Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser

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Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser ist ein selektiver Tyrosin-Kinase-Inhibitor (TKI), der zur Behandlung bestimmter Philadelphia-chromosom-positiver Leukämien eingesetzt wird. Der Wirkstoff hemmt die Aktivität des BCR-ABL-Kinasen und verlangsamt so das Wachstum leukämischer Zellen.
Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser ist die hydratisierte Form von Nilotinib, einem Medikamentenkörper, der BCR-ABL, PDGFR und andere Kinaseziele hemmt. Die Substanz gehört zur Gruppe der Tyrosin-Kinase-Inhibitoren und wird zur Behandlung spezifischer Leukämieformen verwendet.
Durch Hemmung von BCR-ABL wird die Vermehrung leukämischer Zellen eingeschränkt. Zusätzlich können weitere Kinasen wie PDGFR und c-KIT betroffen sein, was zur Reduktion leukämischer Zellen beitragen kann.
Indiziert bei pharmakologisch nachweisbarer Philadelphia-chromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie (CML) und bestimmten Ph+-ALL-Fällen im Erwachsenenalter. Die Indikation hängt von der ärztlichen Beurteilung, dem Stadium der Erkrankung und dem bisherigen Therapieverlauf ab.
Nilotinib-hydrochlorid 2-Wasser wird als Tablettenform angeboten. Die Einnahme erfolgt regelmäßig unter ärztlicher Aufsicht. Die genaue Dosierung, Häufigkeit und Behandlungsdauer richten sich nach dem individuellen Krankheitsbild, dem Gesundheitszustand und eventuellen Begleiterkrankungen. Tabletten sollen ganz mit Wasser geschluckt werden. Nicht zerkauen oder zerbrechen. Einnahmezeiten und -dauer müssen streng nach ärztlicher Anweisung eingehalten werden.
Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Hautausschlag, Juckreiz, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Ernsthafte Nebenwirkungen wie QT-Verlängerung, Leberfunktionsstörungen oder Pankreatitis können auftreten und erfordern sofortige medizinische Abklärung.
Nilotinib wird hauptsächlich über das Enzym CYP3A4 verstoffwechselt. Arzneimittel, die CYP3A4 hemmen oder induzieren, sowie bestimmte Antiarrhythmika oder QT-verlängernde Medikamente können die Wirkung von Nilotinib beeinflussen. Grapefruitsaft und andere starke CYP3A4-Inhibitoren sollten vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel.
Vor Therapiebeginn und während der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen, Blutfunktionswerte, Leberwerte und EKGs erforderlich, da Nilotinib QT-Verlängerung und andere kardiovaskuläre Risiken mit sich bringen kann. Schwangere oder stillende Frauen sollten das Medikament vermeiden. Informieren Sie den Arzt über Vorerkrankungen und alle anderen Therapien.
Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser enthält Nilotinib als aktiven Wirkstoff. Andere Präparate mit demselben Wirkstoff umfassen generische Nilotinib-Formulierungen oder Markenprodukte, die Nilotinib hydrochlorid dihydrate enthalten.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser?

Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser ist ein Tyrosin-Kinase-Inhibitor, der gezielt BCR-ABL blockiert, um das Wachstum bestimmter Leukämien zu hemmen.

Für welche Erkrankungen wird Nilotinib verwendet?

Es wird vor allem bei Philadelphia-chromosom-positiver CML und Ph+ ALL bei Erwachsenen eingesetzt, abhängig von Stadium und Vorbehandlung.

Wie wird Nilotinib eingenommen?

Die Tabletten sind ganz mit Wasser einzunehmen. Die Dosierung und Behandlungsdauer erfolgen gemäß ärztlicher Verschreibung und individuellen Bedürfnissen.

Welche Nebenwirkungen treten häufig auf?

Häufige Effekte sind Hautausschlag, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Bauchschmerzen; ernsthafte Nebenwirkungen erfordern ärztliche Abklärung.

Welche Wechselwirkungen sind zu beachten?

Wichtige Wechselwirkungen betreffen CYP3A4-Hemmer/Induktoren, QT-verlängernde Medikamente und Grapefruitsaft; informieren Sie Ihren Arzt über alle weiteren Medikamente.

Nilotinib hydrochlorid 2-Wasser ist ein spezialisierter Wirkstoff zur Behandlung bestimmter Leukämien. Die Anwendung erfordert enge ärztliche Überwachung, individuelle Dosierung und Behandlungspläne. Für detaillierte Informationen beachten Sie die Packungsbeilage und Rücksprache mit Ihrem Arzt.