Panobinostat lactat

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Einführung in Panobinostat lactat

Panobinostat lactat ist ein innovativer Wirkstoff aus der Gruppe der Histon-Deacetylase-Inhibitoren (HDAC-Inhibitoren), der in der modernen Krebstherapie Anwendung findet. Mit seiner einzigartigen Wirkweise trägt er zur Verbesserung der Behandlung von hartnäckigen Tumorerkrankungen bei.

Produktbeschreibung

Panobinostat lactat hemmt die Aktivität von Histon-Deacetylasen, Enzymen, die an der Regulation der Genexpression beteiligt sind. Durch diese Hemmung wird die Zellteilung gehemmt und der programmierten Zelltod (Apoptose) von Krebszellen angeregt. Dies macht den Wirkstoff zu einem wertvollen Bestandteil in Kombinationstherapien bei malignen Erkrankungen.

Wirkmechanismus und Effekte

Der Wirkstoff bewirkt eine Umstrukturierung der Chromatinstruktur, was zur Reaktivierung tumorunterdrückender Gene führt. Seine Effekte umfassen die Induktion von Apoptose, die Hemmung der Zellproliferation und eine verbesserte Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber anderen Therapien.

Indikationen

Panobinostat lactat ist vor allem indiziert bei der Behandlung von Patienten mit bestimmten Formen des multiples Myeloms, insbesondere bei solchen, die auf herkömmliche Therapien nicht ausreichend ansprechen. Die Anwendung erfolgt oft in Kombination mit anderen onkologischen Medikamenten.

Dosierung und Anwendung

Die genaue Dosierung richtet sich nach dem individuellen Behandlungsplan des Arztes und der Kombination mit anderen Medikamenten. Es ist essenziell, die ärztlichen Anweisungen genau zu befolgen. Panobinostat lactat wird in Form von Tabletten oder Infusionen verabreicht. Patienten sollten regelmäßige Kontrollen wahrnehmen, um den Therapieerfolg und das Nebenwirkungsprofil zu überwachen.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen onkologischen Therapien können auch bei Panobinostat lactat Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Übelkeit, Müdigkeit, Durchfall und Veränderungen in Blutbildparametern. Gelegentlich kommen auch schwerwiegendere Nebenwirkungen vor, die ein angepasstes Therapiemanagement erfordern.

Wechselwirkungen

Panobinostat lactat kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit solchen, die über das Cytochrom-P450-Enzymsystem abgebaut werden. Es ist wichtig, den Arzt über alle gleichzeitig eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Patienten sollten sich vor Beginn der Therapie ausführlich über mögliche Risiken informieren. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen geboten. Schwangere und stillende Frauen sollten Panobinostat lactat nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

Handelsnamen und Präparate

Panobinostat lactat ist unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich, wobei Farydak zu den bekanntesten zählt. Es wird in spezialisierten Zentren und unter strenger Aufsicht verabreicht.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Panobinostat lactat?

Panobinostat lactat ist ein HDAC-Inhibitor, der zur Behandlung bestimmter Krebsarten, insbesondere multiples Myelom, eingesetzt wird.

Wie wirkt Panobinostat lactat?

Durch die Hemmung von Histon-Deacetylasen verändert es die Chromatinstruktur und fördert die Apoptose von Krebszellen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Müdigkeit, Durchfall und Veränderungen der Blutwerte.

Wie wird Panobinostat lactat verabreicht?

Die Anwendung erfolgt in der Regel über Tabletten oder als Infusion, abhängig von der individuellen Therapieplanung.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten beachtet werden?

Patienten sollten ihre Leber- und Nierenfunktion regelmäßig kontrollieren lassen und alle eingenommenen Medikamente mit dem Arzt besprechen, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Fazit

Panobinostat lactat stellt einen wichtigen Fortschritt in der zielgerichteten Krebstherapie dar. Durch seinen spezifischen Wirkmechanismus bietet er insbesondere Patienten mit therapieresistenten Tumorerkrankungen neue Hoffnung. Eine enge ärztliche Überwachung ist jedoch unabdingbar, um die Therapie sicher und effektiv zu gestalten.