Metoprolol

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MetoHEXAL-Succ 95mg
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Metoprolol

Was ist Metoprolol?

Der blutdrucksenkende Wirkstoff Metoprolol zählt zur Gruppe der selektiven Beta-1-Rezeptorenblocker. Betarezeptoren sind Bindungsstellen auf der Zellhülle, über die das sympathische Nervensystem (Sympathikus) mit Hilfe verschiedener Botenstoffe Einfluss auf die einzelnen Körperzellen nimmt.

Um den menschlichen Organismus mit Blut zu versorgen, muss sich das Herz regelmäßig zusammenziehen. Dies setzt eine ebenso regelmäßige elektrische Erregung der Herzmuskelzellen voraus. Das Herz ist in der Lage diese elektrischen Impulse eigenständig mit Hilfe sogenannter Schrittmacherzellen zu erzeugen.

Beta-1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich auf der Zellhülle dieser Schrittmacherzellen und in den Herzkranzgefäßen. Eine Aktivierung dieser Rezeptoren durch körpereigene Botenstoffe wie Adrenalin versetzt den Körper in einen leistungssteigernden Zustand: das Herz schlägt kräftiger und schneller, der Blutdruck steigt.

Metoprolol ist der meist eingesetzte Betablocker in Deutschland. Er liegt in Arzneimitteln in Form der Salze Metoprololsuccinat, Metoprololtartrat oder Metoprololfumarat vor.

Wie wirkt Metoprolol?
Der Wirkstoff Metoprolol blockiert am Herzen Beta-1-Rezeptoren und verhindert so die Bindung von Adrenalin. In Folge wird die Geschwindigkeit, mit der die Erregung unter den Herzmuskelzellen weitergeleitet wird reduziert. Es kommt zu einer Verringerung der Schlagfrequenz und der Kontraktionskraft des Herzens, wodurch dieses entlastet wird.

Wann wird Metoprolol angewendet?
Metoprolol wird aufgrund seiner Wirkung zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

  • hoher Blutdruck
  • Angina pectoris (Herzenge; anfallsartig auftretender Schmerz hinter dem Brustbein)
  • Herzinsuffizienz (chronische Herzschwäche)
  • Hyperkinetisches Herzsyndrom (Symptomkomplex aus schnellem Puls, hohem Blutdruck, verminderter Leistungsfähigkeit und Schwindel)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Akutbehandlung des Herzinfarktes und Verhinderung eines erneuten Infarktereignisses
  • zur Migräneprophylaxe

Metoprolol ist in Form von Tabletten, Retardtabletten und als Lösung zur Infusion bzw. Injektion im Handel. Neben Monopräparaten stehen auch orale Fixkombinationen mit dem harntreibenden Wirkstoff Hydrochlorothiazid zur Verfügung.

Retardierte Darreichungsformen setzen über einen längeren Zeitraum eine konstante Wirkstoffmenge frei, was zu besonders gleichmäßigen Plasmaspiegeln führen soll. Diese Darreichungsformen sind meist durch Namenszusätze wie ZOK, NOK oder Zero gekennzeichnet. Zur Bluthochdrucktherapie werden ausschließlich retardierte Präparate eingesetzt, um eine gleichmäßige und langandauernde Wirkung zu gewährleisten.

Da Betablocker die Herzfrequenz senken, Muskelzittern verhindern und stark beruhigend wirken, werden sie in Sportarten zu Dopingzwecken missbraucht, die Präzision und Konzentrationsfähigkeit voraussetzten wie Pfeilwerfen, Darts, Golf und Billard.

Des Weiteren dämpfen Betablocker wie Metoprolol Angstzustände. Daher stehen sie beispielsweise auch im Motorsport und im Skispringen auf der Dopingliste.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinfo Fertigarzneimittel
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arzneimittel/fachthemen/doping/doping_substanz_sportarten_verboten.htm

Einleitung zu Metoprolol

Metoprolol ist ein bewährter Wirkstoff, der vor allem in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird. Mit seiner effektiven Wirkung hilft er, den Blutdruck zu regulieren und die Belastung des Herzens zu reduzieren.

Beschreibung

Metoprolol gehört zur Gruppe der selektiven Beta-Blocker und wirkt, indem es die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin auf das Herz reduziert. Dadurch wird der Herzschlag verlangsamt und der Blutdruck gesenkt.

Wirkungsweise

Der Wirkstoff senkt den Blutdruck, reduziert die Herzfrequenz und verringert den Sauerstoffverbrauch des Herzens. Diese Effekte helfen, Angina pectoris zu lindern und das Risiko von Herzinfarkten zu vermindern.

Anwendungsgebiete

Metoprolol wird insbesondere zur Behandlung von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen sowie nach Herzinfarkten eingesetzt. Es kann auch bei bestimmten Formen der Herzinsuffizienz verordnet werden.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Metoprolol wird individuell vom Arzt festgelegt. In der Regel beginnt die Therapie mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise angepasst wird. Es ist wichtig, die Einnahme regelmäßig und gemäß den ärztlichen Anweisungen fortzuführen, um stabile Behandlungserfolge zu erzielen.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Metoprolol Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Müdigkeit, Schwindel, kalte Extremitäten und gelegentlich gastrointestinale Beschwerden. Bei stärker ausgeprägten Nebenwirkungen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Wechselwirkungen

Metoprolol kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln und Antiarrhythmika. Es ist wichtig, den Arzt über alle gleichzeitig eingenommenen Medikamente zu informieren.

Besondere Hinweise

Patienten mit Atemwegserkrankungen oder Diabetes sollten besondere Vorsicht walten lassen und engmaschig überwacht werden. Vor der Einnahme sollten alle individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen gründlich besprochen werden.

Medikamente mit Metoprolol

Metoprolol ist in verschiedenen Handelspräparaten enthalten, die unter diversen Markennamen erhältlich sind. Eine Übersicht der verfügbaren Präparate findet sich in der Apotheke oder auf entsprechenden Online-Portalen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Metoprolol?

Metoprolol ist ein selektiver Beta-Blocker, der zur Behandlung von Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird.

Wie wirkt Metoprolol?

Durch Blockierung der Beta-Rezeptoren im Herzen verlangsamt Metoprolol die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck und reduziert den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Schwindel und kalte Hände oder Füße. In seltenen Fällen können auch Magen-Darm-Beschwerden oder depressive Verstimmungen auftreten.

Was ist bei der Einnahme zu beachten?

Die Einnahme sollte strikt nach ärztlicher Vorgabe erfolgen. Regelmäßige Kontrollen der Herzfunktion und Blutdruckmessung sind empfehlenswert, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit zu überwachen.

Zusammenfassung

Metoprolol ist ein essenzieller Wirkstoff in der kardiologischen Therapie. Dank seiner gezielten Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System trägt er wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten bei. Eine fachgerechte Anwendung unter ärztlicher Aufsicht gewährleistet den optimalen Behandlungserfolg.