Formoterol

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Formoterol

 

Was ist Formoterol?
Bei Formoterol handelt es sich um ein schnell- und langwirksames Beta-2-Sympathomimetikum, das in Arzneimitteln als Formoterolfumarat-Dihydrat vorliegt.

Sympathomimetika besitzen einen aktivierenden Effekt auf das sympathische Nervensystem und versetzten so den Körper in einen leistungssteigernden Zustand. Normalerweise wird dies durch körpereigene Botenstoffe wie Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst und ist nicht willentlich steuerbar. Sympathomimetika imitieren die Wirkung dieser „Stresshormone“ und aktivieren deren Rezeptoren. Je nachdem, an welche Bindungsstellen des Sympathikus die Sympathomimetika binden, lösen sie unterschiedliche Teilreaktionen aus.

 

 

Wie wirkt Formoterol?

Formoterol stimuliert die Beta-2-Adrenozeptoren in der Atemmuskulatur. Es kommt zur Entspannung der Muskelzellen und damit zu einer Erweiterung der Bronchien. Betroffene können besser atmen, Schleim kann leichter abgehustet werden und Entzündungen werden verringert.

Im Vergleich zu anderen Beta-2-Sympathomimetika bildet Formoterol innerhalb der Zellhülle ein dosisabhängiges Wirkstoffdepot, wodurch sich die Wirkdauer bei schnellem Wirkeintritt auf bis zu zwölf Stunden verlängert.

Da Beta-Rezeptoren aber auch in anderen Organen wie dem Herz und den Blutgefäßen zu finden sind, kann es vor allem bei hochdosierter Anwendung zu Nebenwirkungen wie Zittern, Schwitzen, innerer Unruhe, Schlafproblemen sowie zu einer Steigerung der Herzfrequenz bis hin zu Herzrhythmusstörungen kommen.

 

 

Wann wird Formoterol angewendet?

Aufgrund seiner entspannenden Wirkung auf die Atemmuskulatur wird Formoterol auch als Bronchospasmolytikum bezeichnet. Die Anwendung erfolgt inhalativ mithilfe von Druckgas- oder Pulverinhalatoren bei folgenden Krankheitsbildern:

  • akute Atemnot bei Erkrankungen der Atemwege
  • Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale
  • Dauerbehandlung in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) und chronischer Bronchitis

 

Die Wirkung tritt nach der Inhalation innerhalb von knapp fünf Minuten ein. Daher eignet sich Formoterol auch zur Behandlung eines akuten Asthmaanfalls. Der Effekt hält über einen langen Zeitraum von bis zu 12 Stunden an.

 

Neben der Anwendung als Monosubstanz sind auch fixe Kombinationspräparate mit dem bronchienerweiternden Wirkstoff Aclidinium oder den entzündungshemmenden Glucocorticoiden Budesonid, Fluticason-17-propionat und Beclometasondipropionat im Handel.

 

Aufgrund seiner atmungsfördernden und anabolen Eigenschaften zählt Formoterol zu den Dopingmitteln und ist im Leistungssport verboten. Eine Ausnahme stellen inhalative Anwendungsformen dar. Sie dürfen jedoch nur aus therapeutischen Gründen zum Einsatz kommen, sonst gilt die Benutzung ebenfalls als Doping.

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-24-2014/entspannt-durchatmen

 

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/asthma-medikamente-steigern-kraft-und-sprints-119331/

Einführung in Formoterol

Formoterol ist ein langwirksamer Beta-2-Agonist (LABA), der zur Erweiterung der Atemwege eingesetzt wird und vor allem bei Erkrankungen wie Asthma und COPD verwendet wird.

Was ist Formoterol?

Formoterol wirkt, indem es die glatte Muskulatur der Bronchien entspannt und so zu einer Erhöhung des Bronchialdurchmessers führt. Dies ermöglicht eine leichtere Atmung und reduziert Atemnot.

Wirkmechanismus und Effekte

Wirkmechanismus: Aktivierung der Beta-2-Rezeptoren, wodurch die Muskulatur der Atemwege entspannt wird.
Hauptwirkungen: Erweiterung der Bronchien, Linderung von Atemnot und Verbesserung der Lungenfunktion.

Indikationen

Formoterol wird vorwiegend zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt, einschließlich:
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Formoterol wird individuell vom Arzt festgelegt. Es wird in Form eines Inhalationspräparates verabreicht. Es ist wichtig, die verordneten Anwendungshinweise genau zu befolgen und nicht die empfohlene Dosis zu überschreiten.

Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei Formoterol Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen:
- Zittern und Herzklopfen
- Kopfschmerzen
- Nervosität
Selten können ebenfalls Mundreizungen und Husten auftreten.

Wechselwirkungen

Formoterol kann mit anderen Medikamenten interagieren. Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Anwendung mit Beta-Blockern oder anderen Substanzen, die die Atemwege beeinflussen. Es ist wichtig, stets den Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren.

Besondere Hinweise

Bitte beachten Sie, dass Formoterol nicht zur Behandlung akuter Atemwegsepisoden gedacht ist. Bei plötzlichen Verschlechterungen der Atemnot sollte unverzüglich ein Notarzt konsultiert werden. Die regelmäßige Einnahme gemäß ärztlicher Verordnung ist für den Erfolg der Therapie entscheidend.

Medikamente mit Formoterol

Mehrere Inhalationspräparate enthalten den Wirkstoff Formoterol, oft in Kombination mit Kortikosteroiden. Zu den bekannten Marken gehören unter anderem Symbicort, Foradil und ähnliche Präparate.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Formoterol?

Formoterol ist ein langwirksamer Beta-2-Agonist, der zur Erweiterung der Bronchien beiträgt und vor allem bei Asthma und COPD eingesetzt wird.

Wie wird Formoterol angewendet?

Es wird in Form eines Inhalationspräparats verabreicht; die genaue Dosierung richtet sich nach ärztlicher Verordnung.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Zittern, Herzklopfen, Kopfschmerzen und Nervosität. Seltener können weitere Symptome auftreten.

Welche Medikamente enthalten Formoterol?

Formoterol ist Bestandteil mehrerer Inhalationspräparate wie Symbicort und Foradil. Ihr Arzt entscheidet, welches Präparat für Sie am besten geeignet ist.

Kann Formoterol akute Symptome lindern?

Nein, Formoterol ist nicht zur Behandlung akuter Atemnot gedacht. Es sollte regelmäßig zur Prävention angewendet werden, während bei akuten Symptomen ein Notfallplan befolgt werden muss.

Fazit

Formoterol ist ein essenzieller Bestandteil moderner Atemwegstherapien, der durch seine lang anhaltende Wirkung die Lebensqualität von Patienten mit Asthma und COPD verbessert. Beachten Sie stets die ärztlichen Anweisungen, um eine sichere und effektive Anwendung zu gewährleisten.