Pregabalin

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Lyrica 75mg
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EurimPharm Arzneimittel GmbH PZN: 1674491 (rezeptpflichtig)

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Lyrica 75 mg Hartkapseln
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Pregabalin AL 25 mg HKP
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PregabaHEXAL 50 mg Hartkapseln
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Pregabalin

Was ist Pregabalin?

Pregabalin gehört zur Gruppe der Antikonvulsiva, auch Antiepileptika gennant. Diese dienen primär der symptomatischen Behandlung verschiedener Formen der Epilepsie, können aber in Abhängigkeit von ihrem Wirkmechanismus auch bei anderen Indikationen eingesetzt werden.

Pregabalin besitzt neben einer antikonvulsiven (krampfverhindernden) Wirkung, auch schmerzlindernde und angstlösende Effekte.

Ein epileptischer Anfall entsteht, wenn Nervenzellen im Gehirn überaktiv sind. Dabei feuern sie plötzlich für kurze Zeit synchron und unkontrolliert Impulse ab. Die Störung kann auf eine Hirnregion beschränkt bleiben oder sich im Gehirn ausbreiten. Entsprechend unterschiedlich können epileptische Anfälle aussehen: in leichten Fällen kommt es nur zum Zucken einzelner Muskeln; Betroffene können aber auch am ganzen Körper krampfen und das Bewusstsein verlieren. Alle Antiepileptika haben gemein, dass sie die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn beziehungsweise die Erregungsweiterleitung im zentralen Nervensystem (ZNS) hemmen. Hierbei unterscheiden sie sich in ihren Wirkmechanismen.

Wie wirkt Pregabalin?

Pregabalin blockiert spannungsabhängige Calciumkanäle im zentralen und peripheren Nervensystem. In der Hülle von Nervenzellen regulieren diese Kanäle den Einstrom von Calcium ins Zellinnere. Pregabalin bindet an bestimmte Untereinheiten dieser Calciumkanäle und bewirkt, dass weniger Calcium in Zellen gelangt, wodurch deren Aktivität vermindert wird. In Folge schütten sie weniger Botenstoffe wie Noradrenalin (ein Stresshormon), Glutamat (ein Nervenzellen erregender Botenstoff), und Substanz P (ein Botenstoff der Schmerzübertragung) aus.

Wann wird Pregabalin angewendet?

Pregabalin wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

  • bestimmte Formen der Epilepsie
  • periphere Nervenschmerzen (außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) wie beispielsweise bei Diabetes, Gürtelrose, Fibromyalgie, Phantomschmerz nach Amputationen
  • zentrale Nervenschmerzen (in Gehirn und Rückenmark) wie beispielsweise bei Multipler Sklerose, Verletzungen des Rückenmarks, Schädel-Hirn-Traumen
  • generalisierte Angststörungen (krankhafte, unverhältnismäßige Angstzustände)

Des Weiteren wird Pregabalin „off-Label“, also außerhalb der zugelassenen Anwendungsgebiete, verordnet zur:
Linderung der Symptome bei Opiatentzug
Linderung des Restless-Legs-Syndroms (eine neurologische Erkrankung mit Bewegungsunruhe und Missempfindungen in den Beinen)

Pregabalin kann in Form von Tabletten oder als Lösung eingenommen werden.

In der Drogenszene wird der Wirkstoff zu Rauschzwecken gehandelt. Grund ist die entspannende und leicht sedierende, aber auch euphorisierende Wirkung. Hierbei geht die Einnahmenmenge weit über die therapeutische Dosis hinaus und übersteigt diese teilweise um das zehnfache.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/pregabalin-missbrauch

Einführung in Pregabalin

Pregabalin ist ein vielseitiger Wirkstoff, der vor allem zur Behandlung neuropathischer Schmerzen, Epilepsie und generalisierter Angststörungen eingesetzt wird. Seine besondere Wirkweise und regelmäßige Anwendung machen es zu einem wichtigen Bestandteil moderner Therapiekonzepte.

Was ist Pregabalin?

Pregabalin gehört zur Klasse der Antikonvulsiva und wird hauptsächlich zur Behandlung neuropathischer Schmerzen und epileptischer Anfälle verwendet. Es moduliert die Freisetzung verschiedener Neurotransmitter, was zur Linderung von Symptomen und zur Stabilisierung der neuronalen Aktivität beiträgt.

Wirkungsweise und Effekte

Durch die Bindung an die Alpha-2-delta Untereinheit spannungsabhängiger Calciumkanäle wird die übermäßige Freisetzung von Neurotransmittern reduziert. Dies führt zu einer Verminderung von Schmerzen, verringerter epileptischer Aktivität und einer Verbesserung der Angstsymptome.

Indikationen

Pregabalin wird eingesetzt zur Therapie von:
  • Neuropathischen Schmerzen, beispielsweise bei Diabetes oder postherpetischer Neuralgie
  • Epileptischen Anfällen als Zusatztherapie
  • Generellen Angststörungen

Anwendung und Dosierung

Die Dosierung von Pregabalin richtet sich nach dem individuellen Behandlungsbedarf und sollte von einem Arzt festgelegt werden. In der Regel erfolgt die Einnahme in Form von Kapseln oder Tabletten, die oral eingenommen werden. Eine schrittweise Steigerung der Dosierung kann notwendig sein, um Nebenwirkungen zu minimieren.

Mögliche Nebenwirkungen

Nebenwirkungen können unter anderem Schwindel, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kopfschmerzen umfassen. In seltenen Fällen können auch allergische Reaktionen oder Koordinationsstörungen auftreten. Es ist wichtig, auftretende Nebenwirkungen mit dem Arzt zu besprechen.

Wechselwirkungen

Pregabalin kann mit anderen zentral wirksamen Medikamenten interagieren, weshalb eine enge ärztliche Überwachung ratsam ist. Insbesondere die gleichzeitige Einnahme von Beruhigungsmitteln, Alkohol oder anderen Antikonvulsiva sollte mit Vorsicht erfolgen.

Besondere Hinweise

Patienten sollten die Einnahme von Pregabalin nicht abrupt beenden, da dies zu Entzugserscheinungen führen kann. Die regelmäßige ärztliche Kontrolle ist essenziell, um den Behandlungserfolg zu überwachen und möglichen Nebenwirkungen entgegenzuwirken.

Medikamente mit Pregabalin

In der Apotheke sind unter anderem Marken wie Lyrica erhältlich, die Pregabalin als Wirkstoff enthalten. Es ist wichtig, nur geprüfte Medikamente aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen.

Häufig Gestellte Fragen

Welche Indikationen gibt es für Pregabalin?

Pregabalin wird vor allem bei neuropathischen Schmerzen, Epilepsien und generalisierten Angststörungen eingesetzt.

Wie sollte Pregabalin eingenommen werden?

Die Einnahme erfolgt in Tabletten- oder Kapselform, üblicherweise oral, und die Dosierung wird individuell vom Arzt eingestellt.

Was sind häufige Nebenwirkungen von Pregabalin?

Häufige Nebenwirkungen umfassen Schwindel, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kopfschmerzen.

Kann Pregabalin mit anderen Medikamenten kombiniert werden?

Ja, jedoch sollten mögliche Wechselwirkungen, insbesondere mit zentral wirksamen Substanzen, stets mit dem Arzt abgesprochen werden.

Fazit

Pregabalin stellt einen wichtigen Wirkstoff in der Behandlung verschiedener neurologischer und psychischer Erkrankungen dar. Durch seine gezielte Wirkweise und flexible Dosierungsmöglichkeiten bietet es eine effektive Option zur Linderung von Schmerzen und der Kontrolle epileptischer Anfälle, sollte jedoch stets unter medizinischer Aufsicht eingenommen werden.