WICK DuoGrippal 200mg/30mg Filmtabletten (24 Stück)
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Produktinformationen zu WICK DuoGrippal 200mg/30mg Filmtabletten
Allgemeine Informationen zu dem Produkt
WICK Pharma - Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
PZN: 10541435 (rezeptfrei)
Filmtabletten, 24 Stück
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Pflichtangaben: WICK DuoGrippal 200mg/30mg Filmtabletten
Zusammensetzung
Hilfsstoffe
- Pseudoephedrin 24.58mg
- Pseudoephedrin hydrochlorid 30mg
- Ibuprofen 200mg
Indikation
- Das Präparat enthält die Wirkstoffe Ibuprofen, ein nichtsteroidales antientzündliches Arzneimittel (NSAID), und Pseudoephedrin, ein gefäßverengendes Arzneimittel, das zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung eingesetzt wird.
- Ibuprofen wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend und verringert Schwellungen.
- Pseudoephedrin hat eine gefäßverengende Wirkung, die ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt.
- Das Arzneimittel wird angewendet zur symptomatischen Behandlung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber und/oder erkältungs- bzw. grippebedingten Schmerzen. Es wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren.
- Wenden Sie dieses Kombinationsarzneimittel nur dann an, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen als Jugendlicher und nach 5 Tagen als Erwachsener nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Kontraindikation
- Das Präparat darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrin oder einen der in sonstigen genannten Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie jünger als 15 Jahre sind;
- wenn Sie schwanger sind oder stillen;
- wenn bei Ihnen jemals eine allergische Reaktion (wie z. B. pfeifendes Atmen, Bronchospasmus, Asthma, Nasenpolypen, Rhinitis, eine juckende laufende Nase, eine Gesichtsschwellung, ein Nesselausschlag oder Hautausschlag) aufgetreten ist, nachdem Sie Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel, fiebersenkende oder entzündungshemmende Arzneimittel eingenommen haben;
- wenn bei Ihnen ein Magengeschwür vorliegt oder zwei oder mehr Episoden von Magenblutungen vorgelegen haben;
- wenn es früher bei Ihnen zu einer gastrointestinalen Perforation oder Blutung im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAIDs gekommen ist;
- wenn Sie andere Blutungen haben;
- wenn Sie an einer schweren Leber- oder Niereninsuffizienz leiden;
- wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden;
- wenn Sie an schweren Herz- oder Kreislaufproblemen wie Herzerkrankung, Angina, schwergradigem oder schlecht eingestelltem Bluthochdruck, schneller Herzschlag), einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Diabetes oder einem Phäochromozytom (einem Tumor der Nebenniere) leiden;
- falls Sie einen Herzinfarkt erlitten haben;
- wenn Sie einen Schlaganfall erlitten haben oder bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall vorliegt;
- wenn Sie in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten;
- wenn Sie ungeklärte Bluterkrankungen haben;
- falls Sie an einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) leiden;
- wenn Sie Beschwerden beim Wasserlassen infolge von Prostataproblemen haben;
- wenn Sie am systemischen Lupus erythematodes (SLE) leiden, einer Autoimmunkrankheit, die z. B. Gelenkschmerzen und Hautveränderungen verursacht;
- wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:
- Acetylsalicylsäure (mehr als 75 mg täglich) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs) oder andere Schmerzmittel;
- andere gefäßverengende Arzneimittel, die zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung eingesetzt werden, wie z. B. Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin oder Methylphenidat;
- nichtselektive Monoamin-Oxidase-Hemmer (sog. MAO-Hemmer, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder von Depressionen eingesetzt werden) - auch wenn Sie diese in den letzten zwei Wochen angewendet haben.
- Blutverdünnende Arzneimittel (orale Antikoagulanzien, Heparine, Thrombozytenaggregationhemmer),
- Kortikosteroide,
- Lithium, das zur Behandlung bei bipolarer Störung oder Depressionen eingesetzt wird,
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (sog. SSRIs) (Antidepressiva),
- Methotrexat, bei Anwendungen von Dosen zu mehr als 20 mg/Woche (Medikament zur Unterdrückung des Immunsystems)
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrin oder einen der in sonstigen genannten Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren nehmen 1 Filmtablette, falls erforderlich alle 4-6 Stunden. Bei stärker ausgeprägten Symptomen nehmen Sie 2 Filmtabletten, falls erforderlich alle 6-8 Stunden.
- Die Tageshöchstdosis von 6 Filmtabletten darf keinesfalls überschritten werden.
- Nehmen Sie die Filmtabletten vorzugsweise bei gefülltem Magen mit etwas Wasser ein. Filmtabletten nicht zerbrechen oder zerdrücken.
Wenden Sie das Präparat nur dann an, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Kopfschmerzen und/ oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt (entweder verstopfte Nase oder Kopfschmerzen und/oder Fieber), fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach alternativen Arzneimitteln. - Patienten über 60 Jahren sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen, da ein höheres Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen besteht. Für diese Patienten sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Wirkstoffen in Betracht gezogen werden.
- Fragen Sie Ihren Arzt, wenn sie leicht bis mittelgradige chronische Nieren- oder Lebererkrankungen haben, weil es in diesem Fall notwendig ist die Dosis anzupassen, sodass sie sich für Ihren Zustand eignet.
- Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sichverschlimmern (siehe Abschnitt 2).
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren anwenden.
- Behandlungsdauer
- Dieses Arzneimittel ist nur zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Sie sollten die niedrigste Dosis über den kürzesten zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlichen Zeitraum nehmen. 5 Tage Anwendungsdauer bei Erwachsenen nicht überschreiten.
3 Tage Anwendungsdauer bei Jugendlichen (15-18 Jahre) nicht überschreiten. - Wenn die Symptome bestehen bleiben oder sich verschlechtern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Dieses Arzneimittel ist nur zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Sie sollten die niedrigste Dosis über den kürzesten zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlichen Zeitraum nehmen. 5 Tage Anwendungsdauer bei Erwachsenen nicht überschreiten.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Falls Sie mehr Ibuprofen und Pseudoephedrin eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
- Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen,
- wenn Sie an Asthma leiden oder das Risiko einer Asthmaattacke besteht;
- wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden;
- wenn Sie einen leicht bis mittelgradigen, gut eingestellten Bluthochdruck und eine Herzerkrankung haben
- wenn Sie an einer Psychose leiden;
- wenn Sie früher an einer Erkrankung des Magen-Darm-Trakts (siehe auch Abschnitt "darf nicht eingenommen werden") gelitten haben;
- wenn Sie leicht bis mittelgradige Nieren- oder Leberprobleme haben;
- wenn Sie Arzneimittel gegen Migräne einnehmen.
- wenn Sie eine Infektion haben - siehe unten unter „Infektionen".
- Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel Arzneimittel wie dieses Präparat können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt") oder Schlaganfall verbunden sein, insbesondere bei Gebrauch hoher Dosierungen. Das Risiko steigt mit der Dosis und der Behandlungsdauer.
- Die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer dürfen nicht überschritten werden.
- Die Einnahme des Präparates sollte beim Auftreten von hohem Blutdruck, schnellem oder anormalem Herzschlag, Übelkeit oder jeglichen neurologischen Anzeichen, wie dem Beginn oder der Verschlimmerung von Kopfschmerzen, abgebrochen werden.
- Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion, einschließlich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts und Halsbereichs (Angioödem) und Schmerzen im Brustkorb berichtet. Beenden Sie sofort die Einnahme des Präparates und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
- Bei der Anwendung des Präparates kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme des Präparates ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Kategorie "Nebenwirkungen".
- Bei der Einnahme des Präparates können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme des Präparates und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Kategorie "Nebenwirkungen".
- Infektionen
- Das Arzneimittel kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch das Präparat eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
- Sie sollten ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn Sie:
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA") hatten.
- wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte aufweisen, eine familiäre Vorgeschichte von Herzkrankheiten oder Schlaganfall haben oder rauchen.
- Während der Behandlung sollten Sie auf den Verzehr von Alkohol verzichten.
- Im Zusammenhang mit der Behandlung dieses Präparates werden schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittel reaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können. Siehe Kategorie "Nebenwirkungen".
- Es besteht ein Risiko für Nierenprobleme bei Jugendlichen, die dehydriert sind.
- Wenn die Symptome bestehen bleiben oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an einen Arzt.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
- Sportler
- Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen,
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es kann zu Schwindel oder Halluzinationen kommen. Diese Möglichkeit muss berücksichtigt werden.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Das Präparat darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Die Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrin können beim ungeborenen Kind schwerwiegende Probleme hervorrufen. NSAIDs (Nicht steroidale Antirheumatika) können Nieren- und Herzprobleme bei einem ungeborenen Baby verursachen. Sie können die Blutungsneigung von Müttern und deren Babys beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet. Von der 20-igsten Schwangerschaftswoche an können NSAIDs Nierenprobleme bei ungeborenen Babys verursachen, die zu einem Mangel an Fruchtwasser, welches das Baby umgibt (Oligohydramniose) oder zu einer Verengung eines Blutgefäßes (Ductus Arteriosus) im Herzen des Babys führen.
- Stillzeit
- Die Wirkstoffe, Ibuprofen und Pseudoephedrin, sind in gestillten Säuglingen von Frauen, die diese Wirkstoffe eingenommen haben, nachgewiesen worden. Daher darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden, wenn Sie stillen.
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Das Arzneimittel enthält Ibuprofen, das zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAIDs) gehört, die die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach dem Absetzen des Arzneimittels reversibel.