Montelukast

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Montelukast

 

Was ist Montelukast?
Der Wirkstoff Montelukast gehört zur Gruppe der Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten und liegt in Medikamenten als Montelukast-Natrium vor.

Leukotriene sind Botenstoffe, die ähnlich wie Histamin aus Mastzellen und anderen Immunzellen freigesetzt werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle am Entzündungsgeschehen bei Asthma und allergischen Reaktionen.

 

Asthma ist eine Erkrankung der Atemwege, die durch eine vorübergehende Verengung der Bronchien und eine Behinderung der Atmung gekennzeichnet ist. Chronisch-entzündliche Prozesse in den Bronchien führen zu einem Anschwellen der Schleimhaut, zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und einer gesteigerten Schleimproduktion in den Atemwegen. Dies liegt einem Zusammenspiel zweier Hauptursachen zugrunde: neben einer genetischen Veranlagung, die entzündete Bronchien besonders sensibel gegenüber bestimmten Auslösern macht, können äußere Reize wie beispielsweise Allergene, Infektionen der Atemwege oder kalte Luft die typischen Asthmaanfälle hervorrufen.

 

Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen auf eigentlich harmlose Substanzen, die durch Fehlfunktionen im Immunsystem entstehen. Die Immunabwehr von Allergikern betrachtet diese Allergene fälschlicherweise als gefährlich und bekämpft sie indem sie eine Entzündung hervorruft. Bestimmte Abwehrzellen (Mastzellen) setzen entzündungsfördernde Botenstoffe wie Histamin oder Leukotriene frei und lösen so die charakteristischen Symptome einer allergischen Reaktion aus. Während Histamin vor allem für eine laufende Nase und Niesreiz verantwortlich ist, lassen Leukotriene die Schleimhaut anschwellen und führen zu einer verstärkten Schleimbildung.

 

Wie wirkt Montelukast?

Montelukast blockiert die Leukotrien-Andockstellen und verhindert dadurch, dass die körpereigenen Botenstoffe ihre Wirkung entfalten. Entzündungen der Atemwege und eine Verengung der Bronchien werden dadurch vermindert.

 

Wann wird Montelukast angewendet?

Montelukast wird in Form von Filmtabletten, Kautabletten oder Granulat zum Auflösen bei folgenden Krankheitsbildern eingesetzt:

  • Asthma bronchiale
  • Heuschnupfen (allergische Rhinitis)
  • zur Vorbeugung von Belastungsasthma

 

In der Regel erfolgt die Einnahme mit oder ohne Nahrung einmal täglich am Abend.

Für die Akutbehandlung eines Asthmaanfalls ist Montelukast nicht geeignet. Betroffene Patienten sollten stets eine geeignete Notfallmedikation bei sich tragen.

Ab einem Alter von 15 Jahren wird Montelukast mit inhalativen Glucocorticoiden kombiniert. Bei Kindern zwischen 2 und 14 Jahren darf der Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten als Monotherapeutikum einsetzt werden, falls Glucocorticoide nicht eingesetzt werden können oder wenn Kinder nicht in der Lage sind, diese zu inhalieren. Voraussetzung ist, dass Betroffene nur an leichtem Asthma bis Therapiestufe 2 leiden und bisher keine schwerwiegenden Asthmaanfälle hatten.

Unter der Einnahme von Montelukast können bei Kindern und Erwachsenen neuropsychiatrische Nebenwirkungen wie Depressionen, Angstgefühle, Halluzinationen, Suizidhandlungen und -gedanken, selbstschädigende Verhaltensweisen oder Schlafwandeln auftreten. Patienten und/oder Pflegepersonal sollten den behandelnden Arzt informieren, wenn derartige Veränderungen auftreten.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

Fachinformationen der Fertigarzneimittel

 

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Montelukast-haelt-Asthma-und-Heuschnupfen-in-Schach-393140.html

Montelukast – Ein Blick auf den Wirkstoff

Montelukast ist ein bewährter, oraler Wirkstoff, der vorwiegend in der Behandlung von Asthma und allergischer Rhinitis eingesetzt wird. Er gehört zur Gruppe der Leukotrien-Rezeptorantagonisten und wirkt, indem er die durch Leukotriene vermittelten entzündlichen Vorgänge reduziert.

Beschreibung von Montelukast

Montelukast ist ein synthetischer, selektiver Leukotrien-Rezeptorantagonist, dessen Einsatz vorrangig auf die Kontrolle von asthmatischen Symptomen abzielt.

Funktionsweise

Durch die Blockade der Leukotrien-Rezeptoren verhindert Montelukast die Entstehung von Entzündungsreaktionen, welche typischerweise zu Atemwegsverengungen führen. Dieser Mechanismus unterstützt die Verbesserung der Lungenfunktion und reduziert Entzündungsprozesse im Körper.

Wirkung und Vorteile

Montelukast reduziert die Entzündungsreaktion in den Atemwegen, lindert asthmatische Symptome und hilft dabei, nächtliche Asthmaanfälle zu minimieren. Ein weiterer Vorteil besteht in der Linderung von Symptomen bei allergischer Rhinitis, wodurch eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt wird.

Anwendungsgebiete

  • Langzeittherapie bei Asthma
  • Linderung von Symptomen bei saisonaler und perennier Allergie (allergische Rhinitis)
  • Reduktion von Entzündungsreaktionen in den Atemwegen

Dosierung und Anwendung

Montelukast wird in der Regel einmal täglich oral eingenommen, vorzugsweise am Abend. Die genaue Dosierung richtet sich nach dem Alter des Patienten und der Schwere der Symptome. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes oder Apothekers genau zu befolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Obwohl Montelukast im Allgemeinen gut vertragen wird, können gelegentlich Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten unerwünschten Effekten zählen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden sowie in seltenen Fällen schlafbezogene Störungen oder Hautreaktionen.

Wechselwirkungen

Montelukast kann in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten stehen, insbesondere solchen, die den hepatischen Metabolismus beeinflussen. Es ist ratsam, den behandelnden Arzt über alle gleichzeitig eingenommenen Arzneimittel zu informieren, um potenzielle Interaktionen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Patienten, die Montelukast einnehmen, sollten dabei weiterhin ihre reguläre Asthmatherapie beibehalten. Änderungen oder Absetzungen von Medikamenten sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Zudem ist bei Kindern die genaue Dosierung besonders sorgfältig zu überwachen.

Arzneimittel mit Montelukast

Ein bekanntes Präparat, das Montelukast enthält, ist Singulair. Es gibt aber auch weitere generische Präparate, die diesen Wirkstoff beinhalten und in der klinischen Praxis zur Anwendung kommen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Montelukast?

Montelukast ist ein oraler Leukotrien-Rezeptorantagonist, der hauptsächlich zur Behandlung von Asthma und allergischer Rhinitis eingesetzt wird.

Wie wirkt Montelukast?

Der Wirkstoff blockiert die Leukotrien-Rezeptoren, wodurch entzündliche Prozesse in den Atemwegen reduziert werden, was zu einer Verbesserung der Symptome führt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und in seltenen Fällen schlafbezogene Störungen umfassen.

Ist Montelukast auch für Kinder geeignet?

Montelukast wird auch in speziellen Dosierungen für Kinder zugelassen, wobei die Verordnung stets ärztlich überwacht werden sollte.

Kann Montelukast in Kombination mit anderen Asthmamedikamenten eingenommen werden?

Ja, Montelukast wird häufig als Zusatztherapie neben anderen Asthmamedikamenten eingesetzt, um die Kontrolle der Symptome zu verbessern.

Fazit

Montelukast stellt einen wichtigen Baustein in der Behandlung von Asthma und allergischer Rhinitis dar. Aufgrund seiner spezifischen Wirkungsweise und der guten Verträglichkeit ist es eine wertvolle Option in der Langzeittherapie, die bei korrekter Anwendung zu einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beitragen kann.