Donepezil

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Was ist Donepezil?
Das Antidementivum Donepezil wird zur Behandlung der Alzheimer-Demenz angewendet. Als sogenannter Cholinesterasehemmer zählt es zur Wirkstoffgruppe der indirekten Parasympathomimetika. Sie verstärken die Wirkungen des Parasympathikus, einem Teil des vegetativen Nervensystems und Gegenspieler des Sympathikus. Während der Sympathikus den Organismus auf eine Steigerung der Leistungsfähigkeit einstellt, überwiegt der Parasympathikus in Ruhe- und Regenerationsphasen. Er regt also vorwiegend Körperfunktionen an, die der Wiederherstellung des Organismus und dem Aufbau von Energiereserven dienen.

In oralen Darreichungsformen liegt der Wirkstoff als Donepezilhydrochlorid vor.

 

 

Wie wirkt Donepezil und wann wird es angewendet?

Bei der Alzheimer-Demenz handelt es sich um eine chronische Krankheit, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren voranschreitet. Mit der Zeit sterben immer mehr Nervenzellen im Gehirn ab und es kommt dadurch zu immer größer werdenden Einschränkungen. Diese betreffen die Merkfähigkeit und Denkleistung, Störungen des Sprach- und Urteilsvermögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit.

Die genauen Auslöser sind bis dato noch nicht abschließend geklärt; mit großer Wahrscheinlichkeit liegt ein Zusammenspiel mehrerer Ursachen vor. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge liegt bei Alzheimer-Erkrankten ein Mangel an Acetylcholin vor, einem wichtigen Botenstoff des Gehirns. Dieser ermöglicht die Kommunikation der Nervenzellen untereinander und bestimmt so Gefühle, Handlungen und Gedanken.

 

Als Cholinesterasehemmer hemmt Donepezil Enzyme, die für den Abbau von Acetylcholin verantwortlich sind. In Folge kommt es zu einem Anstieg des Botenstoffes im Gehirn und die Demenz-Symptome werden verringert.

 

Donepezil ist in Form von Tabletten und Schmelztabletten im Handel, die üblicherweise einmal täglich abends unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Sollten  Schlafstörungen auftreten, kann der Wirkstoff auch morgens verabreicht werden.

 

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

Fachinfo Fertigarzneimittel

Einführung in Donepezil

Donepezil ist ein Wirkstoff, der vornehmlich zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt wird. Seine Fähigkeit, den Acetylcholinspiegel im Gehirn zu erhöhen, spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung kognitiver Funktionen.

Produktbeschreibung

Donepezil gehört zur Klasse der Acetylcholinesterase-Hemmer. Er ist darauf ausgerichtet, kognitive Defizite bei Patienten mit Alzheimer-Demenz zu mindern, indem er die Kommunikation zwischen Nervenzellen unterstützt. Die positive Wirkung auf Gedächtnis und Denken macht ihn zu einem essenziellen Bestandteil der Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen.

Wirkmechanismus und Effekte

Durch die Hemmung der Acetylcholinesterase erhöht Donepezil den Acetylcholinspiegel im synaptischen Spalt. Dies kann zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und einer Verzögerung des Fortschreitens der Symptome bei Alzheimer führen. Die Wirkung beruht auf der Unterstützung neuronaler Übertragungsprozesse, was zu verbessertem Erinnerungsvermögen beiträgt.

Indikationen

Donepezil wird hauptsächlich zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz eingesetzt. Er wird verschrieben, um kognitive Verschlechterungen zu mildern und alltägliche Aktivitäten zu erleichtern. In fortgeschrittenen Stadien kann der Wirkstoff dazu beitragen, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Donepezil wird individuell vom Arzt festgelegt, oftmals beginnend mit einer niedrigen Dosis. Eine regelmäßige Einnahme, meist einmal täglich, ist wichtig, um eine gleichmäßige therapeutische Wirkung zu erzielen. Es wird empfohlen, die Einnahme immer zur gleichen Tageszeit vorzunehmen und ärztliche Anweisungen sorgfältig zu befolgen.

Nebenwirkungen

Obwohl Donepezil allgemein gut verträglich ist, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Schlafstörungen und Muskelkrämpfe auftreten. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Reaktionen beobachtet werden. Bei Auftreten ungewöhnlicher Symptome sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Wechselwirkungen

Donepezil kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die ebenfalls das cholinerge System beeinflussen. Es ist wichtig, Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden und die Verträglichkeit sicherzustellen.

Wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Patienten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Problemen oder Magen-Darm-Erkrankungen sollten Donepezil mit Vorsicht einsetzen. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn gleichzeitig andere cholinerge Medikamente angewendet werden. Eine individuelle Anpassung der Therapie ist essenziell, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Enthaltene Medikamente

Bekannte Handelsnamen, unter denen Donepezil erhältlich ist, beinhalten unter anderem Aricept. Es ist ratsam, bei der Anwendung auf die genaue Dosierung und Bezeichnung zu achten, wie sie vom Verschreiber festgelegt wurde.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist die Hauptanwendung von Donepezil?

Donepezil wird hauptsächlich zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt, um den kognitiven Abbau zu verlangsamen und das Gedächtnis zu unterstützen.

Wie wirkt Donepezil im Gehirn?

Der Wirkstoff hemmt das Enzym Acetylcholinesterase, was zu einem erhöhten Acetylcholinspiegel führt und die neuronale Kommunikation verbessert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen umfassen Übelkeit, Durchfall und Schlafstörungen. In Einzelfällen können schwerwiegendere Reaktionen auftreten, die eine ärztliche Überwachung erfordern.

Gibt es bekannte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Ja, Donepezil kann mit anderen Medikamenten, besonders solchen, die das cholinerge System beeinflussen, interagieren. Es ist wichtig, alle eingenommenen Medikamente mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Wie sollte die Dosierung erfolgen?

Die Dosierung wird individuell vom Arzt festgelegt, üblicherweise beginnend mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise erhöht werden kann, um die Verträglichkeit zu prüfen.

Fazit

Donepezil stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Alzheimer-Demenz dar. Eine individuell angepasste Dosierung und engmaschige ärztliche Überwachung tragen dazu bei, die bestmögliche therapeutische Wirkung zu erzielen und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.