Lazertinib
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Wirkstoff Lazertinib – ein moderner, gezielt wirkender EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI), der bei bestimmten Formen von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) eingesetzt wird.
Lazertinib hemmt selektiv das EGFR-Signalweg in Krebszellen und wirkt besonders gegen Mutationen, die das Tumorwachstum antreiben. Durch seine Mutationsspezifität kann Lazertinib im Vergleich zu älteren EGFR-Inhibitoren eine gute zielgerichtete Wirksamkeit bei NSCLC zeigen.
Der Wirkstoff blockiert den EGFR-Signalweg und verlangsamt das Tumorwachstum. Dadurch kann sich das Ansprechen der Tumoren verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden.
Indikation: Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC mit sensitierenden EGFR-Mutationen (z. B. Exon-19-Deletion, L858R) oder T790M-Mutationsstatus, gemäß ärztlicher Verschreibung und lokalen Zulassungen.
Empfohlene Dosis wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Typischerweise wird Lazertinib als Tablette einmal täglich eingenommen, unabhängig von Mahlzeiten, mit ausreichend Wasser. Die Dosisanpassung erfolgt gemäß Verträglichkeit und ärztlicher Vorgabe. Falls eine Dosis vergessen wurde, wird die nächste planmäßig eingenommen; doppelte Einnahme vermeiden.
Häufige Nebenwirkungen sind Hautausschläge, trockene Haut, acneiforme Hautreaktionen im Gesicht/ Oberkörper, Juckreiz, Durchfall, Übelkeit, Müdigkeit und verminderter Appetit. Schwerwiegende Nebenwirkungen können interstitielle Lungenerkrankung, Leberfunktionsstörungen oder Herzrhythmusveränderungen sein. Bei Anzeichen ernster Nebenwirkungen ärztliche Hilfe suchen.
Lazertinib wird überwiegend über das Enzym CYP3A4 abgebaut. Daher können starke CYP3A4-Hemmer die Wirkstoff-Spiegel erhöhen und CYP3A4-Induktoren sie senken. Informieren Sie Ihren Arzt über alle verschriebenen und frei verkäuflichen Mittel, auch pflanzliche Präparate. Vermeiden Sie ggf. gleichzeitige Einnahme von anderen QT-Verlängerern, sofern ärztlich nicht anders empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Lazertinib darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nur verwendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das Risiko für das ungeborene Kind überwiegt. Notwendige Leberfunktionskontrollen und regelmäßige ärztliche Überwachung empfehlen sich. Informieren Sie Ihren Arzt über bestehende Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen oder Leberprobleme. Interstitielle Lungenerkrankung und Hepatotoxizität sind mögliche Risiken.
Lazertinib ist der Wirkstoff und wird in der Regel in spezialisierten Therapien eingesetzt; aktuell gibt es keine breite Liste gängiger Fertigarzneimittel, die Lazertinib enthalten. Prüfen Sie lokale Produktdatenbanken bzw. Packungsbeilagen.
Häufig Gestellte Fragen
Was ist Lazertinib?
Lazertinib ist ein selektiver EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI), der bei bestimmten EGFR-Mutationen im NSCLC eingesetzt wird.Wie wird Lazertinib eingenommen?
In der Regel einmal täglich als Tablette, mit Wasser, unabhängig von Mahlzeiten; Dosis nach ärztlicher Vorgabe.Welche Nebenwirkungen treten häufig auf?
Häufige Nebenwirkungen sind Hautausschläge, Hauttrockenheit, Durchfall, Übelkeit und Müdigkeit; schwerwiegendere Nebenwirkungen erfordern ärztliche Abklärung.Gibt es Kontraindikationen oder besondere Vorsichtsmaßnahmen?
Nicht verwenden bei bekannter Überempfindlichkeit; besondere Vorsicht bei Leber- oder Lungenerkrankungen; Schwangerschaft und Stillzeit vermeiden.Welche Wechselwirkungen sollten beachtet werden?
Hauptsächlich Interaktionen mit starken CYP3A4-Hemmern/Induktoren; Informieren Sie den Arzt über alle begleitenden Medikamente, Präparate und Heilpflanzen.
Zusammengefasst ist Lazertinib ein zielgerichteter Wirkstoff für EGFR-mutierte NSCLC-Patienten und bietet eine Behandlungsoption mit potenziell gutem Nebenwirkungsprofil. Wie bei jeder Krebstherapie sollten Entscheidungen in enger Absprache mit der behandelnden Onkologie getroffen werden.