Caspofungin

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Einführung in Caspofungin

Caspofungin ist ein innovativer antimykotischer Wirkstoff aus der Gruppe der Echinocandine, der in der Behandlung schwerer systemischer Pilzinfektionen eingesetzt wird. Seine einzigartige Wirkweise macht ihn zu einem wichtigen Baustein in der modernen Infektiologie.

Wirkmechanismus und Eigenschaften

Caspofungin hemmt gezielt die Synthese von β-(1,3)-D-Glucan, einem essenziellen Bestandteil der Pilzzellwand. Diese Wirkung führt zu einer Schwächung und Auflösung des Pilzzellwandgerüsts, was letztlich zum Absterben der Hefezellen führt. Dank dieses spezifischen Mechanismus eignet sich Caspofungin besonders für die Behandlung von systemischen Candida-Infektionen sowie bei bestimmten Formen der Aspergillose.

Wirkungen von Caspofungin

Die direkte antifungale Aktivität von Caspofungin zeigt sich in folgenden Effekten:

  • Gezielte Hemmung der Zellwandbiosynthese
  • Reduktion der Pilzzellstabilität
  • Effizienz bei multiresistenten Pilzstämmen

Indikationen

Caspofungin wird vor allem bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

  • Invasive Candidiasis (systemische Pilzinfektion durch Candida-Arten)
  • Akute, schwere invasive Pilzinfektionen bei immungeschwächten Patienten
  • Empirische Therapie bei febriler Neutropenie, wenn ein Pilzinfekt vermutet wird

Dosierung und Anwendung

Die Verabreichung von Caspofungin erfolgt in der Regel intravenös. Eine Initialdosis wird meist gefolgt von einer täglichen Erhaltungsdosis. Die genaue Dosierung richtet sich nach dem klinischen Zustand des Patienten, speziellen Risikofaktoren sowie individuellen Leberfunktionsparametern.

Nebenwirkungen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen:

  • Infusionsbedingte Reaktionen wie Fieber oder Schüttelfrost
  • Erhöhter Leberenzymspiegel
  • Gastrointestinale Beschwerden, z. B. Übelkeit oder Durchfall

Schwere Nebenwirkungen treten selten auf, sollten jedoch unverzüglich ärztlich abgeklärt werden.

Wechselwirkungen

Caspofungin kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die den Hepatozytenstoffwechsel beeinflussen. Daher ist es wichtig, die Medikamentenhistorie sorgfältig zu prüfen und mögliche Interaktionen mit anderen hepatisch metabolisierten Wirkstoffen zu berücksichtigen.

Besondere Hinweise

Bei der Anwendung von Caspofungin ist eine regelmäßige Überwachung der Leberfunktion ratsam. Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung sollten besonders vorsichtig behandelt werden. Des Weiteren ist bei Einnahme anderer Medikamente, die die Leberfunktion beeinträchtigen, eine enge ärztliche Kontrolle erforderlich.

Präparate mit Caspofungin

Der Wirkstoff Caspofungin ist in verschiedenen Markenpräparaten enthalten, wobei Cancidas einer der bekanntesten Handelsnamen ist. Es empfiehlt sich, vor der Anwendung stets die Packungsbeilage und Hinweise des Herstellers zu lesen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Caspofungin?

Caspofungin ist ein Antimykotikum aus der Gruppe der Echinocandine, das zur Behandlung schwerer Pilzinfektionen verwendet wird.

Wie wirkt Caspofungin?

Durch die Hemmung der Synthese von β-(1,3)-D-Glucan wird die Pilzzellwand destabilisiert, was zum Absterben der Pilzzelle führt.

Welche Erkrankungen werden mit Caspofungin behandelt?

Typische Indikationen sind invasive Candidiasis und andere systemische Pilzinfektionen, vor allem bei immungeschwächten Patienten.

Wie wird Caspofungin verabreicht?

Die Verabreichung erfolgt überwiegend intravenös. Die Dosierung richtet sich individuell nach dem Patientenstatus und der Leberfunktion.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind infusionsbedingte Reaktionen, Anstieg der Leberenzymwerte und gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfall.

Fazit

Caspofungin stellt einen wichtigen Wirkstoff in der Behandlung schwerer Pilzinfektionen dar. Seine spezifische Wirkweise und die gezielte Hemmung der Pilzzellwandbiogenese bieten eine effektive Therapiemöglichkeit, insbesondere bei systemischen Infektionen. Eine sorgfältige Überwachung und angepasste Dosierung gewährleisten die sichere Anwendung dieses Wirkstoffs.