Eribulin

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Halaven Eisai
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Halaven Eisai 0.44 mg/ml
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Einführung in Eribulin

Eribulin ist ein innovativer chemotherapeutischer Wirkstoff, der in der Behandlung bestimmter Krebsarten eingesetzt wird. Er zeichnet sich durch seine einzigartige Wirkungsweise aus und wird vor allem bei metastasiertem Brustkrebs und in speziellen Fällen von Liposarkomen verwendet.

Wirkmechanismus und Eigenschaften

Eribulin wirkt durch die Hemmung der Mikrotubuli-Dynamik, was zu einer Blockade der Mitose in Krebszellen führt. Dies führt zur Apoptose, also dem programmierten Zelltod, und verhindert das Tumorwachstum. Die Substanz hebt sich durch ihr spezifisches Angriffsmuster von anderen Chemotherapeutika ab.

Wirkungen von Eribulin

  • Hemmung der Mikrotubuli-Dynamik
  • Induktion der Apoptose in Tumorzellen
  • Verzögerung des Tumorwachstums

Anwendungsgebiete

Eribulin wird vor allem zur Behandlung von metastasiertem Brustkrebs eingesetzt, bei dem herkömmliche Therapien nicht ausreichend erfolgreich waren. Zudem kommt der Wirkstoff auch in ausgewählten Fällen von inoperablen oder fortgeschrittenen Liposarkomen zum Einsatz.

Dosierung und Anwendung

Die Applikation erfolgt in der Regel intravenös nach einem vom behandelnden Onkologen individuell festgelegten Schema. Die genaue Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht, dem Gesundheitszustand sowie der bisherigen Behandlungsgeschichte des Patienten. Eine engmaschige Überwachung während der Therapie ist unerlässlich.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen Krebstherapien können Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten Effekten zählen neutropene Blutbildveränderungen, periphere Neuropathien, Übelkeit, Haarausfall sowie Müdigkeit. In Einzelfällen können auch schwerwiegendere Toxizitäten beobachtet werden.

Wechselwirkungen

Eribulin kann mit anderen Chemotherapeutika oder unterstützenden Medikamenten interagieren, was zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann. Es ist daher wichtig, dass alle eingenommenen Medikamente stets dem behandelnden Arzt bekannt sind, um unerwünschte Interaktionen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Die Anwendung von Eribulin sollte ausschließlich unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine Anpassung der Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist oft notwendig. Zudem gilt es, die Behandlung regelmäßig mittels Laborwerten und klinischer Untersuchung zu überwachen.

Enthaltene Medikamente

Eribulin ist der Wirkstoff in Medikamenten wie z.B. Halaven, welches speziell für die genannten Indikationen zugelassen ist.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Eribulin?

Eribulin ist ein chemotherapeutischer Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von metastasiertem Brustkrebs und bestimmten Liposarkomen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Mikrotubuli-Dynamik in Tumorzellen.

Wie wird Eribulin verabreicht?

Die Behandlung mit Eribulin erfolgt in der Regel intravenös. Die genaue Dosierung und der Behandlungszyklus werden individuell vom behandelnden Onkologen festgelegt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen umfassen neutropene Veränderungen im Blutbild, periphere Neuropathien, Übelkeit, Haarausfall und Müdigkeit, während in manchen Fällen auch schwerwiegendere Toxizitäten möglich sind.

Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Ja, Eribulin kann mit anderen Medikamenten interagieren. Daher ist es wichtig, dass alle eingenommenen Präparate dem Arzt vor Beginn der Therapie mitgeteilt werden.

Wer sollte Eribulin nicht einnehmen?

Patienten mit erheblichen Organfunktionsstörungen, insbesondere Leber- oder Niereninsuffizienz, sollten Eribulin nur nach strenger ärztlicher Kontrolle anwenden. Eine individuelle Risikobewertung ist stets erforderlich.

Schlussbetrachtung

Eribulin stellt einen wichtigen Baustein in der modernen onkologischen Therapie dar. Bei richtiger Anwendung und unter intensiver ärztlicher Überwachung kann der Wirkstoff dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.