Imatinib mesilat

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Wirkstoff Imatinib mesilat - Ein Überblick

Imatinib mesilat ist ein gezielt wirkender Kinaseinhibitor, der speziell für die Behandlung bestimmter Krebsarten entwickelt wurde. Er zählt zu den modernen Therapien in der Onkologie und wird vor allem bei Erkrankungen wie chronischer myeloischer Leukämie (CML) und gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) eingesetzt.

Was ist Imatinib mesilat?

Imatinib mesilat gehört zu den sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI). Es blockiert spezifische Enzyme, insbesondere die BCR-ABL-Tyrosinkinase, die bei der Entstehung und dem Fortschreiten bestimmter Tumoren eine wesentliche Rolle spielen. Durch die Inhibition dieser Enzyme kommt es zu einer Hemmung des Tumorwachstums und der Zellteilung.

Wirkmechanismus und Effekte

Der Wirkstoff hemmt gezielt die Signalwege, die zur unkontrollierten Zellproliferation führen. Dadurch wird das Tumorwachstum verlangsamt und in vielen Fällen sogar gestoppt. Zusätzlich können auch proapoptotische (zellzerstörende) Mechanismen aktiviert werden, die den Krebszellen schaden.

Anwendungsgebiete

Imatinib mesilat wird vor allem bei folgenden Indikationen eingesetzt:

  • Chronische myeloische Leukämie (CML)
  • Gastrointestinale Stromatumoren (GIST)
  • Andere seltene Tumorformen, bei denen die Zielstrukturen überexprimiert sind
Die genaue Indikationsstellung erfolgt nach sorgfältiger Diagnose und in Abstimmung mit einem Facharzt.

Dosierung und Anwendungshinweise

Die Dosierung von Imatinib mesilat richtet sich individuell nach der Erkrankung, dem Krankheitsstadium und dem Ansprechen des Patienten. Die Einnahme erfolgt in der Regel oral, wobei die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden sollten. Es ist essentiell, die vom Arzt verordneten Dosierungsanweisungen genau zu befolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen medikamentösen Therapien können unter Imatinib mesilat Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten Nebenwirkungen zählen:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Müdigkeit und Muskelkrämpfe
  • Hautreaktionen und Schwellungen
  • Störungen der Leberfunktion
In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, weshalb eine regelmäßige ärztliche Überwachung wichtig ist.

Wechselwirkungen und besondere Hinweise

Imatinib mesilat kann mit anderen Arzneimitteln interagieren. Insbesondere Arzneimittel, die den Cytochrom-P450-Stoffwechsel beeinflussen, sollten mit Vorsicht zusammen mit Imatinib mesilat angewendet werden. Es ist daher wichtig, den behandelnden Arzt oder Apotheker über alle aktuell eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise und Warnungen

Vor der Einnahme von Imatinib mesilat ist es wichtig, eine umfassende Anamnese und Untersuchung durchführen zu lassen. Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sollten besondere Vorsicht walten lassen. Schwangere und stillende Frauen sollten diesen Wirkstoff nur nach sorgfältiger Risikoabwägung und unter strenger ärztlicher Überwachung einnehmen.

In Medikamenten enthalten

Imatinib mesilat ist als Wirkstoff in verschiedenen Markenarzneimitteln enthalten, die speziell zur Behandlung von CML und GIST entwickelt wurden. Eines der bekannten Handelsnamen ist "Gleevec". Die Auswahl des Medikaments sollte in jedem Fall in Rücksprache mit einem erfahrenen Onkologen erfolgen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Imatinib mesilat?

Imatinib mesilat ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor, der gezielt Enzyme hemmt, die bei der Entstehung und dem Wachstum bestimmter Tumoren eine Rolle spielen.

Welche Erkrankungen werden mit Imatinib mesilat behandelt?

Hauptsächlich wird es zur Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) eingesetzt.

Wie sollte Imatinib mesilat eingenommen werden?

Die Einnahme erfolgt oral, in der vom Arzt verordneten Dosierung. Es ist wichtig, die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit sowie Hautreaktionen. Schwere Nebenwirkungen sind selten, erfordern jedoch eine ärztliche Überwachung.

Wie verhalte ich mich bei möglichen Wechselwirkungen?

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um potenzielle Wechselwirkungen, insbesondere mit Arzneimitteln, die den Cytochrom-P450-Stoffwechsel beeinflussen, zu vermeiden.

Fazit

Imatinib mesilat stellt einen bedeutenden Fortschritt in der gezielten Krebstherapie dar. Durch seine spezifische Hemmung wichtigster Signalwege bietet der Wirkstoff eine effektive Behandlungsoption für Patienten mit CML und GIST. Eine enge ärztliche Überwachung und individuelle Dosierungsanpassung sind essenziell für einen erfolgreichen Therapieverlauf.