Teicoplanin

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Einführung in Teicoplanin

Teicoplanin ist ein wirksamer Glykopeptid-Antibiotikum, das insbesondere gegen grampositive Bakterien, einschließlich staphylokokkaler Infektionen, eingesetzt wird. Aufgrund seiner speziellen Wirkweise findet Teicoplanin Verwendung bei schwerwiegenden Infektionen, bei denen andere Antibiotika versagen könnten.

Wirkmechanismus und Eigenschaften

Teicoplanin hemmt die Synthese der bakteriellen Zellwand, indem es an die Vorstufen der Zellwand-Bauelemente bindet. Diese Wirkung führt zur Inhibition der Zellwandbildung und letztlich zum Absterben der fein teilenden Bakterien. Das Medikament zeichnet sich durch eine lange Halbwertszeit und eine gute Gewebeverteilung aus, was es zu einer attraktiven Option in der Infektionsbehandlung macht.

Effekte und Vorteile im Überblick

  • Gezielte Bekämpfung grampositiver Keime
  • Geringes Risiko der Resistenzentwicklung
  • Lange Wirkungsdauer und stabile Pharmakokinetik
  • Alternative zu anderen Glykopeptiden bei schweren Infektionen

Anwendungsgebiete und Indikationen

Teicoplanin wird in der Therapie von Infektionen empfohlen, die durch grampositive Bakterien verursacht werden. Dazu zählen u.a.:

  • Haut- und Weichteilinfektionen
  • Blutstrominfektionen (Sepsis)
  • Knochen- und Gelenkinfektionen
  • Infektionen bei Patienten mit eingeschränkter Immunabwehr

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Teicoplanin richtet sich nach dem Infektionsschweregrad, dem Patientenalter und dem allgemeinen Gesundheitszustand. In der Regel erfolgt die Verabreichung intravenös. Ein individuelles Dosierungsschema sollte stets von einem Arzt festgelegt werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Antibiotika können auch bei Teicoplanin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten gehören:

  • Allergische Reaktionen
  • Hautausschläge
  • Veränderungen in Leber- und Nierenwerten

In seltenen Fällen kann es zu gastro-intestinalen Beschwerden kommen. Patienten sollten bei ungewöhnlichen Symptomen eine medizinische Beratung in Anspruch nehmen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Teicoplanin kann in Kombination mit anderen Antibiotika oder Medikamenten eingenommen werden. Dennoch ist Vorsicht geboten, da es zu Wechselwirkungen kommen kann, die die Wirkung oder Verträglichkeit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor der Kombination mit anderen Arzneimitteln Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten.

Spezielle Hinweise und Zusatzinformationen

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Lebererkrankungen sollten eine sorgfältige Überwachung erhalten, da sich die Pharmakokinetik des Wirkstoffs verändert. Zudem sollten Schwangere und stillende Frauen eine Risiko-Nutzen-Abwägung vor der Einnahme durchführen lassen. Teicoplanin sollte ausschließlich nach ärztlicher Verordnung eingesetzt werden.

Medikamente mit Teicoplanin

Mehrere Präparate enthalten den Wirkstoff Teicoplanin. Diese werden in spezialisierten Einrichtungen eingesetzt und sind Teil moderner Behandlungsstrategien bei grampositiven Infektionen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Teicoplanin?

Teicoplanin ist ein Glykopeptid-Antibiotikum, das vor allem gegen grampositive Bakterien eingesetzt wird und die Zellwandsynthese hemmt.

Wie wird Teicoplanin verabreicht?

In den meisten Fällen wird Teicoplanin intravenös verabreicht. Die Dosierung wird individuell vom behandelnden Arzt festgelegt.

Welche Infektionen werden mit Teicoplanin behandelt?

Es wird vor allem bei schweren Infektionen wie Haut-, Blutstrom- und Knocheninfektionen eingesetzt, die durch grampositive Erreger verursacht werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen umfassen allergische Reaktionen, Hautausschläge sowie Beeinträchtigungen von Leber- und Nierenfunktionen.

Kann Teicoplanin in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen werden?

Ja, jedoch ist Vorsicht geboten, da mögliche Wechselwirkungen auftreten können. Eine ärztliche Rücksprache ist stets ratsam.

Fazit

Teicoplanin stellt eine wertvolle Option in der Behandlung von grampositiven Infektionen dar. Mit einer zielgerichteten Wirkung und einem überschaubaren Nebenwirkungsprofil ist der Wirkstoff ein wichtiger Bestandteil moderner Antibiotikatherapien. Eine individuelle Anpassung der Therapie unter ärztlicher Aufsicht gewährleistet eine optimale Behandlung und Patientensicherheit.