Propranolol

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PROPRANOLOL AL 40
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INDERAL 40mg
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DOCITON 80
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DOCITON
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OBSIDAN 40
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OBSIDAN 100MG
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DOCITON 40
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OBSIDAN 25MG
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Was ist Propranolol?
Der blutdrucksenkende Wirkstoff Propranolol zählt zur Gruppe der unselektiven Beta-Rezeptorenblocker. Betarezeptoren sind Bindungsstellen auf der Zelloberfläche, über die das sympathische Nervensystem (Sympathikus) mithilfe verschiedener Botenstoffe Einfluss auf die einzelnen Körperzellen nimmt.

Um den menschlichen Organismus mit Blut zu versorgen, muss sich das Herz regelmäßig zusammenziehen. Dies setzt eine ebenso regelmäßige elektrische Erregung der Herzmuskelzellen voraus. Das Herz ist in der Lage ,diese elektrischen Impulse eigenständig mithilfe sogenannter Schrittmacherzellen zu erzeugen. Auf ihrer Zellhülle und in den Herzkranzgefäßen gibt es zwei verschiedene Subtypen der Betarezeptoren, Beta-1 und Beta-2. Eine Aktivierung dieser Bindungsstellen durch körpereigene Botenstoffe wie Adrenalin versetzt den Körper in einen leistungssteigernden Zustand: Das Herz schlägt kräftiger und schneller, der Blutdruck steigt.

Propranolol liegt in Arzneimitteln in Form von Propranololhydrochlorid vor.

 

 

Wie wirkt Propranolol?

Der Wirkstoff Propranolol blockiert am Herzen Beta-1 und Beta-2-Rezeptoren und verhindert so die Bindung von Adrenalin. In Folge wird die Geschwindigkeit, mit der sich die Erregung unter den Herzmuskelzellen verbreitet, reduziert. Es kommt zu einer Verringerung der Schlagfrequenz, der Kontraktionskraft und des Sauerstoffverbrauchs, wodurch das Herz entlastet wird.

Die Bindung an Beta-2-Bindestellen bringt allerdings nicht nur Vorteile mit sich. In der Lunge führt eine Blockade dieser Rezeptoren zu einer Verengung der Atemwege. Propranolol kann daher unerwünschte Effekte auf die Lungenfunktion haben.

 

 

Wann wird Propranolol angewendet?

Propranolol wird aufgrund seiner Wirkung zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

  • hoher Blutdruck
  • Angina pectoris (Herzenge; anfallsartig auftretender Schmerz hinter dem Brustbein)
  • Hyperkinetisches Herzsyndrom (Symptomkomplex aus schnellem Puls, hohem Blutdruck, verminderter Leistungsfähigkeit und Schwindel)
  • Herzrhythmusstörungen (Herzrasen)
  • Verhinderung eines erneuten Herzinfarktes
  • Symptome der Schilddrüsenüberfunktion, wie zum Beispiel Herzrasen
  • symptomatische Therapie des primären Angstsyndroms
  • Zittern (Tremor)
  • Migräneprophylaxe

 

Propranolol ist in Form von Filmtabletten, Retardtabletten, Lösung zum Einnehmen und als Injektionslösung im Handel.

 

Filmtabletten sollten vor den Mahlzeiten, Retardtabletten morgens vor dem Frühstück unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die orale Lösung sollte während oder unmittelbar nach einer Nahrungsaufnahme unter Verwendung einer geeigneten Dosierhilfe direkt in den Mund des Kindes gegeben werden.

 

Da Betablocker die Herzfrequenz senken, Muskelzittern verhindern und stark beruhigend wirken, werden sie in Sportarten zu Dopingzwecken missbraucht, die Präzision und Konzentrationsfähigkeit voraussetzten wie Pfeilwerfen, Darts, Golf und Billard.

Des Weiteren dämpfen Betablocker wie Propranolol Angstzustände. Daher stehen sie beispielsweise auch im Motorsport und im Skispringen auf der Dopingliste.

 

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

Fachinfo Fertigarzneimittel

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-1-2014/betablocker-in-neuem-licht

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arzneimittel/fachthemen/doping/doping_substanz_sportarten_verboten.htm

Einführung in Propranolol

Propranolol ist ein Beta-Blocker, der zur Behandlung verschiedener kardiovaskulärer und nervöser Erkrankungen eingesetzt wird. Mit seiner vielseitigen Wirkungsweise spielt Propranolol eine bedeutende Rolle in der modernen Medizin.

Was ist Propranolol?

Propranolol gehört zur Gruppe der Betablocker und wird vor allem zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen sowie zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt. Es wirkt, indem es die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin blockiert und somit das Herz entlastet.

Wirkungsweise von Propranolol

Propranolol reduziert die Herzfrequenz und senkt den Blutdruck, indem es die Beta-Rezeptoren blockiert. Diese pharmakologische Wirkung führt zu einer Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems und kann darüber hinaus auch bei der Behandlung von Tremor und bestimmten angstbedingten Symptomen hilfreich sein.

Indikationen

Propranolol wird zur Therapie folgender Erkrankungen eingesetzt:

  • Bluthochdruck
  • Angina pectoris
  • Herzrhythmusstörungen
  • Migräneprophylaxe
  • Tremor
  • Angststörungen

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Propranolol richtet sich nach dem individuellen Gesundheitszustand und der behandelnden Indikation. Es ist wichtig, die Einnahme genau nach Anweisung des Arztes vorzunehmen. In der Regel wird Propranolol in Tablettenform verschrieben, welche mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden sollten. Bei Unsicherheiten sollte immer Rücksprache mit einem Facharzt gehalten werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Anwendung von Propranolol Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen:

  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Langsamer Herzschlag

Seltene Nebenwirkungen können Atembeschwerden, depressive Verstimmungen oder kalte Extremitäten sein. Bei Auftreten schwerwiegender Effekte sollte unverzüglich der Arzt informiert werden.

Wechselwirkungen

Propranolol kann mit verschiedenen anderen Arzneimitteln zu Wechselwirkungen führen, die dessen Wirksamkeit oder Nebenwirkungen beeinflussen können. Insbesondere sollten gleichzeitige Anwendungen mit anderen Herzmedikamenten, Antidepressiva oder entzündungshemmenden Mitteln nur in enger Abstimmung mit einem Arzt erfolgen.

Besondere Hinweise

Patienten mit Atemwegserkrankungen, Diabetes oder bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Propranolol mit Vorsicht einnehmen. Es ist wichtig, vor der Anwendung alle bestehenden Gesundheitsprobleme mit einem Arzt zu besprechen. Eine abrupte Absetzung des Medikaments sollte vermieden werden, da dies zu einem Verschlechtern des Zustandes führen kann.

Weitere Medikamente mit Propranolol

Propranolol ist in verschiedenen Präparaten und unter unterschiedlichen Markennamen erhältlich. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Hersteller variieren, weshalb ein Blick in die Packungsbeilage ratsam ist.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Propranolol und wie wirkt es?

Propranolol ist ein Beta-Blocker, der durch Hemmung der Wirkung von Adrenalin den Blutdruck senkt und die Herzfrequenz reduziert.

Für welche Erkrankungen wird Propranolol eingesetzt?

Es wird vor allem zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen und als Prophylaxe bei Migräne eingesetzt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Häufige Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und ein verlangsamter Herzschlag. In seltenen Fällen können auch Atembeschwerden oder depressive Verstimmungen auftreten.

Wie sollte Propranolol eingenommen werden?

Die Einnahme erfolgt in Tablettenform, in der Regel mit ausreichend Flüssigkeit, und sollte stets nach Anweisung des Arztes erfolgen.

Welche besonderen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten?

Insbesondere Patienten mit Atemwegserkrankungen, Diabetes oder Herzproblemen sollten Propranolol vorsichtig anwenden und sich ärztlich beraten lassen.

Fazit

Propranolol ist ein vielseitig einsetzbarer Beta-Blocker, der in zahlreichen Bereichen der Medizin Anwendung findet. Bei richtiger Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht kann dieses Medikament wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Informieren Sie sich stets umfassend und konsultieren Sie Ihren Arzt, um die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.