Busulfan

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Myleran 2mg
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Aspen Germany GmbH PZN: 461149 (rezeptpflichtig)

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Einführung in Busulfan

Busulfan ist ein potenter Alkylierungsmittel, das vor allem in der Onkologie eingesetzt wird. Es spielt eine zentrale Rolle in der Vorbereitung von Patienten vor Knochenmarktransplantationen und in der Behandlung bestimmter hämatologischer Erkrankungen.

Wirkstoffbeschreibung

Busulfan gehört zur Klasse der Zytostatika und wirkt, indem es die DNA von sich teilenden Zellen direkt angreift und schädigt. Diese gezielte Schädigung verhindert die Vermehrung von Tumorzellen und hilft, das Fortschreiten von Krebs zu kontrollieren.

Wirkmechanismen und Effekte

Der Wirkstoff entfaltet seine Wirkung durch Alkylierung der DNA, was zu einer DNA-Querbindung führt und die Zellteilung unterbricht. Dadurch werden Krebszellen effektiv zerstört. Busulfan ist besonders effektiv in der Reduktion der Zellzahl vor einer Knochenmarktransplantation.

Anwendungsgebiete

Busulfan wird vor allem zur Behandlung von chronisch-agranulärer Leukämie und anderen hämatologischen Malignomen eingesetzt. Außerdem dient es als Bestandteil von Konditionierungsregimen vor Stammzell- oder Knochenmarktransplantationen.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Busulfan erfolgt individuell und unter strenger medizinischer Überwachung. Die verabreichte Menge richtet sich nach dem Körpergewicht, der Art der Erkrankung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Busulfan wird in in der Regel als intravenöse Infusion verabreicht.

Nebenwirkungen

Typische Nebenwirkungen können Myelosuppression (Verminderung der Blutzellzahlen), Übelkeit, Erbrechen sowie hepatische Veränderungen umfassen. Da Busulfan die Knochenmarkfunktion beeinträchtigen kann, ist eine regelmäßige Überwachung der Blutwerte notwendig.

Wechselwirkungen

Busulfan kann mit anderen Zytostatika und Medikamenten, die die Leberfunktion beeinflussen, interagieren. Eine sorgfältige Abstimmung der Therapien und regelmäßige Kontrollen sind essentiell, um Nebenwirkungen zu minimieren.

Besondere Hinweise

Busulfan ist ein hochwirksamer Wirkstoff, der aufgrund seiner starken Zytotoxizität nur unter enger ärztlicher Kontrolle eingesetzt wird. Es ist wichtig, potenzielle Risiken wie teratogene Effekte und langfristige Schäden zu berücksichtigen. Patienten sollten eng überwacht und über Warnhinweise sowie mögliche Komplikationen informiert werden.

Medikamente mit Busulfan

Mehrere präparierte Produkte im onkologischen Bereich enthalten Busulfan als Hauptwirkstoff, insbesondere in Kombination mit anderen Chemotherapeutika in Konditionierungsregimen vor Transplantationen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Busulfan?

Busulfan ist ein chemotherapeutischer Wirkstoff, der zur Behandlung bestimmter Leukämien und als Bestandteil von Konditionierungsregimen vor Knochenmarktransplantationen eingesetzt wird.

Wie wird Busulfan verabreicht?

Busulfan wird in der Regel als intravenöse Infusion verabreicht, wobei die Dosierung individuell an den Patienten angepasst wird.

Welche Nebenwirkungen sind mit Busulfan verbunden?

Typische Nebenwirkungen sind Myelosuppression, Übelkeit, Erbrechen und Veränderungen der Leberwerte. Eine regelmäßige Überwachung ist unerlässlich.

Gibt es spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung?

Ja, Busulfan erfordert eine strenge medizinische Überwachung, insbesondere wegen seiner zytotoxischen Effekte und potenziellen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

In welchen Fällen wird Busulfan eingesetzt?

Busulfan wird hauptsächlich zur Behandlung von hämatologischen Malignomen und als Vorbereitung für Knochenmarktransplantationen eingesetzt.

Fazit

Busulfan ist ein zentraler Wirkstoff in der Onkologie, der vor allem aufgrund seiner starken zytotoxischen Eigenschaften und seiner Einsatzmöglichkeit in schwerwiegenden Erkrankungen geschätzt wird. Die Anwendung erfolgt stets unter strenger ärztlicher Kontrolle und individuellen Dosierungsempfehlungen, um eine sichere und effektive Therapie zu gewährleisten.