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Pflichtangaben: Revaxis
Zusammensetzung
- Poliomyelitisviren, Typ 3 Stamm Saukett, inaktiviert 26D-Antigen-E
- Tetanus Adsorbat Impfstoff 20IE
- Diphtherie Adsorbat Impfstoff 2IE
- Poliomyelitisviren, Typ 2 Stamm MEF1, inaktiviert 7D-Antigen-E
- Poliomyelitis Impfstoff, inaktiviert, trivalent
- Poliomyelitisviren, Typ 1 Stamm Mahoney, inaktiviert 29D-Antigen-E
- Poliomyelitisviren, Typ 3 Stamm Saukett, inaktiviert 26D-Antigen-E
- Tetanus Adsorbat Impfstoff 20IE
- Diphtherie Adsorbat Impfstoff 2IE
- Poliomyelitisviren, Typ 2 Stamm MEF1, inaktiviert 7D-Antigen-E
- Poliomyelitis Impfstoff, inaktiviert, trivalent
- Poliomyelitisviren, Typ 1 Stamm Mahoney, inaktiviert 29D-Antigen-E
Indikation
- Das Präparat ist ein Impfstoff. Impfstoffe werden verabreicht, um vor Infektionskrankheiten zu schützen. Mit diesem Impfstoff wird der Impfschutz vor Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf) und Poliomyelitis (Kinderlähmung) aufgefrischt. Die Verabreichung des Arzneimittels bewirkt, dass die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers einen Schutz vor diesen verschiedenen Krankheiten aufbauen.
- Die Auffrischimpfung wird Kindern ab dem 6. Lebensjahr, Jugendlichen und Erwachsenen verabreicht, die in der Vergangenheit bereits mit diesem oder einem ähnlichen Impfstoff geimpft worden sind. Das Präparat ist nicht zur Grundimmunisierung (Erstimpfung) gegen Diphtherie, Tetanus und Poliomyelitis (Polio) vorgesehen.
- Das Präparat wird entsprechend den offiziellen Empfehlungen verabreicht.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch)
- gegen die Wirkstoffe dieses Arzneimittels sind,
- gegen einen der sonstigen Bestandteile sind,
- gegen Neomycin, Streptomycin oder Polymyxin B sind, die in Spuren im Impfstoff enthalten sein können,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind in der Vergangenheit bereits allergisch auf Diphtherie-, Tetanus- oder Poliomyelitis-Impfstoffe reagiert haben,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind nach einer früheren Impfung gegen Diphtherie oder Tetanus neurologische Störungen (wie z. B. Schwäche oder Taubheitsgefühl) gehabt haben,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer akuten schweren Erkrankung (Infektion) mit Fieber leiden. Die Impfung wird in diesem Fall verschoben, bis Sie bzw. Ihr Kind wieder gesund sind. Eine leichte Infektion ist für gewöhnlich kein Grund, die Impfung zu verschieben. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind geimpft werden sollen.
- wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch)
Dosierung
- Wann werden Sie bzw. Ihr Kind geimpft
- Das Präparat wird Kindern ab dem 6. Lebensjahr, Jugendlichen und Erwachsenen verabreicht. Der Impfstoff ist für jüngere Kinder nicht geeignet.
- Der Impfstoff wird Personen als Auffrischimpfung verabreicht, die diesen Impfstoff oder einen ähnlichen Impfstoff bereits früher erhalten haben. Bitte denken Sie daran, dass der Impfstoff gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung), den Sie in der Vergangenheit bekommen haben, durch eine Injektion oder oral (Schluckimpfung) verabreicht worden sein kann.
- Dieser Impfstoff wird entsprechend den offiziellen Empfehlungen verabreicht.
- Nach einer Verletzung benötigen Sie möglicherweise eine Impfung gegen Tetanus. Ihr Arzt bzw. das medizinische Fachpersonal wird Ihnen zur Impfung das Präparat verabreichen, wenn Sie gleichzeitig eine Auffrischimpfung gegen Diphtherie und Polio benötigen.
- Der Impfstoff wird von einem Arzt oder geschultem medizinischen Fachpersonal entweder in einer Klinik oder Praxis verabreicht, wo seltene schwere allergische Reaktionen aufgrund der Verabreichung des Impfstoffs behandelt werden können.
- Dosierung
- Kinder ab dem 6. Lebensjahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten eine Injektion (eine Dosis, 0,5 ml).
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Impfstoffs haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal vor der
Anwendung des Präparates,- wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Erkrankung des Blutes leiden, die dazu führt, dass Sie bzw. Ihr Kind leicht blaue Flecken bekommen oder schnell bluten (wie z. B. Hämophilie oder Thrombozytopenie).
- wenn Sie bzw. Ihr Kind sich jemals vorübergehend nicht bewegen konnten oder der Körper vorübergehend vollkommen gefühllos war, oder wenn nach Verabreichung eines tetanushaltigen Impfstoffs der Arm und die Schulter nicht bewegt werden konnten, schmerzten oder taub waren (Guillain-Barré-Syndrom oder Plexus-brachialis-Neuritis).
- wenn Sie bzw. Ihr Kind innerhalb der letzten 5 Jahre gegen Diphtherie oder Tetanus geimpft worden sind. Ihr Arzt wird unter Berücksichtigung der offiziellen Impfempfehlungen entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind eine weitere Dosis erhalten können oder nicht.
- wenn Sie bzw. Ihr Kind aufgrund einer medizinischen Behandlung (z. B. Gabe von Steroiden, Chemotherapie oder Bestrahlungstherapie), einer HIV-Infektion oder aufgrund einer anderen Erkrankung ein schwaches oder geschwächtes Immunsystem haben. Die Impfung kann in diesem Fall möglicherweise nicht so gut schützen wie bei gesunden Personen. Die Impfung kann gegebenenfalls verschoben werden, bis sich Ihr Immunsystem bzw. das Ihres Kindes wieder erholt hat.
- Eine Ohnmacht kann nach oder sogar vor Injektion mit einer Nadel auftreten. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie bzw. Ihr Kind bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal vor der
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es wurde über Schwindel nach Verabreichung des Impfstoffs berichtet. Wenn Sie sich nach der Impfung schwindlig fühlen, sollten Sie keine Fahrzeuge steuern oder Maschinen bedienen.
Schwangerschaft
- Wenn Sie bzw. Ihr Kind schwanger sind oder stillen, oder vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Impfstoffs Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel kann stillenden Frauen verabreicht werden.