Nitisinon

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ORFADIN 10mg Kapseln
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Orfadin 2mg
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Orfadin 5 mg Hartkapseln
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Orfadin 5mg
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Swedish Orphan Biovitrum GmbH PZN: 3842136 (rezeptpflichtig)

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Orfadin 10 mg Hartkapseln
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Orfadin 10 mg Hartkapseln
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Orfadin 10mg
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Swedish Orphan Biovitrum GmbH PZN: 3845063 (rezeptpflichtig)

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ORFADIN 20 mg Hartkapseln
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Orfadin 20 mg Hartkapseln
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Kohlpharma GmbH PZN: 19132678 (rezeptpflichtig)

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Einführung in Nitisinon

Nitisinon ist ein wichtiger Wirkstoff, der vor allem in der Behandlung bestimmter Stoffwechselerkrankungen eingesetzt wird. Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte über Nitisinon, von seiner Wirkungsweise bis zu den Anwendungsbereichen.

Was ist Nitisinon?

Nitisinon, auch bekannt als Nitisinone, gehört zur Gruppe der Stoffwechselregulatoren. Sein Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung des Enzyms 4‐Hydroxyphenylpyruvatdioxigenase, welches im Abbauprozess der Aminosäure Tyrosin beteiligt ist. Dadurch werden toxische Zwischenprodukte reduziert, welche bei bestimmten Erbkrankheiten schädlich sein können.

Wirkungsweise von Nitisinon

Durch die Hemmung des Enzyms wird die Ansammlung schädlicher Metaboliten verhindert. Dies führt zu einer signifikanten Verbesserung der Stoffwechsellage bei Patienten, die von Erkrankungen wie der hereditären Tyrosinämie Typ I betroffen sind. Die Reduktion des Tyrosinabbaus trägt zu einer Stabilisierung des Gesundheitszustandes bei und mindert langfristig Komplikationen.

Anwendungsgebiete

Nitisinon wird primär zur Behandlung der hereditären Tyrosinämie Typ I eingesetzt. Diese seltene Stoffwechselerkrankung erfordert neben medikamentöser Therapie auch eine strenge diätetische Kontrolle. Nitisinon hilft, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Dosierung und Anwendung

Die genaue Dosierung von Nitisinon wird individuell festgelegt und richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung sowie dem Ansprechen auf die Therapie. Es ist essentiell, die ärztlichen Anweisungen genau zu befolgen, da eine Über- oder Unterdosierung zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Die Einnahme erfolgt in der Regel oral, und regelmäßige Überwachung durch den Arzt ist notwendig.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei Nitisinon Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Hautausschlag und Veränderungen im Blutbild. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Reaktionen auftreten, weshalb eine enge ärztliche Begleitung empfohlen wird.

Wechselwirkungen

Bei der Anwendung von Nitisinon sollten mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt werden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, da insbesondere Substanzen, die den Stoffwechsel beeinflussen, die Wirkung von Nitisinon verändern können.

Spezielle Hinweise

Nitisinon erfordert neben der medikamentösen Therapie oft eine umfassende diätetische Betreuung. Eine regelmäßige klinische Überwachung ist notwendig, um die optimale Therapie sicherzustellen und mögliche Langzeitfolgen frühzeitig zu erkennen.

Präparate mit Nitisinon

Nitisinon ist Bestandteil verschiedener verschreibungspflichtiger Medikamente, die zur Behandlung der hereditären Tyrosinämie Typ I zugelassen sind. Die genaue Produktbezeichnung und Dosierungshinweise finden Sie in der Packungsbeilage bzw. bei Ihrem behandelnden Arzt.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Nitisinon und wie wirkt es?

Nitisinon hemmt ein spezifisches Enzym im Tyrosinstoffwechsel, wodurch die Bildung schädlicher Zwischenprodukte verhindert wird und die Stoffwechselstörung kontrolliert werden kann.

Bei welchen Erkrankungen wird Nitisinon eingesetzt?

Hauptsächlich wird Nitisinon zur Behandlung der hereditären Tyrosinämie Typ I verwendet, einer seltenen Stoffwechselerkrankung, die einen gestörten Abbau von Tyrosin verursacht.

Wie erfolgt die Dosierung von Nitisinon?

Die Dosierung wird individuell vom behandelnden Arzt festgelegt. Regelmäßige Kontrollen und diagnostische Tests sind notwendig, um die richtige Dosierung zu gewährleisten.

Können Nebenwirkungen auftreten?

Ja, wie bei vielen Medikamenten können auch bei Nitisinon Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Hautausschlag auftreten. Bei schwerwiegenden Reaktionen sollte unverzüglich der Arzt konsultiert werden.

Welche Wechselwirkungen sind zu beachten?

Informieren Sie Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente, da Nitisinon mit bestimmten Arzneimitteln interagieren kann, die den Stoffwechsel beeinflussen.

Zusammenfassung

Nitisinon ist ein essenzieller Wirkstoff in der Therapie der hereditären Tyrosinämie Typ I. Durch die gezielte Beeinflussung des Stoffwechselwegs hilft es, schädliche Zwischenprodukte zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine enge ärztliche Überwachung und eine entsprechende diätetische Betreuung sind jedoch unerlässlich, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.