Eletriptan

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Eletriptan

 

Was ist Eletriptan?

Der Wirkstoff Eletriptan gehört zur Klasse der selektiven Serotoninagonisten (auch 5-HT1- Rezeptoragonisten) genannt. Aufgrund ihrer gefäßverengenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften werden sie zur Akutbehandlung bei Migräneanfällen eingesetzt. In Arzneimitteln liegt es als Eletriptanhydrobromid vor. Bei Migräne handelt es sich um eine akute Kopfschmerzform. Diese tritt anfallsweise und meist einseitig auf, ist hämmernd oder pulsierend und wird häufig von einer hohen Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen, aber auch von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Die Schmerzdauer kann sich über einen Zeitraum von 4 bis 72 Stunden erstrecken. Migränesymptome können durch eine vorübergehende Erweiterung der Blutgefäße im Kopf verursacht werden. Die genaue Ursache ist nicht bekannt, es gibt jedoch viele Faktoren, die eine Migräneattacke auslösen können.

 

Wie wirkt Eletriptan?

Eletriptan greift als sogenannter 5-HT1-Rezeptoragonist verstärkt an spezielle 5-HT1- Bindungsstellen an. 5-HT ist eine Abkürzung für die chemische Bezeichnung „5-Hydroxytryptamin“ des Botenstoffes Serotonin. Der Neurotransmitter hat unter anderem Einfluss auf den Gemütszustand, den Appetit sowie den Schlaf, steuert die Bewegungen im Magen-Darm-Trakt, fördert die Blutgerinnung und wirkt gefäßerweiternd. Eletriptan besetzt die Bindungsstellen von Serotonin auf den Gefäßen, was zu einer Verengung der erweiterten Blutgefäße in den Hirnhäuten führt und den Migräneanfall unterbricht. Des Weiteren wird die Freisetzung entzündlicher Eiweißstoffe im Gehirn (Neuropeptide) sowie die Weiterleitung von Schmerzimpulsen gehemmt.

 

Wann wird Eletriptan angewendet?

Eletriptan wird zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphasen von eindeutig diagnostizierten Migräneanfällen mit und ohne Aura eingesetzt. Unter einer (Migräne)aura versteht man Wahrnehmungsstörungen, die meist mit einer Einschränkung des Sehens (z.B. Flimmersehen, Gesichtsfeldausfällen, etc.), der Empfindungen (z.B. Kribbeln, das sich langsam von der Hand über den Arm bis zum Kopf ausbreitet) oder der Sprache einhergehen. Eletriptan sollte beim ersten Auftreten eines Migränekopfschmerzes eingenommen werden. Für eine prophylaktische Therapie ist der Wirkstoff nicht geeignet.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

Fachinfo Fertigarzneimittel

Einführung in Eletriptan

Eletriptan ist ein bewährter Wirkstoff, der zur akuten Behandlung von Migräneanfällen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Triptane und hilft dabei, die Migränesymptome schnell zu lindern.

Beschreibung

Als selektiver Serotonin-Agonist wirkt Eletriptan gezielt auf Serotoninrezeptoren im Gehirn, die bei Migräne eine Rolle spielen. Durch die Aktivierung dieser Rezeptoren kommt es zur Verengung erweiterter Blutgefäße, was den Migräneschmerz deutlich reduziert.

Wirkungsweise und Effekte

Eletriptan erzielt eine schnelle Schmerzlinderung und mindert oft weitere Migränesymptome wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit. Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach Einnahme ein.

Anwendungsgebiete

Eletriptan wird vor allem zur akuten Behandlung von Migräneanfällen mit oder ohne Aura verwendet. Es ist nicht zur regelmäßigen Vorbeugung von Migräne gedacht.

Dosierung und Anwendung

Die empfohlene Anfangsdosis von Eletriptan liegt meist zwischen 20 und 40 mg, abhängig von der individuellen Verträglichkeit und den ärztlichen Empfehlungen. Es sollte möglichst früh im Verlauf des Migräneanfalls eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Eletriptan Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit und Druckgefühl im Brustbereich. In seltenen Fällen können auch Herz-Kreislauf-Reaktionen beobachtet werden.

Wechselwirkungen

Eletriptan kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit solchen, die ebenfalls serotonerge Eigenschaften besitzen oder den Blutdruck beeinflussen. Es ist wichtig, vor der Einnahme andere verschriebene oder frei verkäufliche Arzneimittel mit einem Arzt abzuklären.

Besondere Hinweise

Schwangere, stillende Frauen oder Personen mit schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten vor der Anwendung von Eletriptan ärztlichen Rat einholen. Zudem sollte Eletriptan nicht in Kombination mit MAO-Hemmern verwendet werden.

Medikamente mit Eletriptan

Eletriptan ist in verschiedenen Darreichungsformen und unter unterschiedlichen Markennamen erhältlich. Die genaue Auswahl sollte in Absprache mit einem Facharzt erfolgen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Eletriptan?

Eletriptan ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Triptane, der zur akuten Migränebehandlung verwendet wird und die Migränesymptome durch Aktivierung von Serotoninrezeptoren lindert.

Wie schnell wirkt Eletriptan?

Die Wirkung von Eletriptan setzt in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten ein, sofern es frühzeitig während eines Migräneanfalls eingenommen wird.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit und ein Druckgefühl im Brustbereich. Seltene Nebenwirkungen können auch kardiovaskuläre Symptome umfassen.

Darf Eletriptan mit anderen Medikamenten eingenommen werden?

Die gleichzeitige Einnahme mit anderen serotonergen Medikamenten oder MAO-Hemmern kann zu Wechselwirkungen führen. Es ist ratsam, vor der Einnahme andere Medikamente mit einem Arzt zu besprechen.

Fazit

Eletriptan bietet eine effektive Möglichkeit, Migräneanfälle symptomatisch zu behandeln. Mit seiner schnellen Wirksamkeit und dem gezielten Wirkungseffekt, ist es ein bedeutender Baustein in der Migränetherapie. Eine korrekte ärztliche Beratung und die Beachtung aller Anwendungshinweise sind essenziell für den sicheren Einsatz dieses Wirkstoffes.