalerweise nicht damit zu rechnen, dass Symptome von schnellem Herzschlag (Tachykardie) wiederkehren. Ihr Arzt wird Sie engmaschig überwachen, wenn die Behandlung mit diesem Arzneimittel beendet wird.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Präparat bei Ihnen angewendet wird.
- Das Arzneimittel ist ein Pulver und muss vor der Anwendung von Ihrem Arzt oder medizinischem Fachpersonal aufgelöst werden.
- Normalerweise werden während der Therapie mit diesem Arzneimittel Ihr Herzschlag, der Blutdruck, sowie die elektrische Aktivität Ihres Herzens durchgehend überwacht.
- Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
- Ihr Arzt wird besondere Vorsicht bei der Anwendung dieses Arzneimittels walten lassen,
- wenn Sie an Diabetes oder einem niedrigen Blutzuckerspiegel leiden. Landiolol kann die Anzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels verdecken.
- wenn Sie niedrigen Blutdruck haben.
- wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die "Präexzitations-Syndrom" genannt wird, in Kombination mit unregelmäßigem und schnellem Herzschlag (Vorhofflimmern).
- wenn Sie Störungen in der elektrischen Reizleitung haben, die den Herzschlag kontrolliert (Herzblock).
- wenn Sie Probleme mit der elektrischen Reizweiterleitung innerhalb des Herzens haben und Verapamil oder Diltiazem einnehmen.
- wenn Sie an einem speziellen Typ von Angina (Brustschmerzen) leiden, der "Prinzmetal-Angina" genannt wird.
- wenn Sie Herzerkrankungen haben oder hatten (wie z.B. Herzinsuffizienz). Ihr Arzt wird Sie sehr engmaschig im Hinblick auf jegliche Herz-Symptome überwachen. Wenn nötig, wird die Therapie gestoppt, die Dosis reduziert oder eine spezielle Behandlung initiiert.
- wenn Sie bestimmte Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre Arrhythmien) haben und
- andere Herzerkrankungen haben oder
- andere Arzneimittel zur Behandlung einer Herzerkrankung einnehmen
- wenn Sie Nierenerkrankungen haben.
- wenn Sie an einer Drüsenerkrankung, die Phäochromozytom genannt wird, leiden, die mit Arzneimitteln, so genannten Alpha-Rezeptor-Blockern, behandelt wurde.
- wenn Sie an einer Verengung der Atemwege oder Keuchen leiden, wie sie mit Asthma einhergehen.
- wenn Sie an Durchblutungsstörungen leiden, wie z.B. Blässe der Finger (Raynaud`sche Krankheit) oder Schmerzen, Müdigkeit und manchmal brennende Schmerzen in den Beinen.
- wenn Sie an irgendeiner Allergie leiden oder gefährdet sind in Bezug auf eine anaphylaktische Reaktion (schwere allergische Reaktion).
- das Präparat kann Allergien verschlechtern und eine Behandlung von Allergien erschweren.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal um Rat. Es liegen keine Daten über die Verwendung von Landiolol während der Schwangerschaft vor. Auf Grund der fehlenden Erfahrungen wird die Anwendung während einer Schwangerschaft nicht empfohlen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Landiolol könnte in die Muttermilch übergehen, daher sollte dieses Arzneimittel bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie stillen.