Desogestrel

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Desogestrel


Was ist Desogestrel?


Bei Desogestrel handelt es sich um ein synthetisches Gelbkörperhormon (Gestagen), das dem körpereigenen Hormon Progesteron nachempfunden ist. Es wird zur hormonellen Schwangerschaftsverhütung eingesetzt, indem es in das fein abgestimmte Zusammenspiel der körpereigenen Hormone eingreift. Der natürliche Progesteronspiegel unterliegt im Laufe des weiblichen Zyklus natürlichen Schwankungen. Nach dem Eisprung beginnt der sogenannte Gelbkörper (die verbliebene Eihülle des Follikels), vermehrt Progesteron zu produzieren. Dies sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut stärker durchblutet und somit auf die Einnistung eines befruchteten Eis vorbereitet wird. Im Falle einer Befruchtung und einer daraus resultierenden Schwangerschaft produziert der Gelbkörper in den ersten Wochen weiterhin Progesteron und erhält so die Frühschwangerschaft aufrecht. Erfolgt jedoch keine Befruchtung, bildet sich der Gelbkörper
zurück, sodass immer weniger Progesteron produziert wird und es schließlich zur Menstruationsblutung kommt.


Wie wirkt Desogestrel und wann wird es angewendet?


Niedrig dosiertes Desogestrel wird einzeln in sogenannten „Minipillen“ oder in Kombination mit einer Östrogenkompontente in „Mikropillen“ zur Schwangerschaftsverhütung verwendet. Dem Körper wird durch die Anwendung der Kontrazeptiva eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Die Minipille wird ohne Pause eingenommen. Ist eine Blisterpackung aufgebraucht, wird die Einnahme ohne Unterbrechung am nächsten Tag mit einem neuen Streifen fortgesetzt. Im Vergleich zu Levonorgestrelhaltigen Minipillen können Präparate mit dem Wirkstoff Desogestrel innerhalb eines Zeitfensters von bis zu 12 Stunden Zeit eingenommen werden, ohne dass der Verhütungsschutz beeinträchtigt ist. Unter Einnahme der Minipille treten keine regelmäßigen Blutungen auf. Das synthetische Gestagen sogt dafür, dass sich der Schleim im Gebärmutterhals so verfestigt, dass keine Spermien in die Gebärmutter eindringen können. Außerdem baut sich die Gebärmutterschleimhaut nur unzureichend auf, sodass sich eine befruchtete Eizelle nur schwer einnisten kann. Zudem ist die kontrazeptive Sicherheit erhöht, da der Eisprung unterbunden wird.

Fast alle Mikropillen beinhalten das Östrogen Ethinylestradiol, während die Art des Gestagens variiert. Die Bezeichnung „Mikropille“ bezieht sich primär auf die geringeren Östrogenmengen im Vergleich zu früheren Pillenpräparaten. Neben der empfängnisverhütenden Wirkung des Gestagens verändert das enthaltene Östrogen die Reifung der Eizelle und den Eisprung. Bei Einphasenpillen enthält jedes der 21 oder 22 Dragees eines Blisters die gleiche Menge an Östrogen und Gestagen. Nach einer sieben- beziehungsweise sechstägigen Einnahmepause, in der eine Hormonentzugsblutung einsetzt, wird dann mit einem neuen Streifen begonnen. Einphasenpräparate mit 28 Dragees pro Blister werden ohne Unterbrechung eingenommen. Die letzten sieben Pillen sind wirkstofffrei und daher meist andersfarbig. Sie dienen lediglich dazu, Einnahmefehler zu vermeiden, daher muss die Einnahmereihenfolge genau einhalten werden. Die Entzugsblutungen treten während der Einnahme der wirkstofffreien Tabletten ein. Bei Zwei- oder Dreiphasenpräparaten unterscheidet sich der Hormongehalt der Dragees auf dem Blisterstreifen. Dadurch sollen die Hormonschwankungen eines normalen Zyklus nachgeahmt und mögliche Nebenwirkungen reduziert werden. Die Dragees haben unterschiedliche Farben und müssen ebenfalls genau in der vorgeschriebenen Reihenfolge eingenommen werden, um die Sicherheit der Verhütung zu
gewährleisten.


Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu
bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier
GmbH, 2013
Fachinfo Fertigarzneimitt

Einführung in Desogestrel

Desogestrel ist ein synthetischer Gestagenwirkstoff, der in vielen hormonellen Verhütungsmitteln verwendet wird. Er zeichnet sich durch seine hohe Wirksamkeit und gut verträgliche Anwendung aus.

Was ist Desogestrel?

Desogestrel ist ein moderner, oraler Gestagenwirkstoff, der vor allem in kombinierten oralen Kontrazeptiva Anwendung findet. Er wirkt, indem er den Eisprung hemmt und somit eine Schwangerschaft effektiv verhindert.

Wirkungsweise und Effekte

Der Wirkstoff beeinflusst den Hormonhaushalt, indem er die Freisetzung von luteinisierendem Hormon unterdrückt und die Konsistenz des Zervixschleims verändert. Dies führt zur Verhinderung der Befruchtung und unterstützt eine regelmäßige hormonelle Balance.

Anwendungsgebiete

Desogestrel wird vor allem in der Empfängnisverhütung eingesetzt. Zudem kann er in bestimmten Fällen zur Behandlung von hormonellen Störungen und Menstruationsbeschwerden indiziert sein.

Dosierung und Anwendung

Die Einnahme von Desogestrel-haltigen Präparaten erfolgt in der Regel täglich zur gleichen Uhrzeit. Die genaue Dosierung richtet sich nach dem jeweiligen Medikament und sollte stets nach ärztlicher Anweisung erfolgen.

Nebenwirkungen

Wie alle hormonellen Arzneimittel kann auch Desogestrel Nebenwirkungen verursachen. Häufig berichten Anwender über Brustspannen, leichte Stimmungsschwankungen oder Übelkeit. In seltenen Fällen können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, weshalb eine enge Abstimmung mit dem Arzt empfehlenswert ist.

Wechselwirkungen

Desogestrel kann mit anderen Arzneimitteln, wie bestimmten Antibiotika oder Antiepileptika, interagieren. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt über alle gleichzeitig eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Spezielle Hinweise

Vor Beginn der Verhütung mit Desogestrel sollten individuelle Risikofaktoren, wie Vorerkrankungen oder familiäre Krankheitsanamnese, mit dem Arzt besprochen werden. Zudem ist der regelmäßige medizinische Check-Up während der Einnahme ratsam.

Medikamente mit Desogestrel

Desogestrel kommt in verschiedenen kombinierten und als Monopräparate zur Anwendung. Bekannte Präparate enthalten oftmals eine Kombination aus Östrogen und Desogestrel, die synergistisch wirken.

Häufig Gestellte Fragen

Frage: Wie wirkt Desogestrel?

Antwort: Desogestrel unterdrückt den Eisprung und verändert die Eigenschaften des Zervixschleims, was eine Schwangerschaft effektiv verhindert.

Frage: Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Antwort: Häufige Nebenwirkungen sind Brustspannen, leichte Übelkeit und Stimmungsschwankungen, allerdings können auch weitere Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden.

Frage: Kann Desogestrel mit anderen Medikamenten eingenommen werden?

Antwort: Es ist wichtig, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, besonders Antibiotika und Antiepileptika, zu berücksichtigen. Eine Rücksprache mit dem Arzt ist empfehlenswert.

Frage: Für wen ist die Einnahme von Desogestrel geeignet?

Antwort: Desogestrel wird primär als hormonelles Verhütungsmittel verwendet, sollte jedoch individuell nach ärztlicher Beratung angewendet werden.

Frage: Wie erfolgt die Dosierung von Desogestrel?

Antwort: Die Dosierung richtet sich nach dem jeweiligen Präparat und muss stets nach den Anweisungen des Arztes erfolgen, in der Regel erfolgt die Einnahme täglich zur gleichen Zeit.

Fazit

Desogestrel ist ein wirksamer und moderner Wirkstoff in der hormonellen Verhütung. Dank seiner spezifischen Wirkmechanismen bietet er sowohl Sicherheit als auch Flexibilität in der Anwendung, setzt aber gleichzeitig voraus, dass Patienten eng mit medizinischen Fachkräften zusammenarbeiten.