Everolimus

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Afinitor 5 mg Tabletten
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Afinitor 10mg Tabletten
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Certican 0.75mg Tabletten
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Certican 0.75mg
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Afinitor 10 mg Tabletten
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Einführung in Everolimus

Everolimus ist ein innovativer Wirkstoff, der zur Gruppe der mTOR-Inhibitoren gehört. Er spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Medizin, insbesondere in der Behandlung bestimmter Krebsarten und in der Transplantationsmedizin zur Organabstoßungsprophylaxe.

Was ist Everolimus?

Everolimus ist ein Derivat des natürlich vorkommenden Sirolimus und wirkt durch Hemmung des mTOR-Signalwegs. Dies führt zu einer Reduktion des Zellwachstums und einer Verminderung der Zellteilung, was besonders bei der Behandlung von Tumorerkrankungen von Bedeutung ist.

Wirkmechanismus und Effekte

Der Wirkstoff blockiert spezifisch den mTOR-Komplex, was das Tumorwachstum hemmt und die Proliferation von Immunzellen kontrolliert. Dadurch kann Everolimus sowohl antitumorale als auch immunsuppressive Effekte erzielen.

Indikationen

Everolimus wird in verschiedenen klinischen Bereichen eingesetzt, unter anderem:

  • Behandlung von bestimmten soliden Tumoren, wie Brustkrebs und neuroendokrinen Tumoren
  • Prophylaxe bei Organtransplantationen zur Reduktion des Risikos einer Organabstoßung
Die exakte Indikationsstellung sollte immer durch den behandelnden Arzt erfolgen.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Everolimus richtet sich individuell nach Gesundheitszustand, Art der Erkrankung und weiteren diagnostischen Parametern. Die Applikation erfolgt in der Regel oral, wobei die genaue Einnahmeform und -menge von einem Facharzt bestimmt wird.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Wie bei vielen Wirkstoffen können auch bei Everolimus Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen:

  • Mundgeschwüre
  • Hautausschläge
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Störungen der Nieren- und Leberfunktion
Es ist wichtig, Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und mit dem Arzt zu besprechen.

Wechselwirkungen

Everolimus kann mit anderen Medikamenten interagieren, speziell mit solchen, die den Cytochrom-P450-Stoffwechsel (insbesondere CYP3A4) beeinflussen. Informieren Sie stets Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besonderheiten und Hinweise

Menschen mit vorbestehenden Leber- oder Nierenerkrankungen sollten Everolimus nur unter strenger ärztlicher Kontrolle anwenden. Zudem ist eine regelmäßige Kontrolle der Blutwerte wichtig, um eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Medikamente mit Everolimus

Everolimus ist Bestandteil mehrerer verschreibungspflichtiger Medikamente, die je nach Indikation variieren können. Die genaue Auflistung der Medikamente finden Sie in den Fachinformationen oder durch Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Everolimus?

Everolimus ist ein oraler mTOR-Inhibitor, der zur Behandlung von bestimmten Krebsarten und zur Verhinderung von Organabstoßung bei Transplantationen eingesetzt wird.

Wie wirkt Everolimus?

Der Wirkstoff hemmt den mTOR-Signalweg, was das Zellwachstum und die Proliferation verringert – ein entscheidender Mechanismus in der Tumorbekämpfung und Immunregulation.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Mundgeschwüre, Hautausschläge, eine erhöhte Infektanfälligkeit sowie Beeinträchtigungen der Leber- und Nierenfunktion.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten beachtet werden?

Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen sollten Everolimus nur unter strenger Aufsicht einnehmen. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind zur Überwachung der Verträglichkeit unerlässlich.

Wie erfolgt die Einnahme von Everolimus?

Die Einnahme erfolgt in der Regel oral, wobei die genaue Dosierung individuell vom Arzt angepasst wird.

Zusammenfassung

Everolimus ist ein vielseitiger und wirkungsvoller Wirkstoff, der in der modernen Medizin vielfach Anwendung findet. Durch seine spezifische Hemmung des mTOR-Signalwegs bietet er sowohl antitumorale als auch immunsuppressive Effekte, was ihn zu einem wichtigen Instrument in der Behandlung verschiedener Krankheiten macht. Eine individuelle ärztliche Betreuung und regelmäßige Kontrollen sind dabei essenziell.