Ivabradin

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Einführung zu Ivabradin

Ivabradin ist ein Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz und stabiler Angina pectoris eingesetzt wird. Er zeichnet sich durch seine spezifische Wirkung auf die Herzfrequenz aus und bietet Patienten eine wichtige Option, wenn herkömmliche Therapieansätze nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Was ist Ivabradin?

Ivabradin wirkt direkt auf den Sinusknoten des Herzens, indem es den sogenannten If-Kanal blockiert. Dadurch wird die Herzfrequenz gesenkt, ohne dass die Kontraktionskraft des Herzens wesentlich beeinflusst wird. Diese gezielte Wirkung macht Ivabradin zu einem wertvollen Bestandteil in der Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wirkmechanismen und Effekte

Durch die Reduzierung der Herzfrequenz ermöglicht Ivabradin eine verbesserte Sauerstoffversorgung des Herzmuskels und trägt somit zu einer Entlastung des Herzens bei. Dies führt häufig zu einer Verringerung der Symptome, wie z.B. Atemnot und Brustschmerzen, was die Lebensqualität der Patienten verbessern kann.

Indikationen

Ivabradin wird vor allem bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und stabiler Angina pectoris eingesetzt. Es ist indiziert für Patienten, deren Herzfrequenz trotz optimaler Standardtherapie erhöht bleibt und die von einer zusätzlichen Reduktion der Herzfrequenz profitieren können.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Ivabradin richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Üblicherweise wird die Medikation in Tablettenform eingenommen. Es ist wichtig, die Dosierungsanweisungen genau zu befolgen, um eine optimale Wirkung zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren.

Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Ivabradin Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören visuelle Störungen (z. B. Flimmersehen), Bradykardie und in seltenen Fällen auch Magen-Darm-Beschwerden. Patienten sollten bei ungewöhnlichen Symptomen sofort ärztlichen Rat einholen.

Wechselwirkungen

Ivabradin kann in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten stehen, insbesondere solchen, die die Herzfrequenz beeinflussen. Eine sorgfältige Überwachung und Abstimmung der Therapie sind unerlässlich. Informieren Sie Ihren Arzt stets über alle Medikamente, die Sie einnehmen.

Besondere Hinweise

Ivabradin ist nicht für jeden Patienten geeignet. Vor Therapiebeginn sollten schwere Lebererkrankungen, starke Bradykardie oder akute Herzinsuffizienz ausgeschlossen werden. Schwangere und stillende Frauen sollten Ivabradin nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Medikamente, die Ivabradin enthalten

Ivabradin ist in verschiedenen Handelspräparaten unter unterschiedlichen Markennamen erhältlich. Es ist Bestandteil von spezialisierten Medikamenten, die auf die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgerichtet sind.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Ivabradin und wie wirkt es?

Ivabradin senkt die Herzfrequenz, indem es den If-Kanal im Sinusknoten blockiert, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung des Herzmuskels führt.

Für welche Patienten ist Ivabradin geeignet?

Es wird vor allem Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und stabiler Angina pectoris verschrieben, die trotz Standardtherapie eine erhöhte Herzfrequenz aufweisen.

Wie erfolgt die Einnahme von Ivabradin?

Ivabradin wird in Tablettenform eingenommen und die Dosierung wird individuell vom behandelnden Arzt festgelegt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Flimmersehen, Bradykardie und gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden. Bei ungewöhnlichen Symptomen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Gibt es bekannte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Ja, insbesondere Medikamente, die die Herzfrequenz beeinflussen, können die Wirkung von Ivabradin verstärken und sollten daher mit Vorsicht kombiniert werden.

Fazit

Ivabradin bietet eine gezielte Therapieoption für Patienten mit erhöhter Herzfrequenz aufgrund von Herzinsuffizienz oder Angina pectoris. Durch seinen spezifischen Wirkmechanismus trägt er dazu bei, die Herzbelastung zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist dabei unerlässlich, um die Therapie optimal zu gestalten.