Imiquimod

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  • Hauterkrankungen

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Aldara 5% Creme Sachets
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Einführung

Imiquimod ist ein immunmodulatorischer Wirkstoff, der vor allem in der topischen Dermatologie Anwendung findet. Er unterstützt das körpereigene Immunsystem, um krankhafte Hautveränderungen gezielt zu bekämpfen.

Produktbeschreibung

Imiquimod wirkt als lokaler Immunstimulans und aktiviert natürliche Abwehrmechanismen der Haut. Dieser Wirkstoff wird in Form von Cremes eingesetzt, um pathologische Zellen zu identifizieren und zu eliminieren.

Wirkmechanismen

Der Wirkstoff stimuliert Immunzellen wie Makrophagen und dendritische Zellen, was zur Ausschüttung von Zytokinen führt. Dadurch wird eine gezielte Immunantwort ausgelöst, welche die Bekämpfung von Tumorzellen und abnormalen Hautzellen unterstützt.

Anwendungsgebiete

Imiquimod wird zur Behandlung folgender Hauterkrankungen eingesetzt: aktinische Keratose, oberflächliches Basalzellkarzinom und Genitalwarzen. Die genaue Indikation richtet sich nach der Diagnose und ärztlichen Empfehlung.

Anwendung und Dosierung

Die Creme wird in der Regel ein- bis mehrmals pro Woche auf die betroffene Hautpartie aufgetragen. Es ist wichtig, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und die Behandlungsdauer nicht eigenständig zu verändern.

Nebenwirkungen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen lokale Hautreizungen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Brennen. In seltenen Fällen können stärkere entzündliche Reaktionen auftreten, weswegen eine engmaschige ärztliche Überwachung sinnvoll ist.

Wechselwirkungen

Imiquimod weist kaum systemische Wechselwirkungen auf. Dennoch sollte bei gleichzeitiger Verwendung anderer topischer oder systemischer immunmodulierender Medikamente eine ärztliche Beratung erfolgen, um unerwünschte Interaktionen zu vermeiden.

Besonderheiten

Da Imiquimod verschreibungspflichtig ist, erfolgt die Anwendung ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht. Es empfiehlt sich, den Behandlungsverlauf regelmäßig zu kontrollieren und etwaige unerwünschte Reaktionen frühzeitig zu melden.

Enthalten in:

Imiquimod ist der Wirkstoff in verschiedenen, speziell für die topische Anwendung entwickelten Formulierungen enthalten. Diese sind vornehmlich in Apotheken erhältlich und werden individuell verordnet.

Häufig Gestellte Fragen

Wie wirkt Imiquimod?

Der Wirkstoff aktiviert lokale Immunzellen, was zu einer gesteigerten Zytokinproduktion führt und so die Bekämpfung von krankhaften Hautzellen unterstützt.

Welche Anwendungsgebiete gibt es?

Imiquimod wird überwiegend bei aktinischer Keratose, oberflächlichem Basalzellkarzinom und Genitalwarzen eingesetzt.

Wie wird Imiquimod angewendet?

Die Creme sollte dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, gemäß der ärztlichen Anweisung, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Typische Nebenwirkungen umfassen lokale Hautreizungen wie Rötungen, Schwellungen und Brennen, die in der Regel vorübergehend sind.

Ist Imiquimod verschreibungspflichtig?

Ja, Imiquimod ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Fazit

Imiquimod stellt einen effektiven und zielgerichteten Wirkstoff zur Behandlung bestimmter Hauterkrankungen dar. Die therapeutische Wirkung beruht auf der Aktivierung der körpereigenen Immunabwehr, weshalb die exakte Einhaltung der Anwendungshinweise und die ärztliche Kontrolle unerlässlich sind.