Ramucirumab

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Cyramza 500mg/50ml
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Cyramza 100mg/10ml
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Einführung

Ramucirumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der gezielt den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktorrezeptor 2 (VEGFR-2) hemmt. Durch diese Blockade wird das Tumorwachstum gehemmt, indem die Bildung neuer Blutgefäße unterbunden wird.

Beschreibung

Ramucirumab bindet spezifisch an VEGFR-2, was die Bindung von natürlichen Liganden wie VEGF-A verhindert und somit die angiogenetische Signalübertragung in Tumorzellen blockiert. Diese gezielte Mechanik macht es zu einem effektiven Wirkstoff in der Therapie von fortgeschrittenen malignen Erkrankungen.

Wirkungen

Die Hemmung von VEGFR-2 führt zu einer Reduktion der Tumorangiogenese, was wiederum das Tumorwachstum einschränkt. Studien haben gezeigt, dass die Anwendung von Ramucirumab zu einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und zu einer Verbesserung des Gesamtüberlebens bei bestimmten Krebsarten beitragen kann.

Anwendungsgebiete

Ramucirumab wird vorwiegend bei Patienten mit fortgeschrittenen und metastasierten Tumoren eingesetzt. Zu den zugelassenen Indikationen zählen unter anderem die Behandlung von Magenkarzinomen, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) und anderen soliden Tumorerkrankungen, bei denen die Hemmung der Angiogenese therapeutisch erfolgversprechend ist.

Dosierung und Anwendung

Ramucirumab wird in der Regel als intravenöse Infusion verabreicht. Die genaue Dosierung richtet sich nach dem klinischen Zustand des Patienten, der Art der Tumorerkrankung und anderen individuellen Faktoren. Eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Therapie durch einen erfahrenen Onkologen ist unerlässlich.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen zielgerichteten Therapien können auch bei Ramucirumab Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten gehören unter anderem Bluthochdruck, Müdigkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit und gelegentliche Blutungskomplikationen. Patienten sollten regelmäßig ärztlich kontrolliert werden, um eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Wechselwirkungen

Ramucirumab kann in Kombination mit anderen Chemotherapeutika verabreicht werden. Es ist wichtig, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen, da diese die Wirkung oder die Nebenwirkungsprofile beeinflussen können. Konsultieren Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie neue Medikamente einnehmen.

Spezielle Hinweise

Aufgrund der Komplexität der Behandlung und des potentiellen Nebenwirkungsrisikos sollte Ramucirumab ausschließlich unter strenger ärztlicher Aufsicht, vorzugsweise in spezialisierten onkologischen Zentren, angewendet werden. Eine ausführliche Aufklärung und individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung sind dabei essenziell.

Enthaltene Medikamente

Ramucirumab ist in zellularen Therapiepräparaten enthalten, die häufig unter dem Handelsnamen Cyramza® vermarktet werden. Diese Präparate sind in verschiedenen Behandlungsregimen und Kombinationstherapien für onkologische Indikationen zu finden.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Ramucirumab?

Ramucirumab ist ein zielgerichteter monoklonaler Antikörper, der den VEGFR-2 hemmt und somit die Angiogenese in Tumoren blockiert.

Bei welchen Erkrankungen wird Ramucirumab eingesetzt?

Es wird hauptsächlich bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen wie Magenkrebs, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und anderen soliden Tumoren eingesetzt, bei denen die Hemmung der Blutgefäßbildung vorteilhaft ist.

Wie wird Ramucirumab verabreicht?

Ramucirumab wird in der Regel als intravenöse Infusion verabreicht. Die genaue Dosierung und Behandlungshäufigkeit werden individuell vom behandelnden Onkologen festgelegt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Bluthochdruck, Müdigkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung ist daher notwendig.

Kann Ramucirumab mit anderen Medikamenten kombiniert werden?

Ja, Ramucirumab kann in Kombination mit anderen Chemotherapeutika eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen und sich ärztlich beraten zu lassen.

Fazit

Ramucirumab bietet durch seine gezielte Hemmung des VEGFR-2 einen vielversprechenden Ansatz in der Behandlung fortgeschrittener Tumorerkrankungen. Trotz möglicher Nebenwirkungen und Wechselwirkungen stellt es eine wertvolle Ergänzung in modernen onkologischen Therapiekonzepten dar. Eine individuelle und sorgfältig überwachte Behandlung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.