Salbutamol

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Salbutamol-Ratiopharm N Dosieraerosol 1x200 Hübe
Produktbewertungen für Salbutamol-Ratiopharm N Dosieraerosol 1x200 Hübe
ratiopharm GmbH PZN: 1448760 (rezeptpflichtig)
  • Atemwegsproblemen
  • Anämie

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Salbutamol AL Inhalat
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SULTANOL
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GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG PZN: 1664630 (rezeptpflichtig)

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SalbuBronch Elixier 1mg/ml
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INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH PZN: 1863200 (rezeptpflichtig)
  • Bronchitis
  • Atemwegsprobleme wie bei Asthma bronchiale
  • COPD
  • Atemprobleme

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Salbutamol

Was ist Salbutamol?

Bei Salbutamol handelt es sich um ein schnell und kurz wirksames Beta-2-Sympathomimetikum, das in Arzneimitteln als Salbutamolsulfat vorliegt. Diese Wirkstoffgruppe besitzt einen aktivierenden Effekt auf das sympathische Nervensystem, das den Körper in einen leistungssteigernden Zustand versetzt. Normalerweise wird dies durch körpereigene Botenstoffe wie Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst und ist nicht willentlich steuerbar. Sympathomimetika imitieren die Wirkung dieser „Stresshormone“ und aktivieren deren Rezeptoren. Je nachdem, an welche Rezeptoren des Sympathikus die Sympathomimetika binden, lösen sie unterschiedliche Teilreaktionen aus.

Wie wirkt Salbutamol?
Salbutamol stimuliert die Beta-2-Adrenozeptoren in der Atemmuskulatur. Es kommt zur Entspannung der Muskelzellen und damit zu einer Erweiterung der Bronchien. Betroffene können besser atmen, Schleim kann leichter abgehustet werden und Entzündungen werden verringert.

Aufgrund der entspannenden Wirkung auf die glatte Muskulatur in der Gebärmutter weist Salbutamol auch einen wehenhemmenden Effekt auf.

Da Beta-Rezeptoren aber auch in anderen Organen wie dem Herz und den Blutgefäßen zu finden sind, kann es vor allem bei systemischer und hochdosierter Anwendung (oral oder intravenös) zu Nebenwirkungen wie Zittern, Schwitzen, innerer Unruhe, Schlafproblemen sowie zu einer Steigerung der Herzfrequenz bis hin zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Wann wird Salbutamol angewendet?

Wegen seiner entspannenden Wirkung auf die Atemmuskulatur wird Salbutamol auch als Bronchospasmolytikum bezeichnet. In den meisten Fällen erfolgt die Anwendung inhalativ mithilfe von Druckgasinhalatoren, Pulverinhalatoren oder als Inhalationslösung für spezielle Vernebler

bei folgenden Krankheitsbildern:

  • akute Atemnot bei Erkrankungen der Atemwege
  • Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale
  • Dauerbehandlung, in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei Asthma bronchiale und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)

Die Wirkung tritt nach der Inhalation innerhalb von knapp fünf Minuten ein. Daher eignet sich Salbutamol auch zur Behandlung eines akuten Asthmaanfalls. Der Effekt hält jedoch nur über einen kurzen Zeitraum von 4 bis 6 Stunden an.

In oralen Darreichungsformen zum Einnehmen wird Salbutamol zur Verhütung und Behandlung von Erkrankungen der Atemwege angewendet, die mit einer Verengung durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur einhergehen (obstruktive Atemwegserkrankungen). Dazu können beispielsweise gehören:

  • anfallsweises Auftreten von Atemnot (Asthma bronchiale)
  • chronische Entzündung der Bronchien (chronische Bronchitis)
  • Blählunge (Lungenemphysem)

Eine orale Einnahme von Salbutamol sollte in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie erfolgen und ist nicht zur Behandlung eines akuten Anfalls geeignet.

Des Weiteren kann der Wirkstoff bei folgenden Indikationen auch intravenös verabreicht werden:

  • Symptomlinderung schwerwiegender Bronchospasmen aufgrund von Asthma und chronischer Bronchitis (Entzündung der Atemwege)
  • Status asthmaticus (Komplikation von Asthma, die durch schnell aufeinanderfolgende Anfälle charakterisiert ist; jeder neue Anfall beginnt, wenn der vorherige noch nicht beendet ist)
  • in der Geburtshilfe bei vorzeitigen Wehen, um die frühzeitige Entbindung des Kindes kurzzeitig zu verzögern

Aufgrund seiner atmungsfördernden und anabolen Eigenschaften zählt Salbutamol zu den Dopingmitteln und ist im Leistungssport verboten. Eine Ausnahme stellen inhalative Anwendungsformen dar. Sie dürfen jedoch nur bei Asthma-kranken Athleten zum Einsatz kommen, sonst gilt die Benutzung ebenfalls als Doping.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-24-2014/entspannt-durchatmen
https://flexikon.doccheck.com/de/Salbutamol
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/asthma-medikamente-steigern-kraft-und-sprints-119331/

Einführung zum Wirkstoff Salbutamol

Salbutamol ist ein bewährter Wirkstoff zur Behandlung von bronchialen Erkrankungen. Es wirkt als Bronchodilatator und hilft, die Atemwege zu erweitern, um die Atmung zu erleichtern.

Beschreibung

Salbutamol, auch bekannt als Albuterol, gehört zur Gruppe der Beta2-Sympathomimetika. Es wird häufig zur Behandlung von akuten Asthmaanfällen sowie chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) eingesetzt. Durch die gezielte Wirkung auf die Bronchialmuskulatur bewirkt es eine schnelle Erweiterung der Atemwege.

Wirkungen

Der Wirkstoff sorgt für eine rasche Bronchodilatation, was zu einer verbesserten Atemwegefunktion führt. Zudem wird die Atemnot schnell gelindert. Dank der schnellen Wirkung ist Salbutamol auch ideal für Notfallsituationen geeignet.

Anwendungsgebiete

Salbutamol wird vorrangig bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:
Asthma bronchiale: Linderung akuter Asthmaanfälle.
COPD: Unterstützung bei der Behandlung von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen.
Weitere Atemwegserkrankungen: Insgesamt bei Symptomen, die eine akute Bronchodilatation erfordern.

Dosierung und Anwendung

Die genaue Dosierung richtet sich nach Schweregrad der Erkrankung und der individuellen Reaktion des Patienten. In der Regel erfolgt die Anwendung inhalativ über Dosieraerosole, Tropfen oder Pulverinhalatoren. Es ist wichtig, sich an die Empfehlungen des Arztes zu halten und die Gebrauchsanweisung nicht zu überschreiten.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Salbutamol Nebenwirkungen verursachen. Mögliche Nebenwirkungen sind unter anderem Zittern, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzklopfen und in seltenen Fällen auch allergische Reaktionen. Bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Wechselwirkungen

Salbutamol kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, wie z. B.:
- Beta-Blocker
- Diuretika
- Andere Bronchodilatatoren
Die gleichzeitige Einnahme solcher Medikamente kann die Wirkung beeinflussen. Eine genaue Absprache mit dem behandelnden Arzt ist daher unerlässlich.

Spezielle Hinweise

Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Salbutamol nur unter strenger ärztlicher Kontrolle verwenden. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn eine Überdosierung besteht oder andere chronische Erkrankungen vorliegen. Vor Beginn der Behandlung sollten immer alle bestehenden Medikamente mit dem Arzt besprochen werden.

Medikamente mit Salbutamol

Salbutamol ist Bestandteil vieler inhalativer Präparate zur Notfallbehandlung von Atemwegserkrankungen. Zu den gängigen Handelsnamen zählen unter anderem Ventolin und andere generische Präparate, die weltweit zur Linderung von Atemnot eingesetzt werden.

Häufig Gestellte Fragen

Frage: Wie schnell wirkt Salbutamol?

Antwort: Salbutamol wirkt in der Regel innerhalb von Minuten, was es ideal für die akute Behandlung von Asthmaanfällen macht.

Frage: Kann Salbutamol bei COPD eingesetzt werden?

Antwort: Ja, Salbutamol wird häufig zur Verbesserung der Atemwege bei COPD-Patienten verwendet.

Frage: Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Antwort: Mögliche Nebenwirkungen sind Zittern, Kopfschmerzen und Herzklopfen. Bei schweren Reaktionen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Frage: Gibt es bekannte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Antwort: Ja, insbesondere in Kombination mit Beta-Blockern und Diuretika kann es zu Interaktionen kommen. Eine medizinische Beratung ist daher empfehlenswert.

Fazit

Salbutamol ist ein essenzieller Wirkstoff zur schnellen Linderung von Atemwegsbeschwerden. Durch seine schnelle und effektive Wirkung verbessert es die Lebensqualität vieler Patienten, vorausgesetzt, es wird sachgemäß und unter ärztlicher Anleitung angewendet.