Aciclovir

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Aciclovir 800-1A Pharma
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Aciclovir 200-1A Pharma
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Aciclostad 200mg Tabletten
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ACICLO BASICS 400mg
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ACIC 400
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Aciclostad 400mg Tabletten
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Aciclostad 400mg Tabletten
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ACICLO BASICS 800mg
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Aciclovir

Was ist Aciclovir?
Bei Aciclovir handelt es sich um einen antiviralen Wirkstoff aus der Gruppe der Nukleosid-Analoga. Er weist virustatische, also virenhemmende Eigenschaften gegen folgende Krankheitserreger auf:

  1. Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 und 2 (HSV-1, HSV-2)

HSV-1 ist hauptverantwortlich für Lippenherpes, HSV-2 ist dagegen meist der Verursacher von Genitalherpes. Letztlich können aber beide Virustypen an beiden Körperstellen die charakteristische Virusinfektion hervorrufen.

Einmal mit Herpesviren infiziert, verbleiben diese ein Leben lang im Körper und können jederzeit wieder aktiv werden. Etwa 90 Prozent der erwachsenen Deutschen tragen Herpesviren in sich. Viele haben keine Symptome, können die Viren aber trotzdem übertragen.

  1.  Varizella-Zoster-Viren (VZV)

Varizella-zoster-Viren können zwei verschiedene klinische Krankheitsbilder verursachen: Varizellen (Windpocken) und Herpes zoster (Gürtelrose). Der Erstkontakt mit dem Virus erfolgt häufig im Kindesalter und löst dann als Primärinfektion Windpocken (Varizellen) aus. Nach Abklingen verbleibt das Virus lebenslang in den Nervenzellen und kann zu einem späteren Zeitpunkt als Herpes zoster wieder auftreten.

Vor Einführung der allgemeinen Impfempfehlung im Jahr 2004 waren bei über 95% aller Erwachsenen Antikörper gegen VZV nachweisbar.

Wie wirkt Aciclovir?

Bei Aciclovir handelt es sich um ein sogenanntes Prodrug, es ist also nicht direkt wirksam sondern muss zuerst durch einen enzymatischen Umwandlungsschritt im Körper in die virustatische Substanz Aciclovirtriphosphat überführt werden. Diese Umwandlung erfolgt ausschließlich in infizierten Zellen mithilfe eines speziellen viralen Enzyms. Der aktive Wirkstoff wird dann fälschlicherweise in die neue Virus-DNA eingebaut, wodurch die weitere Vermehrung der Viren gestoppt wird.

Wann wird Aciclovir angewendet?

Aciclovir ist in Form von Filmtabletten, Creme, Lippencreme, Augensalbe und als Injektionspräparat im Handel:

  1. Filmtabletten

Herpes-simplex-Virus vom Typ 1 und 2:

  • für die Vorbeugung und Behandlung von Genitalherpes (Herpes genitalis) und Lippenherpes (Herpes labialis)
  • zur Prophylaxe bei einer Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystems (durch Arzneimittel, Erkrankungen etc.)

Varizella-Zoster-Virus:

  • zur Behandlung von Gürtelrose (Herpes zoster)
  • zur Behandlung von Windpocken; unter bestimmten Vorraussetzungen
  1. Creme; 5 % Aciclovir in Packungsgrößen von 20 g (verschreibungspflichtig)
  • zur lindernden Behandlung von Schmerzen und Juckreiz bei häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im Genital- und Lippenbereich
  1. Lippencreme;  5 % Aciclovir in Packungsgrößen von 2 g (ohne Rezept erhältlich)
  • zur lindernden Behandlung von Schmerzen und Juckreiz bei Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im Bereich der Lippen
  1. Augensalbe
  • bei einer Hornhautentzündung, die durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufen wurde
  1. Intravenöse Anwendung
  • als Infusion kommt Aciclovir vor allem dann zum Einsatz, wenn aufgrund einer geschwächten Immunabwehr mit einem schweren Krankheitsverlauf zu rechnen ist

Mit einer Aciclovir-Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Für einen erfolgreichen Behandlungsverlauf muss der Wirkstoff vergleichsweise häufig verabreicht werden. Die Dosis und Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung sowie dem Krankheitsverlauf.

Aciclovir-Creme steht überwiegend als Monopräparat zur Verfügung. In Kombinationspräparaten ist zusätzlich 1% Hydrocortison zu finden, das entzündungshemmend wirkt.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinformationen der Fertigarzneimittel
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Varizellen.html
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/Herpes/Herpes.html
https://www.arzneimitteltherapie.de/heftarchiv/2015/06/aktueller-stand-der-prophylaxe-und-therapie-des-herpes-zoster-ein-update.html

Einführung in Aciclovir

Aciclovir ist ein bewährter antiviraler Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen eingesetzt wird. Er gehört zu den wesentlichsten Mitteln in der antiviralen Therapie und überzeugt durch seine gezielte Wirkung auf die virale DNA-Synthese.

Beschreibung des Wirkstoffs

Aciclovir hemmt die Vermehrung von Herpesviren, indem es in die virale DNA eingebaut wird und dadurch die Replikation unterbricht. Dank dieser gezielten Wirkung hilft Aciclovir, den Ausbruch und die Ausbreitung von Infektionen wie Herpes labialis und Herpes genitalis zu minimieren.

Wirkungsweise und Effekte

Der Wirkstoff blockiert die virale DNA-Polymerase, was zu einer Unterbrechung der viralen DNA-Synthese führt. Dies verzögert die Vermehrung des Virus, wodurch das Immunsystem unterstützt wird, die Infektion einzudämmen.

Indikationen

Aciclovir wird vor allem zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen eingesetzt, beispielsweise bei:
- Herpes labialis (Fieberbläschen)
- Herpes genitalis
- Varizellen (Windpocken) bei bestimmten Patientengruppen

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Aciclovir variiert je nach Art und Schwere der Infektion. Es wird in der Regel oral, topisch oder intravenös verabreicht. Es ist wichtig, die ärztlichen Anweisungen genau zu befolgen und den kompletten Behandlungszyklus abzuschließen, um ein Wiederauftreten der Symptome zu verhindern.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Aciclovir Nebenwirkungen auftreten. Zu den möglichen unerwünschten Effekten gehören unter anderem:
- Übelkeit und Magenbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Hautreaktionen (bei topischer Anwendung)

Wechselwirkungen

Bei der Anwendung von Aciclovir ist es wichtig, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen. Vor allem Arzneimittel, die die Nierenfunktion beeinflussen, können die Ausscheidung von Aciclovir verlangsamen. Daher sollte immer eine ausführliche Medikamentenanamnese erfolgen.

Besondere Hinweise

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Aciclovir nur unter strenger ärztlicher Kontrolle anwenden. Es empfiehlt sich, während der Behandlung ausreichend zu trinken, um die Nieren zu schonen und die Ausscheidung des Wirkstoffs zu unterstützen.

Medikamente mit Aciclovir

Aciclovir ist Bestandteil mehrerer Handelsnamen und Präparate, wie zum Beispiel Zovirax, Aciclovir-ratiopharm und andere. Diese Präparate können je nach Darreichungsform und Hersteller variieren.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Aciclovir?

Antwort:

Aciclovir ist ein antiviraler Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen eingesetzt wird.

Wie wirkt Aciclovir?

Antwort:

Der Wirkstoff hemmt die virale DNA-Polymerase und unterbricht so die Replikation des Virus.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Antwort:

Mögliche Nebenwirkungen umfassen Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel sowie Hautreaktionen bei topischer Anwendung.

Wer sollte Aciclovir nicht verwenden?

Antwort:

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sollten vor der Anwendung unbedingt einen Arzt konsultieren, um Risiken zu minimieren.

Fazit

Aciclovir ist ein effektiver und bewährter antiviraler Wirkstoff, der bei richtiger Anwendung eine sichere und zielgerichtete Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen ermöglicht. Die Beachtung der Dosierungsanweisungen und Hinweise zur Nierenfunktion sind entscheidend, um eine optimale Wirkung und minimale Nebenwirkungen zu gewährleisten.