Clindamycin

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Clindahexal 300
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Clinda-saar 150
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Clindamycin Hikma 300mg
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Clindahexal 150
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Was ist Clindamycin?
Bei Clindamycin handelt es sich um ein Antibiotikum aus der Gruppe der Lincosamide, die gegen eine Vielzahl von bakteriellen Erregern wirken.

Je nach Darreichungsform kommt das Antibiotikum in Form unterschiedlicher Salze zu Einsatz:

  • Tabletten und Kapseln: Clindamycinhydrochlorid
  • Trockensäfte: Clindamycin-2-palmitat-hydrochlorid
  • Gele und Cremes zur lokalen Anwendung: Clindamycin-dihydrogenphosphat

 

Wie wirkt Clindamycin?

Clindamycin greift in die bakterielle Eiweißbiosynthese ein. Diese Eiweißbestandteile sind essentiell für den bakteriellen Fortbestand. Clindamycin wirkt hemmend auf das Bakterienwachstum (bakteriostatisch), wodurch sich die Krankheitserreger nicht mehr weiter ausbreiten und die hervorgerufene Entzündung abheilen kann. In hohen Dosen ist auch eine bakterizide (bakterienabtötende) Wirkung möglich.

Wann wird Clindamycin angewendet?
Clindamycin wird äußerlich und innerlich bei Infektionen eingesetzt, die durch Clindamycin-empfindliche Erreger hervorgerufen werden. Das Antibiotikum bekämpft aerobe grampositive Keime wie Streptokokken oder Staphylokokken, anaerobe Keime sowie andere Mikroorganismen wie Chlamydien:

Infektionen der oberen Atemwege, wie:

  • chronische oder wiederkehrende Mandelentzündung
  • Rachenentzündung
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Mittelohrentzündung
  • Scharlach

Infektionen der unteren Atemwege, wie:

  • akute Verschlechterung einer bakterielle Bronchitis
  • Lungenentzündung
  • Eiteransammlung in Körperhöhlen (Empyem)
  • Lungenabszess

Schwer zu behandelnde Infektionen der Haut und Weichteile, wie:

  • Akne
  • Furunkulose
  • Cellulitis
  • Eiterflechte (Impetigo)
  • Abszesse
  • Wundinfektionen
  • Wundrose (Erysipel)
  • Nagelfalzinfektionen

Infektionen der Knochen und Gelenke:

  • Entzündung des Knochenmarks
  • akute Gelenkentzündungen

Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, des Becken- und Bauchraumes:

  • Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis)
  • Eitrige Entzündung der Eierstöcke und Eileiter
  • Eileiterentzündung (Salpingitis)
  • Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis)
  • Bauchfellentzündung

Infektionen im Zahnbereich, wie:

  • Parodontalabszess
  • Zahnfleischentzündung (Parodontitis)

Infektion mit Babesien (einzellige Sporentierchen; Babesiose)

Clindamycin-haltige Tabletten oder Kapseln werden mit viel Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.
Ein Trockensaft muss zunächst durch Zugabe von Wasser in eine gebrauchsfertige Lösung bzw. Suspension überführt werden.
Vaginalcremes werden mit einem beiliegenden Applikator in die Scheide eingebracht. Dies sollte vor dem Zubettgehen erfolgen und nicht während der Regelblutung begonnen werden.
Clindamycin-Gel wird dünn auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen und sollte nicht in Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten kommen.
Clindamycin kann als Alternativantibiotikum für Patienten mit Penicillinallergie verwendet werden.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinformationen der Fertigarzneimittel

Clindamycin – Ein vielseitiger antibakterieller Wirkstoff

Clindamycin ist ein bewährter Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung schwerwiegender bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Durch seine gezielte Wirkung auf die Proteinsynthese der Bakterien ist er ein verlässlicher Partner im Kampf gegen Infektionen.

Beschreibung des Wirkstoffs Clindamycin

Clindamycin gehört zur Klasse der Lincosamide und wirkt, indem es die bakterielle Proteinsynthese hemmt. Dieser Mechanismus verhindert, dass Bakterien wachsen und sich vermehren können. Die Wirksamkeit von Clindamycin hat sich bei verschiedenen Infektionsherden bewährt.

Wirkung und Effekte

Die Hauptwirkung von Clindamycin besteht in der Hemmung der bakteriellen Proteinbildung, was zu einer effizienten Abtötung der Keime führt. Dies hilft, die Infektionsquelle zu bekämpfen und die Symptome der bakteriellen Erkrankung zu lindern.

Anwendungsgebiete von Clindamycin

Clindamycin wird vor allem zur Behandlung von schweren bakteriellen Infektionen eingesetzt, darunter Haut- und Weichteilinfektionen, Infektionen der Atemwege sowie bestimmte Zahn- und Kiefergelenksinfektionen. Es kann auch bei Patienten eingesetzt werden, die auf andere Antibiotika allergisch reagieren.

Anwendung und Dosierung

Die genaue Dosierung von Clindamycin richtet sich nach Art und Schwere der Infektion sowie dem individuellen Patientenprofil. Es ist entscheidend, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und das Medikament regelmäßig einzunehmen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Clindamycin Nebenwirkungen verursachen. Häufig berichten Patienten von Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit oder Durchfall. In seltenen Fällen können auch allergische Reaktionen auftreten. Sollten ungewöhnliche Symptome bemerkt werden, ist eine Rücksprache mit dem Arzt ratsam.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Clindamycin kann mit anderen Arzneimitteln interagieren. Während der Behandlung sollten Sie Ihren Arzt über alle Medikamente informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden, insbesondere wenn Sie andere Antibiotika oder medikamentöse Therapien einnehmen.

Spezielle Hinweise

Die Behandlung mit Clindamycin sollte stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Es ist wichtig, die vollständige verordnete Dosis einzunehmen, auch wenn sich der Gesundheitszustand verbessert. Dies verhindert ein Wiederauftreten der Infektion und reduziert das Risiko der Entwicklung resistenter Bakterienstämme.

Medikamente, die Clindamycin enthalten

Verschiedene pharmazeutische Produkte enthalten Clindamycin als Wirkstoff, oft in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen. Eine detaillierte Auflistung der Präparate finden Sie in der Produktinformation und auf der Website von Apomio.

Häufig Gestellte Fragen

Wie wirkt Clindamycin?

Clindamycin hemmt die Proteinsynthese von Bakterien und verhindert so deren Vermehrung, was zur effektiven Bekämpfung der Infektion beiträgt.

Bei welchen Infektionen wird Clindamycin eingesetzt?

Es wird hauptsächlich bei schweren bakteriellen Infektionen wie Haut-, Weichteil- und Atemwegsinfektionen sowie Zahn- und Kiefergelenksentzündungen verwendet.

Wie sollte Clindamycin eingenommen werden?

Die Einnahme erfolgt gemäß den ärztlichen Anweisungen, wobei die komplette verordnete Dosis sogar bei Besserung der Symptome eingenommen werden sollte.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.

Kann Clindamycin mit anderen Medikamenten interagieren?

Ja, es ist wichtig, Ihren Arzt über alle anderen eingenommenen Medikamente zu informieren, da Clindamycin Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln haben kann.

Fazit

Clindamycin ist ein bewährter und effektiver Wirkstoff zur Behandlung schwerwiegender bakterieller Infektionen. Die korrekte Anwendung und Dosierung unter ärztlicher Aufsicht gewährleistet den bestmöglichen Behandlungserfolg und minimiert das Risiko von Nebenwirkungen. Informieren Sie sich weiter auf unserer Website und konsultieren Sie Ihren Arzt zur optimalen Therapie.