Lazertinib mesilat 1-Wasser
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Wirkstoff Lazertinib gehört zur Klasse der dritten Generation EGFR-TKIs. Die Mesilat-Formation (1-Wasser) bezeichnet das Salz des Wirkstoffs, das die Stabilität und Löslichkeit verbessert. Lazertinib bindet selektiv an das EGFR-Rezeptorprotein mit der T790M-Mutation und hemmt so die Signalwege, die das Tumorwachstum fördern.
Wirkt durch Hemmung der EGFR-T790M-Mutation, reduziert Signalweiterleitung in Krebszellen und hemmt deren Wachstum. Erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Tumorreaktion und kann das Fortschreiten der Erkrankung verzögern.
Behandlungsindikation umfasst fortgeschrittenes oder metastasertes nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC) mit EGFR-T790M-Mutation, insbesondere nach Fortschreiten oder Unverträglichkeit gegenüber vorherigen EGFR-TKI-Therapien. Die endgültige Indikation bestimmt der behandelnde Arzt.
Die Dosierung und Applikationsweise wird vom Arzt festgelegt. In der Regel erfolgt die Einnahme oral einmal täglich. Falls eine Dosis verpasst wird, sollte der Arzt kontaktiert werden; Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.
Begleitende Maßnahmen und regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um Nebenwirkungen zu erkennen und zu behandeln.
Häufige Nebenwirkungen: Hautausschlag, Juckreiz, Diarrhoe, trockene Haut, Müdigkeit, Übelkeit. Gelegentlich: trockene Augen, Mundtrockenheit, Appetitverlust. Schwerwiegende, seltene Nebenwirkungen: Interstitielle Lungenerkrankung, Lebertoxizität, Herzrhythmusstörungen. Informieren Sie den Arzt bei Atemnot, Brustschmerzen oder Gelbsucht.
Da Lazertinib ein Substrat von CYP3A4 ist, können starke CYP3A4-Inhibitoren oder -Induktoren die Wirkung beeinflussen. Vermeiden Sie Einnahme mit Grapefruit, Johanniskraut oder anderen starken CYP3A4-Modulatoren ohne ärztliche Absprache. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate.
Schwangerschaft und Stillzeit: Lazertinib kann Embryotoxizität haben. Verwenden Sie verlässliche Verhütung. Nicht während der Stillzeit verwenden, sofern nicht anders ärztlich empfohlen. Regelmäßige Blutwerte und Leberfunktionswerte können erforderlich sein. Informieren Sie sich über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Wirkstoff: Lazertinib (Lazertinib Mesilat 1-Wasser). Keine weiteren gängigen Arzneimittel enthalten Lazertinib als Wirkstoff, es sei denn in Formulierungen der Marke Lazertinib-Mesilat 1-Wasser. Prüfen Sie die Packungsbeilage.
Häufig Gestellte Fragen
Was ist Lazertinib Mesilat 1-Wasser?
Es handelt sich um die Salzzusammensetzung Lazertinib (Mesilat 1-Wasser) eines selektiven EGFR-T790M-TKI, das primär in der Behandlung fortgeschrittenen NSCLC eingesetzt wird.Wie wirkt Lazertinib?
Es hemmt selektiv das EGFR-Rezeptorprotein mit der T790M-Mutation und blockiert damit Signale, die Krebszellen zum Wachstum anregen.Für wen ist Lazertinib geeignet?
Es ist typischerweise indiziert bei Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC mit EGFR-T790M-Mutation, insbesondere nach Fortschreiten unter vorheriger EGFR-TKI-Therapie, nach ärztlicher Abwägung.Welche Nebenwirkungen treten häufig auf?
Häufige Nebenwirkungen sind Hautausschlag, Diarrhoe, Müdigkeit, Mundtrockenheit und Appetitverlust. Schilddrüsenwerte, Leberwerte und das Herz sollten überwacht werden; suchen Sie ärztliche Hilfe bei schweren Symptomen.Gibt es besondere Vorsichtsmaßnahmen?
Vermeiden Sie starke CYP3A4-Inhibitoren/Induktoren, Grapefruit und andere potenzielle Wechselwirkungen. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente und Vorerkrankungen.Wichtige Information: Diese Inhalte dienen der allgemeinen Information und ersetzen keinen medizinischen Rat. Konsultieren Sie immer Ihre medizinische Fachkraft für individuelle Diagnose und Behandlung.