Irbesartan

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Was ist Irbesartan?

Bei Irbesartan handelt es sich um einen blutdrucksenkenden Arzneistoff aus der Gruppe der AT1- Rezeptorantagonisten, auch Sartane genannt. Diese Wirkstoffgruppe greift in einen der wichtigsten Regelkreise des menschlichen Organismus zur Regulierung des Blutdrucks und des Wasser-ElektrolytHaushalts ein: in das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS). Um den Blutdruck aufrecht zuhalten, wird in den Nieren das Enzym Renin gebildet. Als Katalysator wandelt es das Protein Angiotensinogen aus der Leber in die Hormon-Vorstufe Angiotensin I um, das im Anschluss durch ein weiteres Enzym in das aktive Hormon Angiotensin II überführt wird. Dieses bewirkt dann über verschiedene Mechanismen einen Blutdruckanstieg. Zum einen sorgt es dafür, dass über die Nieren weniger Wasser ausgeschieden wird und sich kleine arterielle Gefäße zusammenziehen, zum anderen regt es die Produktion des Hormons Aldosteron an.

 

Wie wirkt Irbesartan?

Irbesartan ist ein AT1-Rezeptor-Blocker. Der Wirkstoff blockiert die Bindungsstellen des Botenstoffes Angiotensin II und hebt dadurch seine Wirkung auf. Im Normalfall steigern AT1-Rezeptoren die Verengung der Blutgefäße und die Ausschüttung des Hormons Aldosteron. Unter der Wirkung von Irbesartan wird dieser Effekt unterbunden, die Blutgefäße entspannen und weiten sich, sodass der Blutdruck sinkt.

 

Wann wird Irbesartan angewendet?

Irbesartan wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt: - Bluthochdruck - Nierenerkrankungen bei Patienten mit Bluthochdruck und Diabetes mellitus Typ 2 (diabetische Nephropathie) Die Tabletten werden üblicherweise einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Irbesartan kann alleine oder in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern zu Einsatz kommen. Häufig ist es Bestandteil von Kombinationspräparaten mit dem Diuretikum Hydrochlorothiazid.

 

Quellen: Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020 Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013 Fachinfo Fertigarzneimittel

Einführung in Irbesartan

Irbesartan ist ein bewährter Wirkstoff aus der Gruppe der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und wird primär zur Behandlung von Bluthochdruck sowie zur Reduktion kardiovaskulärer Risiken eingesetzt.

Was ist Irbesartan?

Irbesartan wirkt durch Blockierung der Wirkung von Angiotensin II, einem wichtigen Hormon im Kreislaufsystem, das die Blutgefäße verengt. Durch die Hemmung dieses Systems wird eine Entspannung der Blutgefäße erreicht.

Wichtiges zur Substanz

Dieser Wirkstoff bietet nicht nur eine effektive Blutdrucksenkung, sondern kann auch den Schutz der Nierenfunktion unterstützen - insbesondere bei Patienten mit begleitenden Stoffwechselerkrankungen.

Wirkmechanismus und Effekte

  • Blutdrucksenkung: Reduziert die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.
  • Nierenschutz: Unterstützt die Erhaltung der Nierenfunktion.
  • Kardiovaskulärer Schutz: Verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Anwendungsgebiete

Irbesartan wird hauptsächlich eingesetzt zur Behandlung der arteriellen Hypertonie und zur Therapie von Nierenerkrankungen, insbesondere bei Patienten mit diabetischer Nephropathie.

Dosierung und Anwendung

Die genaue Dosierung wird individuell vom Arzt festgelegt. Üblicherweise erfolgt die Einnahme einmal täglich. Es ist wichtig, die verordnete Dosis nicht zu überschreiten und den Einnahmeplan strikt einzuhalten.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Irbesartan Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Schwindel, Kopfschmerzen, Hyperkaliämie und leichte Magen-Darm-Beschwerden. Bei unerwünschten Reaktionen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wechselwirkungen

Irbesartan kann mit anderen Medikamenten, wie kaliumsparenden Diuretika, nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und anderen blutdrucksenkenden Mitteln, interagieren. Daher ist es wichtig, die aktuellen Medikation mit dem behandelnden Arzt abzustimmen.

Besondere Hinweise

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Elektrolytstörungen sollten Irbesartan mit Vorsicht anwenden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle vorliegenden Erkrankungen und eingenommene Medikamente, um Risiken zu minimieren.

Beispiele für Medikamente mit Irbesartan

Zu den in Deutschland erhältlichen Medikamenten mit Irbesartan zählen Präparate wie Aprovel und andere Handelsnamen, die je nach Hersteller unterschiedliche Dosierungen anbieten.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Irbesartan?

Irbesartan ist ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist, der zur Senkung des Blutdrucks und zum Schutz der Nierenfunktion eingesetzt wird.

Wie wirkt Irbesartan?

Der Wirkstoff blockiert die Wirkung von Angiotensin II, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer daraus resultierenden Blutdrucksenkung führt.

Welche Anwendungsgebiete gibt es?

Irbesartan wird vor allem bei arterieller Hypertonie und zur Unterstützung der Nierenfunktion bei diabetischer Nephropathie verwendet.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen umfassen Schwindel, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Bei Auftreten starker Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Was ist bei der Einnahme zu beachten?

Die Dosierung muss individuell vom Arzt festgelegt werden. Es ist wichtig, die verordnete Dosis exakt einzuhalten und auf mögliche Wechselwirkungen zu achten.

Fazit

Irbesartan ist ein essenzieller Wirkstoff in der Therapie des Bluthochdrucks und bietet gleichzeitig einen Schutz für die Nierenfunktion. Bei richtiger Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht stellt es eine effektive Option zur Reduktion kardiovaskulärer Risiken dar.