Methylprednisolon

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Metypred 8mg GALEN
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Was ist Methylprednisolon?
Methylprednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid und wird umgangssprachlich auch als „Cortison“ bezeichnet. Es ist dem körpereigenen und lebenswichtigen Hormon Cortisol nachempfunden, das von der Nebennierenrinde produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stressreaktionen und Stoffwechselprozessen. Cortisol hilft dem Körper, auf Stress zu reagieren, indem es den Blutzuckerspiegel erhöht, den Energiebedarf steigert und das Immunsystem unterdrückt.

Methylprednisolon wirkt etwa fünfmal stärker als das körpereigene Hydrocortison, zählt aber dennoch zu den schwach wirksamen Vertretern der synthetischen Glucocorticoide. In Arzneimitteln kommt es in Form seiner Salze Methylprednisolonacetat, Methylprednisolon 21-hydrogensuccinat, Natriumsalz und Methylprednisolon 21-hydrogensuccinat zum Einsatz.

 

Wie wirkt Methylprednisolon?

Glucocorticoide unterdrücken die körpereigene Immunabwehr – wirken also immunsuppressiv –indem sie die Glucocorticoid-Rezeptoren fast aller Gewebe beeinflussen. Sie hemmen hierbei die durch Botenstoffe hervorgerufene Anlockung von Zellen des Immunsystems an den Ort einer Entzündungsreaktion sowie deren Aktivität.

Außerdem unterbinden sie die Freisetzung und Wirkung sogenannter Entzündungsmediatoren. Hierbei handelt es sich um körpereigene Stoffe, die Entzündungs- und Immunreaktionen einleiten oder aufrechterhalten.

 

Wann wird Methylprednisolon angewendet?

Aufgrund seiner Eigenschaften wird Methylprednisolon innerlich und äusserlich bei zahlreichen allergischen und entzündlichen Erkrankungen verwendet.

 

Je nach Anwendungsziel steht der Wirkstoff in Form von Tabletten, Salben, Cremes, Lösungen oder Injektionen/Infusionen zur Verfügung.

 

Salben, Cremes und Lösungen zum Auftragen auf die Haut kommen bei entzündlichen Hauterkrankungen wie beispielsweise Kontaktekzemen, Nesselsucht oder Neurodermitis zum Einsatz.

 

In Form von Tabletten wird das Glucocorticoid beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen, chronischer Polyarthritis oder schweren Asthmaanfällen sowie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) eingesetzt. Des Weiteren verhindert der Wirkstoff Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen.

Bei einer Nebenniereninsuffizienz wird Methylprednisolon im Rahmen einer lebensrettenden Hormonersatztherapie eingesetzt, da die Nebenniere in diesem Fall nicht in der Lage ist, das Hormon Cortisol in ausreichender Menge selbst herzustellen.

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

Fachinformationen der Fertigarzneimittel

Einführung in Methylprednisolon

Methylprednisolon ist ein synthetisches Kortikosteroid, das zur Behandlung von entzündlichen und immunologischen Erkrankungen eingesetzt wird. Es gehört zu den Wirkstoffen, die Entzündungsprozesse hemmen und das Immunsystem modulieren.

Beschreibung des Wirkstoffs

Methylprednisolon ahmt die körpereigenen Kortikosteroide nach und beeinflusst zahlreiche physiologische Prozesse. Es wird oral oder intravenös verabreicht und hilft dabei, Schwellungen, Rötungen und Schmerzen bei entzündlichen Erkrankungen zu reduzieren.

Wirkungsweise und Effekte

Der Wirkstoff wirkt indem er die Freisetzung von Entzündungsmediatoren unterdrückt und somit die Immunantwort abschwächt. Dadurch werden Entzündungsreaktionen im Körper kontrolliert, was besonders bei Autoimmunerkrankungen und akuten Entzündungsreaktionen nützlich ist.

Anwendungsgebiete

Methylprednisolon wird bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, darunter allergische Reaktionen, Atemwegserkrankungen, rheumatische Erkrankungen, dermatologische Entzündungen und autoimmune Prozesse. Es findet auch Verwendung in Notfallsituationen, beispielsweise bei akuten Schüben von multiple Sklerose.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Methylprednisolon richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und wird individuell vom Arzt festgelegt. In der Regel erfolgt die Einnahme in Form von Tabletten oder Injektionen. Es ist wichtig, die vorgeschriebenen Dosierungsanweisungen genau einzuhalten und die Behandlung schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie alle Kortikosteroide kann auch Methylprednisolon Nebenwirkungen verursachen. Häufige Nebenwirkungen sind unter anderem Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und ein erhöhtes Infektionsrisiko. Eine längerfristige Anwendung kann zu Veränderungen im Knochenstoffwechsel führen.

Wechselwirkungen

Methylprednisolon kann mit anderen Medikamenten, wie nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), Antikoagulanzien oder bestimmten Impfstoffen, wechselwirken. Es ist wichtig, den Arzt über alle gleichzeitig eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Während der Einnahme sollte auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Kontrollen geachtet werden. Patienten sollten plötzliche Änderungen der Dosis vermeiden und engmaschig durch den Arzt betreut werden, um mögliche Langzeitnebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Medikamente mit Methylprednisolon

Mehrere Präparate enthalten Methylprednisolon, darunter Injektionslösungen, Tabletten und Infusionspräparate. Die Auswahl des richtigen Produkts erfolgt durch den behandelnden Arzt, basierend auf der individuellen Situation des Patienten.

Häufig Gestellte Fragen

Wie wirkt Methylprednisolon?

Der Wirkstoff hemmt Entzündungsmediatoren und moduliert die Immunantwort, was zu einer Reduzierung von Schwellungen und Schmerzen führt.

Bei welchen Erkrankungen wird Methylprednisolon eingesetzt?

Es wird bei einer Vielzahl von entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen, wie Allergien, rheumatischen Erkrankungen und Atemwegserkrankungen, angewendet.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen umfassen Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Wie sollte die Dosierung erfolgen?

Die Dosierung wird individuell vom Arzt festgelegt und sollte stets nach ärztlicher Anleitung erfolgen, um Nebenwirkungen zu minimieren.

Gibt es wichtige Wechselwirkungen zu beachten?

Ja, Methylprednisolon kann mit anderen Medikamenten wie NSAR, Antikoagulanzien oder Impfstoffen interagieren, daher ist eine ärztliche Beratung unerlässlich.

Fazit

Methylprednisolon ist ein vielseitig einsetzbarer Wirkstoff, der bei zahlreichen entzündlichen und immunologischen Erkrankungen zur Linderung von Symptomen beiträgt. Eine individuelle ärztliche Betreuung und sorgfältige Dosierung sind entscheidend, um die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen.