Softacort 3.35 mg/ml Augentropfen (30X0.4 ml)
Softacort 3.35 mg/ml Augentropfen (30X0.4 ml) im Preisvergleich
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Pflichtangaben: Softacort 3.35 mg/ml Augentropfen
Zusammensetzung
- Dinatrium(hydrocortison-21-phosphat) 1.34mg
- Hydrocortison 1mg
Indikation
- Bei diesem Arzneimittel handelt es sich um eine Augentropfen-Lösung im Einzeldosisbehältnis, die einen Wirkstoff, der Hydrocortison heißt, enthält. Dieser Wirkstoff ist ein Corticosteroid, das Symptome einer Entzündung hemmt.
- Es wird zur Behandlung leichter allergischer oder entzündlicher Erkrankungen der Bindehaut (Konjunktiva) angewendet.
- Es darf keine Infektion des Auges vorliegen.
Kontraindikation
- Das Präparat darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff (Hydrocortison) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn bei Ihnen bereits unter Anwendung von Glucocorticoiden (Gruppe der Corticosteroide) oder aus anderen Gründen eine Erhöhung des Augeninnendruck aufgetreten ist,
- wenn Sie an einer durch Herpes Viren verursachten akuten Augeninfektion leiden, und bei den meisten anderen viralen Erkrankungen, wenn sich bereits Geschwüre gebildet haben (es sei denn, die Infektion wird bereits mit einem geeigneten Arzneimittel gegen Herpes Viren behandelt),
- wenn Sie an einer Bindehautentzündung mit Hornhautentzündung und Ausbildung von Geschwüren (ulzerierende Keratitis) auch im Anfangsstadium, leiden,
- wenn sie an einer durch Bakterien verursachten Augeninfektion leiden (akute eitrige Infektionen, Bindehautentzündung, Entzündung der Liedränder und Gerstenkorn),
- wenn Sie an einer Pilzinfektionen der Augen leiden,
- wenn Sie an einer bakteriell verursachten Infektion, der sogenannten Tuberkulose der Augen (Augentuberkulose) leiden.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt 2 - 4mal täglich 2 Tropfen in das/die betroffene(n) Auge(n), abhängig von der Verordnung.
- Die Dosis sollte schrittweise verringert werden, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Dauer der Behandlung liegt in der Regel zwischen einigen Tagen und maximal 14 Tagen.
- Diese Dosis gilt sowohl für Erwachsene, wie auch für ältere Patienten.
- Anwendung bei Kindern
- Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern ist bisher noch nicht erwiesen.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Wenn zu viele Augentropfen in Ihr Auge gelangt sind und über längere Zeit eine Reizung am Auge besteht, reinigen Sie dieses mit sterilem Wasser.
- Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, um die vergessene Dosis auszugleichen.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Brechen Sie die Behandlung nicht abrupt ab. Bitte wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie in Erwägung ziehen die Behandlung zu beenden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat anwenden.
- Wenn Ihr/e Auge/n gerötet ist/sind, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, ohne dass eine Diagnose von Ihrem Arzt vorliegt.
- Wenn Sie an einer viral verursachten Augeninfektion (Herpes) leiden, wenden Sie dieses Arzneimittel nur an, wenn die Virusinfektion gleichzeitig mit einem geeigneten Arzneimittel behandelt wird. Eine engmaschige Kontrolle Ihres Auges ist dann notwendig.
- Wenn Sie an einer krankheitsbedingten Reduktion der Dicke der Bindehaut und Lederhaut (Cornea und Sklera) leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Perforation durch die Anwendung von lokal am Auge angewendeten Corticosteroiden.
- Wenn Sie Corticosteroid-haltige Arzneimittel anwenden oder über einen längeren Zeitraum angewendet haben, und sich eine Verletzung am Auge gebildet hat (Geschwürbildung an der Hornhaut), könnte dies auf eine Pilzinfektion hindeuten
- Eine engmaschige augenärztliche Überwachung ist während der Behandlung erforderlich. Es hat sich gezeigt, dass durch eine längerfristige Anwendung von Corticosteroiden ein erhöhter Augeninnendruck/Glaukom verursacht werden kann, insbesondere bei Patienten, die bereits an erhöhtem Augeninnendruck leiden, oder bei denen bekannt ist, dass das Risiko besteht, diese Reaktion während der lokalen Behandlung mit Corticosteroiden zu entwickeln. Ebenso kann durch die längerfristige Behandlung eine Trübung der Augenlinse (Katarakt) auftreten, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten.
- Die Anwendung von Corticosteroiden kann zu opportunistischen (begleitenden)Augeninfektionen führen. Zusätzlich können lokal am Auge angewendete Corticosteroide Anzeichen und Symptome opportunistischer Augeninfektionen begünstigen, verschlimmern oder maskieren.
- Sie sollten das Tragen von Kontaktlinsen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel vermeiden.
- Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Kinder
- Für Kinder liegen keine Daten zu Unbedenklichkeit und Wirksamkeit vor.
- Bei Kindern sollte eine kontinuierliche, lang anhaltende Behandlung mit Corticosteroiden auf Grund einer möglichen Unterdrückung der Nebennierenfunktion vermieden werden.
- Eine Erhöhung des Augeninnendrucks entwickelt sich bei Kindern häufiger, schwerer und rascher als bei Erwachsenen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Kurzzeitig verschwommenes Sehen oder anderen Beeinträchtigungen des Sehens können die Fähigkeit am Straßenverkehr teilzunehmen oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Führen Sie kein Fahrzeug oder Bedienen Maschinen, bis Ihre normale Sehfähigkeit wieder hergestellt ist.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Die Anwendung dieses Arzneimittels wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei denn der behandelnde Arzt ordnet dies an und überwacht die Anwendung engmaschig.
- Es ist nicht bekannt ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden dürfen, während Sie stillen.