Lisinopril

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Lisi Lich 20mg
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Lisinopril 20 - 1 A Pharma
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Lisinopril

Was ist Lisinopril?

Der Arzneistoff Lisinopril gehört zur Wirkstoffgruppe der ACE-Hemmer. Sie wirken gefäßerweiternd und blutdrucksenkend indem sie Einfluss auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) nehmen. Dieser Regelkreis ist an der Regulation des Blutdrucks sowie des Salz- und Flüssigkeitshaushalts beteiligt. Bestandteil ist unter anderem die Umwandlung der Hormon-Vorstufe Angiotensin I durch das Enzym ACE (Angiotensin-Converting-Enzym) in Angiotensin II. Dieses aktive Hormon bewirkt über verschiedene Mechanismen einen Blutdruckanstieg. Zum einen sorgt es dafür, dass über die Nieren weniger Wasser ausgeschieden wird und dass sich kleine arterielle Gefäße zusammenziehen; zum anderen regt es die Produktion des Hormons Aldosteron an. Dieses steuert den Wasserhaushalt und somit auch den Blutdruck des Körpers.

In Arzneimitteln liegt Lisinopril als Lisinopril-Dihydrat vor. Im Vergleich zu den meisten anderen ACE-Hemmern handelt es sich bei Lisinopril nicht um ein Prodrug, das im Körper erst in seine wirksame Form umgewandelt werden muss.

Wie wirkt Lisinopril?
Lisinopril unterdrückt die Wirkung des Angiotensin-Converting-Enzyms, wodurch es zu einer verminderten Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II kommt. In Folge lässt die Spannung der Blutgefäße nach und der Blutdruck sinkt.

Des Weiteren führt der Abfall des Angiotensin-II-Spiegels zu einer verringerten Freisetzung des „Dursthormons“ Aldosteron aus der Nebennierenrinde. Dies hat eine leicht diuretische (entwässernde) Wirkung, wodurch der Blutdruck ebenfalls gesenkt wird.

Wann wird Lisinopril angewendet?
Lisinopril wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

  • Bluthochdruck
  • Herzmuskelschwäche
  • diabetische Nephropathie (Schädigung der Nieren als Folge eines lange bestehenden Diabetes)
  • Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus
  • kurzzeitig (6 Wochen) nach einem akuten Herzinfarkt bei stabilen Patienten

Die Tabletten werden üblicherweise einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Wie alle ACE-Hemmer wird Lisinopril in der Regel einschleichend dosiert, da sonst die Gefahr eines zu starken Blutdruckabfalls besteht.

Lisinopril kann alleine oder in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern zum Einsatz kommen. Häufig ist es Bestandteil von Kombinationspräparaten, beispielsweise mit einem Diuretikum wie Hydrochlorothiazid.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinfo Fertigarzneimittel
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Lisinopril_1635

Einführung in Lisinopril

Lisinopril ist ein weit verbreiteter ACE-Hemmer, der vor allem zur Senkung des Blutdrucks und zur Behandlung von Herzinsuffizienz sowie anderen kardiovaskulären Erkrankungen eingesetzt wird. Es bietet eine bewährte Therapieoption, die in zahlreichen klinischen Studien unterstützt wird.

Beschreibung des Wirkstoffs Lisinopril

Lisinopril wirkt, indem es das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) hemmt, was zur Verringerung der Produktion von Angiotensin II führt – einem starken Vasokonstriktor. Dadurch erweitert sich das Blutgefäßsystem, der Blutdruck sinkt und das Herz wird entlastet.

Wichtige Eigenschaften:

  • Effektive Blutdrucksenkung
  • Verbesserung der Herzleistung
  • Reduktion kardiovaskulärer Komplikationen

Wirkungen und Vorteile

Die Hauptwirkung von Lisinopril besteht in der Senkung des systemischen Blutdrucks. Weitere positive Effekte sind:

Positive therapeutische Effekte:

  • Verbesserung der Herzfunktion
  • Schutz vor strukturellen Veränderungen im Herzen
  • Verringerung der Progression von Herzinsuffizienz

Anwendungsgebiete

Lisinopril wird überwiegend zur Behandlung folgender Erkrankungen eingesetzt:

Indikationen:

  • Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Herzinsuffizienz
  • Nach Herzinfarkt zur Verbesserung der Überlebenschancen
  • Reduktion des Risikos von Schlaganfällen

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Lisinopril wird individuell angepasst, basierend auf dem Gesundheitszustand, dem Blutdruck und der Verträglichkeit des Patienten. Eine typische Anfangsdosis kann bei Erwachsenen bei 10 mg täglich gestartet und schrittweise angepasst werden.

Anwendungshinweise:

  • Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Regelmäßige Blutdruckkontrollen sind wichtig, um die Wirkung zu überwachen.
  • Ärztliche Überwachung ist notwendig, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei Lisinopril Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen:

Beobachtbare Effekte:

  • Trockener Husten
  • Schwindel oder Kopfschmerzen
  • Leichte Magen-Darm-Beschwerden
  • Erhöhter Kaliumspiegel im Blut

In seltenen Fällen können schwerwiegendere Reaktionen auftreten, weshalb eine engmaschige Kontrolle empfohlen wird.

Wechselwirkungen

Lisinopril kann mit verschiedenen anderen Medikamenten interagieren. Besonders zu beachten sind:

Wichtige Wechselwirkungen:

  • Diuretika, da sie den Blutdruck zusätzlich senken können
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), welche die nefroprotektive Wirkung beeinträchtigen können
  • Kaliumsparende Medikamente und Kaliumpräparate, die den Kaliumspiegel weiter erhöhen können

Besondere Hinweise

Vor der Anwendung von Lisinopril sollten Patienten ihre vollständige medizinische Vorgeschichte mit dem Arzt besprechen. Einige Schlüsselpunkte sind:

Wichtige Hinweise:

  • Bei Nieren- oder Leberfunktionsstörungen ist Vorsicht geboten.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Lisinopril sollte in diesen Zeiten vermieden werden.
  • Regelmäßige Blutuntersuchungen, insbesondere zur Überwachung des Elektrolythaushalts, sind notwendig.

Medikamente mit Lisinopril

Lisinopril ist Bestandteil verschiedener Handelspräparate, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz verschrieben werden. Dazu gehören bekannte Marken und Generika, die in Apotheken erhältlich sind.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Lisinopril?

Lisinopril ist ein ACE-Hemmer, der hauptsächlich zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt wird, indem er die Produktion von Angiotensin II reduziert.

Wie wirkt Lisinopril?

Durch die Hemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms führt Lisinopril zu einer Erweiterung der Blutgefäße, was den Blutdruck senkt und die Herzarbeit erleichtert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören trockener Husten, Schwindel und leichte Magen-Darm-Beschwerden. Schwere Nebenwirkungen sollten umgehend ärztlich abgeklärt werden.

Wie sollte Lisinopril eingenommen werden?

Die Einnahme erfolgt in der Regel einmal täglich mit ausreichend Flüssigkeit. Die Dosierung wird individuell angepasst, weshalb regelmäßige ärztliche Kontrollen wichtig sind.

Fazit

Lisinopril ist ein essenzieller Wirkstoff in der kardiovaskulären Therapie, der durch seine effektive Blutdrucksenkung und Herzschutzmechanismen überzeugt. Eine sorgfältige Anwendung und regelmäßige Kontrolle sind für einen optimalen Behandlungserfolg entscheidend.