Enalapril

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Enalapril AL 10
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Enalapril 20 - 1 A Pharma
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Enalapril 2.5 - 1 A Pharma
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Was ist Enalapril?
Bei Enalapril handelt es sich um einen blutdrucksenkenden Arzneistoff aus der Gruppe der ACE-Hemmer. Diese Wirkstoffgruppe beeinflusst das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS), das den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers reguliert und somit in entscheidender Weise auf den Blutdruck einwirkt.

Um den Blutdruck aufrechtzuhalten wird in den Nieren das Enzym Renin gebildet. Dieses wandelt das Protein Angiotensinogen aus der Leber in die Hormon-Vorstufe Angiotensin I um, das im Anschluss durch ein weiteres Enzym - das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) - in das aktive Hormon Angiotensin II überführt wird. Dieses bewirkt dann über verschiedene Mechanismen einen Blutdruckanstieg. Zum einen sorgt es dafür, dass über die Nieren weniger Wasser ausgeschieden wird und dass sich kleine arterielle Gefäße zusammenziehen; zum anderen regt es die Produktion des Hormons Aldosteron an. Dieses steuert den Wasserhaushalt und somit auch den Blutdruck des Körpers.

Enalapril liegt in Arzneimitteln in Salzform als Enalaprilmaleat vor. Da es sich bei Enalapril um ein inaktives Prodrug handelt, muss der Wirkstoff wird im Körper erst in die wirksame Form Enalaprilat umgewandelt werden.

Wie wirkt Enalapril?
Enalapril führt als Hemmstoff des Angiotensin-Converting-Enzyms zu einer verminderten Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II. In Folge kommt es zu einer Reduzierung der Blutgefäßspannung und damit zu einer Abnahme des Blutdrucks.

Des Weiteren führt der Abfall des Angiotensin-II-Spiegels zu einer Verringerung der Aldosteron-Freisetzung aus der Nebennierenrinde.

Wann wird Enalapril angewendet?

Enalapril wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

  • Bluthochdruck
  • Symptomatische Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
  • Vorbeugung der symptomatischen Herzinsuffizienz bei Patienten mit geschwächtem Herzen (asymptomatische linksventrikuläre Dysfunktion)

Die Tabletten werden üblicherweise einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Enalarpil kann alleine oder in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern zu Einsatz kommen. Häufig ist es Bestandteil von Kombinationspräparaten, beispielsweise mit einem Diuretikum wie Hydrochlorothiazid oder einem Calciumantagonisten wie Amlodipin.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinfo Fertigarzneimittel

Einführung in Enalapril

Enalapril ist ein bewährter Wirkstoff aus der Gruppe der ACE-Hemmer, der vor allem zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Dank seiner umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten und seiner gut dokumentierten Wirkung gehört er zu den zentralen Arzneimitteln in der kardiovaskulären Medizin.

Wirkungsweise und pharmakologische Eigenschaften

Enalapril wirkt durch Hemmung des Angiotensin-I-Konversionsenzyms, was zu einer Reduktion der Angiotensin II-Bildung führt. Dies bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, eine Senkung des Blutdrucks sowie eine Entlastung des Herzens. Aufgrund seiner schnellen Resorption und der gut vorhersehbaren Wirkung wird Enalapril häufig in der klinischen Praxis eingesetzt.

Therapeutische Effekte

Die Wirkung von Enalapril zeigt sich insbesondere in der Erweiterung der Blutgefäße, was zu einer verbesserten Durchblutung und einer Senkung des Blutdrucks führt. Zudem trägt es zur Reduktion der Herzbelastung bei und verbessert so die Herzleistung bei Patienten mit Herzinsuffizienz.

Indikationen

Enalapril wird hauptsächlich bei der Behandlung von:
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Chronischer Herzinsuffizienz
- Nach Herzinfarkten zur Vorbeugung weiterer kardiovaskulärer Ereignisse
eingesetzt. Die vielseitigen Einsatzgebiete machen es zu einer wichtigen Option in der kardiologischen Therapie.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Enalapril sollte stets individuell und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. In der Regel wird mit einer niedrigen Anfangsdosis begonnen, die schrittweise angepasst wird, um die optimale Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen zu erzielen. Die Tabletten sind oral einzunehmen, idealerweise zu einer festen Tageszeit.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen Arzneimitteln können auch bei Enalapril Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören:
- Trockener Husten
- Schwindel
- Blutdruckabfall
- Erhöhter Kaliumspiegel im Blut
In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten. Es ist wichtig, alle auftretenden Symptome mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Enalapril kann mit anderen Medikamenten interagieren, was die Wirkung beeinflussen kann. Besonders Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von:
- Diuretika
- Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR)
- Kaliumsparenden Arzneimitteln
Um potenzielle Risiken zu vermeiden, sollte die Medikation stets unter ärztlicher Kontrolle stehen.

Besondere Hinweise

Schwangere und stillende Frauen sollten Enalapril nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen. Ebenso ist Vorsicht geboten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Lebererkrankungen. Regelmäßige Kontrollen und Blutuntersuchungen sind empfehlenswert, um die Wirkung und eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Arzneimittel mit Enalapril

Enalapril ist Bestandteil verschiedener Markenpräparate wie z.B. Renitec und Inhibace. Die Auswahl des passenden Präparats erfolgt in Absprache mit dem Arzt und unter Berücksichtigung individueller Patientenbedürfnisse.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Enalapril?

Enalapril ist ein ACE-Hemmer, der zur Senkung des Blutdrucks und zur Entlastung des Herzens eingesetzt wird.

Wie wirkt Enalapril?

Der Wirkstoff hemmt das Angiotensin-I-Konversionsenzym, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und zur Drucksenkung führt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen sind trockener Husten, Schwindel, Blutdruckabfall sowie erhöhte Kaliumwerte im Blut.

Wie erfolgt die Dosierung von Enalapril?

Die Dosierung wird individuell festgelegt, beginnend mit einer niedrigen Dosis, die bei Bedarf schrittweise erhöht wird.

Welche Wechselwirkungen sind zu beachten?

Enalapril kann in Kombination mit NSAR, Diuretika oder kaliumsparenden Medikamenten Wechselwirkungen aufweisen, weshalb eine ärztliche Kontrolle notwendig ist.

Zusammenfassung

Enalapril ist ein essenzieller Wirkstoff in der Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz. Mit einer gut erforschten Wirkmechanik und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten bietet er effektive therapeutische Vorteile. Eine individuelle Anpassung der Dosierung und regelmäßige ärztliche Überwachung sind dabei unerlässlich, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.