Betahistin

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Betahistin

Was ist Betahistin?

Betahistin gehört zur Wirkstoffgruppe der Antivertiginosa, die zur symptomatischen Behandlung von Schwindel eingesetzt werden.

Bei Schwindel handelt es sich um keine eigenständige Krankheit, sondern um ein sogenanntes multisensorisches Syndrom. Für ein funktionierendes Gleichgewichtsempfinden und räumliche Orientierung müssen drei verschiedene Sinnesorgane bzw. Sinnessysteme zusammenarbeiten: das Gleichgewichtsorgan im Innenohr (vestibuläres System), die Augen (optisches System) sowie die Tiefenwahrnehmung durch Hautrezeptoren und Muskeln (propriozeptives System). Bei einer Fehlfunktion in einem oder mehreren der beteiligten Systeme reagiert der Organismus mit Schwindel.

In Fertigarzneimitteln ist der Wirkstoff als Betahistindihydrochlorid (Tabletten, Tropfen, Lösung) und Betahistindimesilat (Tabletten) enthalten.

Wie wirkt Betahistin?
Betahistin ist ein Histamin-Analogon. Dies bedeutet, dass es mit dem körpereigenen Botenstoff Histamin verwandt ist. Das Antivertiginosum besitzt drei Wirkmechanismen. In erster Linie ist es ein schwacher Agonist an den Histamin-H1-Rezeptoren. Es wirkt dort aktivierend, so dass sich in Folge die Blutgefäße im Innenohr entspannen und der schwindelauslösende Druck abnimmt.

Des Weiteren blockiert es die Histamin-H3-Rezeptoren des Gleichgewichtsorgans im Bereich des Innenohres, so dass diese nicht mehr durch Histamin aktiviert werden.

Betahistin beeinflusst zusätzlich die Wahrnehmung und Verarbeitung von Nervenimpulsen in den Gleichgewichtskernen des Gehirns. Dadurch sollen insbesondere Schwindel, Ohrgeräusche, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, wie sie beispielsweise bei Morbus Menière auftreten, gemindert werden.

Wann wird Betahistin angewendet?
Betahistin wird zur Behandlung von Schwindelzuständen im Rahmen von Morbus Menière einsetzt. Diese sind Folge einer Funktionsstörung des Gleichgewichtsapparates. Neben dem Leitsymptom Schwindel treten begleitend Hörminderung, Tinnitus oder Ohrdruck auf.

Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit während oder nach den Mahlzeiten einzunehmen. Die Tropfen können mit Wasser verdünnt werden.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/schwindel
Fachinformationen der Fertigarzneimittel

Einführung in Betahistin

Betahistin ist ein bewährter Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen eingesetzt wird. Seine positive Wirkung auf das Innenohr und den Blutfluss hat es zu einer wichtigen Option in der Therapie von vestibulären Störungen gemacht.

Beschreibung des Wirkstoffs

Betahistin gehört zu den histaminanalogen Substanzen und wirkt vorwiegend auf das zentrale und periphere vestibuläre System. Es verbessert die Mikrozirkulation im Innenohr und unterstützt so die Symptomlinderung bei Schwindelerscheinungen.

Wirkungsweise und Effekte

Der Wirkstoff fördert den Abbau von Histamin in den Leitbahnen, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Diese verbesserte Durchblutung unterstützt den Ausgleich von Flüssigkeitsdruck im Innenohr und reduziert Schwindelanfälle und Übelkeit.

Anwendungsgebiete

Betahistin wird vor allem zur Behandlung von Schwindel, insbesondere bei Morbus Menière, und anderen vestibulären Störungen eingesetzt. Es kann auch unterstützend bei anderen Gleichgewichtsstörungen verabreicht werden.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Betahistin sollte stets individuell und in Absprache mit dem Arzt erfolgen. In der Regel beginnt die Therapie mit einer niedrig dosierten Einnahme, die schrittweise erhöht wird, um die optimale Wirkung zu erzielen. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Betahistin Nebenwirkungen auftreten. Gelegentlich berichtet man über Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen. In der Mehrzahl der Fälle sind diese Effekte mild und vorübergehend.

Wechselwirkungen

Betahistin kann in seltenen Fällen mit anderen Medikamenten interagieren. Insbesondere sollten Patienten ihren Arzt informieren, wenn sie weitere Arzneimittel einnehmen, um potenzielle Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Vor Beginn der Therapie mit Betahistin ist eine gründliche ärztliche Untersuchung erforderlich. Schwangere, stillende Frauen sowie Personen mit spezifischen Vorerkrankungen sollten den Arzt vor der Einnahme konsultieren.

In Arzneimitteln enthalten

Betahistin ist Bestandteil mehrerer verschreibungspflichtiger Medikamente, die zur Behandlung von Gleichgewichtsstörungen und Schwindel entwickelt wurden. Es ist wichtig, stets die Packungsbeilage sowie ärztliche Anweisungen zu befolgen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Betahistin?

Betahistin ist ein Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von Schwindel sowie vestibulären Störungen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Durchblutung im Innenohr verbessert.

Wie wirkt Betahistin?

Der Wirkstoff verbessert die Blutgefäßerweiterung im Innenohr durch den Abbau von Histamin, was zur Linderung von Schwindel und Übelkeit führt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und in seltenen Fällen allergische Reaktionen, die jedoch meist mild verlaufen.

Wie sollte Betahistin eingenommen werden?

Die Einnahme sollte immer nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. In der Regel startet man mit einer niedrigen Dosis, die bei Bedarf schrittweise erhöht wird.

Ist Betahistin auch für Schwangere geeignet?

Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Einnahme von Betahistin unbedingt ärztlichen Rat einholen, da spezifische Risiken bestehen können.

Fazit

Betahistin stellt eine bewährte Behandlungsoption zur Linderung von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen dar. Mit seiner positiven Wirkung auf die Durchblutung im Innenohr bietet es vielen Patienten eine deutliche Verbesserung der Symptome, wenn die Einnahme gut überwacht und individuell angepasst wird.