Tetracosactid

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SYNACTHEN
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Synacthene
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Einführung zu Tetracosactid

Tetracosactid ist ein synthetisches Peptid, das den Aminosäureteil (1-24) des adrenocorticotropen Hormons (ACTH) widerspiegelt. Es wird überwiegend in der Diagnostik der Nebennierenrindenfunktion eingesetzt und spielt eine zentrale Rolle bei der Beurteilung des hormonellen Status des Körpers.

Beschreibung des Wirkstoffs

Tetracosactid ist ein hochreiner, synthetisch hergestellter Wirkstoff, der zur Stimulation der Nebennierenrinde führt. Durch seine strukturähnliche Funktion zum natürlichen ACTH kann er gezielt Cortisol und andere Steroidhormone anregen, was ihn zu einem unverzichtbaren Instrument in der endokrinologischen Diagnostik macht.

Wirkungsweise und Effekte

Der Wirkstoff aktiviert spezifisch die ACTH-Rezeptoren in der Nebennierenrinde, was zur vermehrten Ausschüttung von Cortisol führt. Diese Effekte ermöglichen es, die Funktionsfähigkeit der Nebennierenrinde zu überprüfen und einen Überblick über die hormonelle Situation zu erhalten.

Indikationen

Tetracosactid wird vorwiegend in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Diagnostik der Nebennierenrindeninsuffizienz (z.B. Addison-Krankheit)
  • Beurteilung der adrenalinen Reaktionsfähigkeit
  • Differenzialdiagnostik endokriner Störungen

Dosierung und Anwendung

Die Anwendung von Tetracosactid erfolgt in der Regel intravenös oder intramuskulär. Die genaue Dosierung und das Vorgehen richten sich nach dem individuellen Testprotokoll und werden von medizinischem Fachpersonal festgelegt. Es ist essenziell, die ärztlichen Anweisungen und die entsprechenden Richtlinien zu befolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Obwohl Tetracosactid in der Regel gut verträglich ist, können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören:

  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Reaktionen an der Injektionsstelle
Bei ungewöhnlichen Symptomen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wechselwirkungen

Die gleichzeitige Gabe von Corticosteroiden oder anderen endokrinologisch relevanten Arzneimitteln kann die Wirkung von Tetracosactid beeinflussen. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Die Anwendung von Tetracosactid sollte nur unter strenger medizinischer Überwachung erfolgen. Vor der Durchführung eines ACTH-Stimulationstests ist es ratsam, eine ausführliche Anamnese zu erstellen, um Kontraindikationen auszuschließen.

Medikamente, die Tetracosactid enthalten

Tetracosactid ist in spezialisierten diagnostischen Präparaten enthalten, die vor allem in der Endokrinologie und Inneren Medizin angewendet werden. Die genaue Bezeichnung und Verfügbarkeit können je nach Hersteller variieren.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Tetracosactid?

Tetracosactid ist ein synthetisches Fragment des adrenocorticotropen Hormons (ACTH), das zur Diagnostik von Nebennierenrindenstörungen verwendet wird.

Wie wirkt Tetracosactid?

Es stimuliert die Nebennierenrinde, wodurch die Ausschüttung von Cortisol angeregt wird, was zur Überprüfung der adrenalinen Funktion beiträgt.

Bei welchen Erkrankungen wird Tetracosactid eingesetzt?

Hauptsächlich wird es zur Diagnose von Nebennierenrindeninsuffizienz, wie bei der Addison-Krankheit, verwendet.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen umfassen Übelkeit, Kopfschmerzen und lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, wobei diese in der Regel selten sind.

Wie erfolgt die Anwendung von Tetracosactid?

Die Applikation erfolgt in der Regel intravenös oder intramuskulär unter medizinischer Überwachung und nach individuellen Dosierungsanweisungen.

Fazit

Tetracosactid ist ein unverzichtbarer Wirkstoff in der endokrinologischen Diagnostik. Mit seiner Fähigkeit, die Nebennierenrinde präzise zu stimulieren, bietet er wichtige Einblicke in die adrenalische Funktion. Eine sorgfältige medizinische Kontrolle und individuelle Dosierung sind dabei essenziell, um präzise Ergebnisse und eine sichere Anwendung zu gewährleisten.