Perindopril

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Was ist Perindopril?

Bei Perindopril handelt es sich um einen blutdrucksenkenden Arzneistoff aus der Gruppe der ACE-Hemmer. Diese Wirkstoffgruppe beeinflusst das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS), das den Flüssigkeitsund Elektrolythaushalt des Körpers reguliert und somit in entscheidender Weise auf den Blutdruck einwirkt. Um den Blutdruck aufrechtzuhalten wird in den Nieren das Enzym Renin gebildet. Dieses wandelt das Protein Angiotensinogen aus der Leber in die Hormon-Vorstufe Angiotensin I um, das im Anschluss durch ein weiteres Enzym – das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) – in das aktive Hormon Angiotensin II überführt wird. Dieses bewirkt dann über verschiedene Mechanismen einen Blutdruckanstieg. Zum einen sorgt es dafür, dass über die Nieren weniger Wasser ausgeschieden wird und dass sich kleine arterielle Gefäße zusammenziehen; zum anderen regt es die Produktion des Hormons Aldosteron an. Dieses steuert den Wasserhaushalt und somit auch den Blutdruck des Körpers. Der ACE-Hemmer liegt in Fertigarzneimitteln als Tertiärbutylamin- oder als Argininsalz vor. Da es sich bei Perindopril um ein inaktives Prodrug handelt, muss der Wirkstoff im Körper erst in die wirksame Form Perindoprilat umgewandelt werden.

 

Wie wirkt Perindopril?

Perindopril führt als Hemmstoff des Angiotensin-Converting-Enzyms zu einer verminderten Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II. In Folge kommt es zu einer Reduzierung der Blutgefäßspannung und damit zu einer Abnahme des Blutdrucks. Des Weiteren führt der Abfall des Angiotensin-II-Spiegels zu einer Verringerung der Aldosteron-Freisetzung aus der Nebennierenrinde.

 

Wann wird Perindopril angewendet?

Perindopril wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

- Bluthochdruck

- Symptomatische Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)

- Stabile koronare Herzkrankheit (Verengung oder Blockade der Koronararterien aufgrund von Ablagerungen von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen)

Die Tabletten werden üblicherweise einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Perindopril kann alleine oder in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern zum Einsatz kommen. Häufig ist es Bestandteil von Kombinationspräparaten, beispielsweise mit einem Diuretikum wie Indapamid oder einem Calciumantagonisten wie Amlodipin.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

Fachinfo Fertigarzneimittel

Wirkstoff Perindopril – Ein Überblick

Perindopril ist ein bewährter ACE-Hemmer, der in der Behandlung von Bluthochdruck und anderen kardiovaskulären Erkrankungen eingesetzt wird. Er unterstützt die Erweiterung der Blutgefäße und verbessert die Herzfunktion.

Was ist Perindopril?

Perindopril gehört zur Gruppe der Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer. Er wirkt, indem er die Umwandlung von Angiotensin I zu Angiotensin II hemmt, was zu einer Entspannung der Gefäßmuskulatur führt. Dies erleichtert den Blutfluss und senkt den Blutdruck.

Wirkungsweise und Effekte

Perindopril erweitert die Blutgefäße, verbessert den Blutfluss und senkt den Blutdruck. Dies entlastet das Herz und reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Anwendungsgebiete

Dieser Wirkstoff findet Anwendung bei:

  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Herzinsuffizienz
  • Prävention kardiovaskulärer Ereignisse

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Perindopril wird individuell bestimmt und orientiert sich an der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten. Die Tabletten sollten, wie vom Arzt verordnet, regelmäßig und vorzugsweise morgens eingenommen werden. Es ist wichtig, die genauen Anweisungen des Arztes zu befolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schwindel, Kopfschmerzen, trockener Husten oder leichte Verdauungsstörungen. In seltenen Fällen können auch allergische Reaktionen auftreten. Patienten sollten bei ungewöhnlichen Symptomen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Wechselwirkungen

Perindopril kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit Diuretika, kaliumsparenden Arzneimitteln oder anderen blutdrucksenkenden Mitteln. Es ist wichtig, dass Patienten ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Vor der Anwendung sollte eine ausführliche medizinische Beratung erfolgen, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion. Der Wirkstoff sollte nicht abrupt abgesetzt werden, um einen plötzlichen Blutdruckanstieg zu verhindern.

Medikamente mit Perindopril

Perindopril ist in verschiedenen Handelspräparaten erhältlich, oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen, um den Bluthochdruck effektiv zu kontrollieren.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Perindopril?

Perindopril ist ein ACE-Hemmer, der vor allem zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt wird.

Wie wirkt Perindopril?

Es hemmt die Umwandlung von Angiotensin I in das vasokonstriktorische Angiotensin II, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen sind Schwindel, trockener Husten, Kopfschmerzen und in seltenen Fällen allergische Reaktionen.

Kann Perindopril mit anderen Medikamenten eingenommen werden?

Ja, aber es ist wichtig, den Arzt über alle laufenden Medikamente zu informieren, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.

Fazit

Perindopril ist ein essenzieller Wirkstoff in der kardiovaskulären Therapie, der durch Senkung des Blutdrucks und Verbesserung der Herzfunktion zur Gesundheitsförderung beiträgt. Eine individuelle Abstimmung der Dosierung und regelmäßige ärztliche Überwachung gewährleisten die bestmögliche Therapie.