Larotrectinib

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Einführung in Larotrectinib

Larotrectinib ist ein innovativer Wirkstoff, der speziell zur Behandlung von Tumoren mit NTRK-Genfusionsmutationen entwickelt wurde. Diese gezielte Therapie ermöglicht eine individualisierte und effektive Behandlung bei Patienten mit seltenen, genetisch getriebenen Tumorarten.

Was ist Larotrectinib?

Larotrectinib gehört zur Klasse der Tyrosinkinase-Inhibitoren und zielt auf neurotrophische Tropomyosin-Rezeptor-Kinasen (TRK) ab, die bei bestimmten Tumoren überaktiv sein können. Durch die Blockade dieser Enzyme wird die Tumorproliferation gehemmt und das Tumorwachstum verlangsamt.

Wirkmechanismus und Effekte

Gezielte Hemmung: Durch die spezifische Inhibition der TRK-Fusionen werden Signalwege, die für das Tumorwachstum verantwortlich sind, unterbrochen.
Therapeutischer Vorteil: Die gezielte Wirkung ermöglicht eine höhere Effektivität bei gleichzeitig reduzierten Nebenwirkungen im Vergleich zu konventionellen Chemotherapien.

Anwendungsgebiete

Larotrectinib ist indiziert für Patienten, deren Tumoren nachweislich NTRK-Genfusionsmutationen aufweisen. Dieser Wirkstoff wird vor allem bei seltenen Tumorarten angewendet, bei denen herkömmliche Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Dosierung und Anwendung

Die exakte Dosierung von Larotrectinib richtet sich nach dem individuellen Patientenprofil, einschließlich Körpergewicht und Tumorart. Die Gabe erfolgt in der Regel oral, und die Behandlung wird in regelmäßigen Abständen überwacht, um die Wirksamkeit zu kontrollieren und eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen zielgerichteten Therapien können auch bei Larotrectinib Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten Effekten zählen Müdigkeit, Übelkeit und in gelegentlichen Fällen Anomalien in der Leberfunktion. Eine regelmäßige Überwachung und Anpassung der Therapie ist daher essenziell.

Wechselwirkungen

Es wird empfohlen, vor Beginn der Therapie mögliche Medikamentenwechselwirkungen zu überprüfen. Insbesondere Arzneimittel, die ebenfalls Leberenzyme beeinflussen, können mit Larotrectinib interagieren und sollten mit Vorsicht eingesetzt werden.

Spezielle Hinweise

Vor der Therapie mit Larotrectinib ist eine genetische Analyse des Tumors erforderlich, um das Vorhandensein von NTRK-Genfusionsmutationen zu bestätigen. Patienten sollten im Vorfeld umfassend über die möglichen Vorteile und Risiken dieser zielgerichteten Therapie aufgeklärt werden.

Enthaltene Medikamente

Der Wirkstoff Larotrectinib ist in verschiedenen Präparaten enthalten, welche gemäß den entsprechenden Zulassungen für die onkologische Therapie eingesetzt werden. Details zu den einzelnen Präparaten sollten mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden.

Häufig Gestellte Fragen

Was macht Larotrectinib so besonders?

Antwort:

Larotrectinib richtet sich gezielt an Tumoren mit NTRK-Genfusionsmutationen, was eine individualisierte und effektive Behandlung ermöglicht.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Antwort:

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Müdigkeit, Übelkeit und mögliche Leberfunktionsstörungen, weshalb eine regelmäßige Überwachung notwendig ist.

Wie wird Larotrectinib verabreicht?

Antwort:

Die Therapie erfolgt in der Regel oral, wobei die Dosierung individuell angepasst und regelmäßig kontrolliert wird.

Wer profitiert von dieser Therapie?

Antwort:

Insbesondere Patienten mit seltenen Tumorarten und nachgewiesenen NTRK-Fusionen können von der Behandlung mit Larotrectinib profitieren.

Muss eine genetische Untersuchung durchgeführt werden?

Antwort:

Ja, vor Therapiebeginn ist es unerlässlich, den Tumor genetisch zu analysieren, um sicherzustellen, dass die NTRK-Genfusion vorliegt.

Fazit

Larotrectinib stellt einen bedeutenden Fortschritt in der zielgerichteten Onkologie dar, indem es Patienten mit spezifischen genetischen Tumoreigenschaften eine effektive und schonende Behandlung bietet. Durch präzise Diagnostik und regelmäßige Kontrolle lässt sich die Therapie optimal an die individuellen Bedürfnisse anpassen.