Schlaganfallprophylaxe

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ASS AL 100 TAH
Produktbewertungen für ASS AL 100 TAH (1)
ALIUD Pharma GmbH PZN: 3024202 (rezeptfrei) ASS
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UVP 6,83 €

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Godamed 100 TAH
Produktbewertungen für Godamed 100 TAH (1)
Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH PZN: 8621204 (rezeptfrei) Herz, Kreislauf und Gefäße
  • Blutverdünnung
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UVP 8,88 €

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ASPIRIN N 100mg
Produktbewertungen für ASPIRIN N 100mg
Bayer Vital GmbH GB Pharma PZN: 5387239 (rezeptfrei) Weitere Produkte von Aspirin
  • Blutverdünnung
  • Herzinfarktprophylaxe
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UVP 9,23 €

ab 3,49 €

Aspirin Protect 300mg
Produktbewertungen für Aspirin Protect 300mg
Bayer Vital GmbH GB Pharma PZN: 5387268 (rezeptfrei) Aspirin Protect
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ab 12,02 €

ASS AbZ PROTECT 100 mg magensaftresistente Tabl
Produktbewertungen für ASS AbZ PROTECT 100 mg magensaftresistente Tabl (1)
AbZ Pharma GmbH PZN: 1696794 (rezeptfrei) Weitere ASS-Präparate
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UVP 4,61 €

ab 2,04 €

ASS TAD 100mg protect
Produktbewertungen für ASS TAD 100mg protect (2)
TAD Pharma GmbH PZN: 3828202 (rezeptfrei) Weitere ASS-Präparate
  • Blutverdünnung
  • Herzinfarktprophylaxe
  • Schlaganfallprophylaxe

UVP 4,59 €

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boso-medicus family
Produktbewertungen für boso-medicus family
Bosch + Sohn GmbH & Co. PZN: 789950 (rezeptfrei) Boso Blutdruckmessgeräte
  • Blutdruck
  • Herzinfarktprophylaxe
  • Schlaganfallprophylaxe
  • Messung des Blutdrucks
  • Messung des Pulsschlages

UVP 77,90 €

ab 74,00 €

Ass-ratiopharm 100mg TAH
Produktbewertungen für Ass-ratiopharm 100mg TAH (9)
ratiopharm GmbH PZN: 1343676 (rezeptfrei) ASS-Präparate von Ratiopharm
  • Blutverdünnung
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UVP 3,89 €

ab 1,54 €

HerzASS-ratiopharm 50 mg
Produktbewertungen für HerzASS-ratiopharm 50 mg
ratiopharm GmbH PZN: 4562798 (rezeptfrei) ASS-Präparate von Ratiopharm
  • Blutverdünnung
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  • Thrombose

UVP 3,72 €

ab 1,58 €

ASS AL 100 TAH
Produktbewertungen für ASS AL 100 TAH
ALIUD Pharma GmbH PZN: 3024314 (rezeptfrei) Weitere ASS-Präparate
  • Blutverdünnung
  • Herzinfarktprophylaxe
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  • Gefäßerkrankungen
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UVP 6,22 €

ab 0,73 €

ASS TAD 100mg protect
Produktbewertungen für ASS TAD 100mg protect (1)
TAD Pharma GmbH PZN: 3828194 (rezeptfrei) Weitere ASS-Präparate
  • Blutverdünnung
  • Herzinfarktprophylaxe
  • Schlaganfallprophylaxe

UVP 3,17 €

ab 1,79 €

3Nativ-OPC
Produktbewertungen für 3Nativ-OPC (7)
Nowak GmbH PZN: 7522150 (rezeptfrei) OPC (Traubenkernextrakt)
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  • Gefäßerkrankungen

UVP 49,90 €

ab 33,99 €

Safran und Salbei Kapseln
Produktbewertungen für Safran und Salbei Kapseln
DS-Pharmagit GmbH PZN: 5981617 (rezeptfrei) Vitamine und Nahrungsergänzungen
  • Herzinfarktprophylaxe
  • Schlaganfallprophylaxe
  • Galle
  • Gefäßerkrankungen

UVP 54,85 €

ab 42,15 €

Leinöl Kapseln
Produktbewertungen für Leinöl Kapseln
Pharmadrog GmbH PZN: 2520519 (rezeptfrei) Vitamine und Nahrungsergänzungen
  • Entzündungen
  • Herzinfarktprophylaxe
  • Schlaganfallprophylaxe

UVP 15,65 €

ab 11,17 €

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Was versteht man unter einem Schlaganfall?
Ein Schlaganfall wird in der Fachsprache auch als Apoplex (latein) oder Stroke (englisch) bezeichnet. Es kommt hierbei zu einer schlagartig einsetzenden Durchblutungsstörung des Gehirns. Die von der Durchblutung abgeschnittene Bereiche sind nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und das Gewebe stirbt ab. Je nach betroffener Hirnregion entstehen dadurch Störungen oder Ausfälle verschiedener Körperfunktionen und häufig bleibende Behinderungen, aber auch tödliche Verläufe sind möglich.

Der Begriff „Schlaganfall“ wird heutzutage als Überbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen verwendet. Je nach Ursache werden hauptsächlich zwei Apoplex-Formen unterschieden: Hirninfarkt/ischämischer Schlaganfall oder Hirnblutung/hämorrhagischer Schlaganfall. Aber auch die sogenannte „transitorisch ischämische Attacke“ fällt unter den Begriff Apoplex. Bei diesem „kleinen“ Schlaganfall ist die Mangeldurchblutung unvollständig oder sehr kurzzeitig und die folgenden Symptome sind nicht von Dauer. In 25 Prozent der Fälle folgt jedoch auf eine transitorisch ischämische Attacke innerhalb von fünf Jahren ein Schlaganfall mit bleibenden Folgen.

 

Was sind die Ursachen eines Schlaganfalls?

Je nach Ursache werden hauptsächlich zwei Formen des Schlaganfalls unterschieden:

 

Hirninfarkt/ischämischer oder weißer Schlaganfall

Bei einer Ischämie handelt es sich um eine Minderdurchblutung oder einen vollständigen Ausfall der Blutversorgung aufgrund eines Gefäßverschlusses. Häufig sind die Gefäßwände bereits vorgeschädigt, verhärtet und durch Ablagerungen verengt. Zum Verschluss einer Arterie kommt es dann letztlich entweder durch ein gelöstes Blutgerinnsel das beispielsweise aus dem Herzen oder der Halsschlagader mit dem Blut in die Hirngefäße gelangt oder durch einen Verschluss aufgrund einer Gefäßverkalkung. Meist kann man diese Arteriosklerose an den Hals- oder Hirnarterien finden. Es handelt sich hierbei um die Ansammlung von Cholesterin und anderen fetthaltigen Substanzen, die auch als  „Plaques“ bezeichnet werden. Sie können sich plötzlich von den Gefäßwänden lösen und ein Blutgerinnsel hervorrufen, das die Arterie verschließt.

 

Hirnblutung/hämorrhagischer oder roter Schlaganfall

Bei einer Hämorrhagie tritt Blut aus dem Blutkreislauf aus. Dies liegt dann vor, wenn ein Gefäß im Gehirn platzt und somit bestimmte Hirnareale nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. 

Diese Blutungen können entweder direkt im Gehirn (Intrazerebralblutung) oder zwischen den Hirnhäuten (Subarachnoidalblutungen) lokalisiert sein.

Intrazerebrale Blutungen werden häufig durch chronischen, nicht oder nur unzureichend behandelten Bluthochdruck ausgelöst. Außerdem können Verletzungen des Schädels, Gehirntumore, Metastasen und Entzündungen der Hirngefäße zu Blutungen führen. Ablagerungen an den Gefäßwänden können diese schwächen und ebenfalls zu einer Blutung in die Hirnsubstanz führen.

Subarachnoidalblutungen entstehen sehr häufig durch eine lokal begrenzte Erweiterung eines oder mehrerer Hirngefäße (Aneurysma).
 

Es gibt einige Risikofaktoren, die die Entstehung eines Schlaganfalles begünstigen können.

Zu den beeinflussbaren Risikofaktoren gehören:

  • Rauchen
  • ungesunde Ernährung
  • hohe Blutfettwerte (besonders LDL-Cholesterin und Lipoprotein (a))
  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Herzerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Bewegungsmangel
  • Stress
     

Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren zählen:

  • Alter
  • familiäre Veranlagung

     

Was sind die Symptome eines Schlaganfalls?

Die häufigsten, sehr plötzlich einsetzenden Anzeichen eines Schlaganfalls sind:

  • Lähmungserscheinungen oder Schwächegefühl auf einer Körperseite, insbesondere im Gesicht, Arm, Hand und/oder Bein
  • einseitiges Taubheitsgefühl in Arm, Bein, im Gesichtsbereich
  • einseitig herabhängender Mundwinkel, Lähmung einer Gesichtshälfte
  • Schluckstörungen (Unfähigkeit, eigenen Speichel zu schlucken)
  • Sehstörungen (Doppelbilder sehen, Einschränkung des Gesichtsfeldes) bis hin zur vorübergehenden Erblindung
  • Sprachstörungen (verwaschene Aussprache, Wiederholungen von Wörtern oder Silben, lange Pausen) bis hin zum Verlust des Sprachvermögens
  • verminderte Ausdrucksfähigkeit (Wortfindungsstörungen, Produktion komplett sinnloser Sprachinhalte)
  • Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen oder Anweisungen umzusetzen
  • Gleichgewichtsstörungen und Schwindel (Entweder als Dreh- oder Schwankschwindel)
  • Koordinationsstörungen (plötzliche Ungeschicklichkeit, Gegenstände fallen aus der Hand, vermehrtes Stolpern)
  • Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit
  • plötzliche, kaum auszuhaltende Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen (typisch bei einer Gehirnblutung)
     

Laien können durch den (aus dem Englischen stammenden) FAST- Test einen Schlaganfallverdacht überprüfen:
 

Face (Gesicht): fordern sie ihr Gegenüber auf zu lächeln und achten sie auf das Gesicht. Hängt ein Mundwinkel herab, deutet das auf eine Gesichtslähmung oder Halbseitenlähmung hin. Die Selbstüberprüfung kann durch einen Blick in den Spiegel erfolgen.
 

Arms (Arme): bitten sie Betroffene, die Arme vor den eigenen Körper nach vorne zu strecken und währenddessen die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein Arm sinkt oder dreht sich. Auch hier kann die Selbstüberprüfung durch das eigene Spiegelbild erfolgen.
 

Speech (Sprache): lassen Sie ihr Gegenüber einen einfachen Satz nachsprechen. Kann der Satz nicht vollständig wiederholt werden, klingt das Gesprochene verwaschen oder unverständlich, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.
 

Time (Zeit): zögern Sie nicht, wählen Sie unverzüglich die 112 und schildern Sie die Symptome.
 

Eine Erweiterung stellt der sogenannte  BEFAST-Test dar. Hierbei wird zusätzlich überprüft:
 

Balance (Gleichgewicht): Bitten Sie die betroffene Person, auf einer Linie zu gehen oder auf einem Bein zu stehen. Hierbei werden Gleichgewichtsprobleme, schwankendes Laufen und auch Schwindel ersichtlich.
 

Eyes (Augen): Fragen Sie die betroffene Person, ob sie doppelt und/oder verschwommen und/oder plötzlich nur noch auf einem Auge sieht.
 

Es ist möglich, dass Schlaganfälle keines der genannten Symptome, sondern untypische Beschwerden hervorrufen. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt hinzugezogen werden.

 

Wie wird ein Schlaganfall behandelt?

Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute! Um schwere und tödliche Krankheitsverläufe zu vermeiden, ist eine frühe Diagnose und schnell eingeleitete Therapie entscheidend. Je schneller Betroffenen eine adäquate Behandlung erhalten, umso mehr Hirngewebe kann vor dem Untergang gerettet werden, umso weniger Komplikationen treten auf und die Gefahr bleibender Schäden wird vermindert. Im Krankenhaus erfolgt dies auf einer Stroke Unit („Schlaganfall-Einheit“). Hierbei handelt es sich um Spezialstationen, auf denen Schlaganfall-Betroffene in den ersten Tagen nach ihrem Schlaganfall behandelt werden.

Je nach Ursache des Schlaganfalls werden verschiedene therapeutische Maßnahmen eingeleitet:

 

Hirninfarkt/ischämischer oder weißer Schlaganfall

Bei einem Hirninfarkt muss die Durchblutung des betroffenen Gehirnbereichs so schnell wie möglich wiedergestellt werden. Hierbei wird auf die sogenannte Lyse-Therapie zurückgegriffen:

Betroffene erhalten ein blutgerinnselauflösendes Mittel über die Vene verabreicht.

Bei einem Verschluss großer Hirngefäße kann die Öffnung auch mechanisch über einen eingeführten Katheter erfolgen.

 

Hirnblutung/hämorrhagischer oder roter Schlaganfall

Bei einer Hirnblutung muss zum einen die Blutung gestoppt, zu anderen deren negative Auswirkungen verringert werden. Hierzu können je nach Ursache verschiedene operative Maßnahmen zum Einsatz kommen.
 

Im Anschluss an die Akutversorgung folgt in der Regel eine Reihe weiterer therapeutischer Maßnahmen. Hierzu gehören die Behandlung bestehender Grunderkrankungen wie Bluthochdruck oder erhöhte Cholesterinwerte um das Risiko eines erneuten Schlaganfalls zu minimieren. Rehabilitationsmaßnahmen wie Physio-, Ergo- und Logopädie können Betroffenen bei der Rückbildung der Schlaganfallsymptome helfen.

 

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/schlaganfall-erkennen/fast-test

https://www.joeniekrofoundation.com/stroke-2/b-e-f-a-s-t-save-a-life-from-stroke/

https://flexikon.doccheck.com/de/FAST-Test