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Tramabian 37.5mg/325mg Filmtabletten (30 Stück)

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TAD Pharma GmbH PZN: 11111116 (rezeptpflichtig) Filmtabletten, 30 Stück Generikum 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Kombinationsarzneimittel mit zwei schmerzlindernden Wirkstoffen, Tramadol und Paracetamol, die sich in ihrer schmerzlindernden Wirkung ergänzen.
  • Es ist für die Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen angezeigt, wenn Ihr Arzt/Ihre Ärztin empfiehlt, dass eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erforderlich ist.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie Alkohol eingenommen haben.
    • wenn Sie Arzneimittel eingenommen haben, die Sie schläfrig oder unaufmerksam machen können (dazu gehören Opioide, die Schmerzmittel wie Morphin und Codein beinhalten).
    • wenn Sie Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs), z. B. zur Behandlung von Depressionen, einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.
    • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
    • wenn Sie Epileptiker sind und Ihre Krampfanfälle durch Ihre derzeitige Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.
  • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2 Tabletten. Bei Bedarf können nach jeweils sechs Stunden weitere Dosen wie von Ihrem Arzt verschrieben eingenommen werden. Nehmen Sie nicht mehr als 8 Tabletten pro Tag ein (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2600 mg Paracetamol). Die Dosis sollte der Stärke Ihrer Schmerzen und Ihrem individuellen Schmerzempfinden angepasst werden. Im Allgemeinen sollte die niedrigste wirksame Dosis gegen den Schmerz gewählt werden.
  • Schwere Lebererkrankungen (Insuffizienz)
    • Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Wenn in Ihrem Fall die Insuffizienz leicht bis mittelschwer ist, kann Ihr Arzt eine Verlängerung des Dosierungsintervalls verordnen.
  • Anwendung bei Kindern
    • Die Einnahme wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.
  • Ältere Patienten
    • Bei älteren Patienten (über 75 Jahren) kann die Ausscheidung von Tramadol verzögert sein. Wenn dies auf Sie zutrifft, kann Ihr Arzt eine Verlängerung des Dosierungsintervalls verordnen.
  • Die Tabletten sollten so kurz wie möglich eingenommen werden.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark (wenn Sie sich zum Beispiel benommen fühlen oder Atembeschwerden haben) oder zu schwach (unzureichende Schmerzlinderung) ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Wenn sich die Symptome nicht verbessern, suchen Sie Ihren Arzt auf.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Holen Sie bei einer Überdosierung sofort ärztlichen Rat ein, auch wenn Sie sich wohl fühlen, da das Risiko schwerer Leberschäden besteht, die sich erst später zeigen können. Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten, kann eine schwere Störung der Blutversorgung der Organe auftreten, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Krampfanfälle, Atemnot, Unwohlsein, Erbrechen, Gewichtsverlust oder Bauchschmerzen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, fahren Sie einfach mit der Einnahme wie gewohnt fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie das Arzneimittel über eine längere Zeit eingenommen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung abbrechen wollen, da Ihr Körper sich vielleicht daran gewöhnt hat. Wenn Sie die Einnahme abrupt abbrechen, könnten Sie sich unwohl fühlen. Sie können Angst, Unruhe, Nervosität, Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Zittern und/oder eine Magenverstimmung bekommen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
      • wenn Sie ein Nierenleiden haben.
      • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber haben oder Ihre Leber durch Alkohol geschädigt ist oder wenn Sie eine Gelbfärbung Ihrer Augen und Ihrer Haut beobachten. Dies könnte auf Gelbsucht oder auf Probleme mit den Gallengängen hinweisen.
      • wenn Sie an Atembeschwerden leiden, z. B. Asthma oder Lungenprobleme.
      • wenn Sie von irgendwelchen anderen Arzneimitteln zur Linderung mittelschwerer bis schwerer Schmerzen, z. B. Morphin, abhängig sind.
      • wenn Sie Epileptiker sind oder bereits Krampfanfälle gehabt haben.
      • wenn Sie eine Kopfverletzung hatten, einem Schock, oder an schweren Kopfschmerzen mit oder ohne Erbrechen litten.
      • wenn Sie andere Arzneimittel nehmen, die Paracetamol oder Tramadol enthalten.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Sie sollten so lange kein Fahrzeug führen, Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten ausführen die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst. Das Arzneimittel kann Benommenheit verursachen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Da das Präparat eine fixe Kombination von Wirkstoffen darstellt, die Tramadol enthält, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.