Beclorhinol aquosum Dosierpumpspray (2X30 ml)
Beclorhinol aquosum Dosierpumpspray (2X30 ml) im Preisvergleich
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Chiesi GmbH
PZN 8441850
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Grundpreis: 335,50 € /1 l
Date vom 08.12.2025 06:51**
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Allgemeine Informationen zu dem Produkt
Chiesi GmbH
PZN: 8441850 (rezeptpflichtig)
Nasendosierspray, 2X30 ml
5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
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Pflichtangaben: Beclorhinol aquosum Dosierpumpspray
Zusammensetzung
Hilfsstoffe
- Beclometason 39.24µg
- Beclometason dipropionat 50µg
Indikation
- Das Präparat ist ein Glukokortikoid zur örtlichen nasalen Anwendung und wirkt entzündungshemmend.
- Es wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren zur
- Vorbeugung und Behandlung von jahreszeitlich gebundenem allergischem Schnupfen, einschließlich Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis),
- Behandlung von allergischem Dauerschnupfen (perenniale allergische Rhinitis) bei Patienten, die auf andere Behandlungen nicht ausreichend ansprechen,
- Behandlung von kleinen bis mittelgroßen Nasenpolypen.
- Hinweis
- Das Arzneimittel eignet sich nicht zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Beclometason-17,21-dipropionat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Die Dosierung orientiert sich an den Erfordernissen des Einzelfalls und Ihrem klinischen Ansprechen. Die Tagesdosis sollte in 2 Gaben aufgeteilt werden. Es sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle der Beschwerden möglich ist, verabreicht werden.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:
- 2 Sprühstöße (100 Mikrogramm Beclometason-17,21-dipropionat) 2-mal täglich oder 1 Sprühstoß (50 Mikrogramm Beclometason-17,21-dipropionat) bis zu 4-mal täglich in jedes Nasenloch einsprühen. In vielen Fällen genügt ein weniger häufiges Einsprühen in jedes Nasenloch.
- Eine Tagesdosis von 8 Sprühstößen (4 Sprühstöße in jedes Nasenloch) sollte normalerweise nicht überschritten werden.
- Sobald die Krankheitszeichen (z.B. Fließschnupfen, verstopfte Nase) sich gebessert haben, sollte die Behandlung mit der niedrigsten Dosis fortgesetzt werden, mit der eine wirksame Kontrolle der Beschwerden aufrechterhalten werden kann. Dies gilt vor allem bei allergischem Dauerschnupfen.
- Dauer der Anwendung
- Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.
- Die Wirkung tritt nicht sofort ein. Für einen vollen therapeutischen Nutzen muss das Arzneimittel regelmäßig angewendet werden.
- Bei Patienten mit Nasenpolypen und fortbestehenden Beschwerden sollte nach längstens 6 Monaten geprüft werden, ob eine Weiterbehandlung angezeigt ist oder ob andere Maßnahmen eingeleitet werden sollen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Es ist wichtig, dass Sie die vom Arzt verordnete Dosis anwenden. Eine Über- oder Unterdosierung kann bewirken, dass Ihre Symptome sich verschlechtern. Bei einer Überdosierung können zudem die unter Kategorie "Nebenwirkungen" genannten unerwünschten Wirkungen in verstärktem Maße auftreten. In diesen Fällen sollte ein Arzt zurate gezogen werden, der das weitere Vorgehen bestimmt.
- Nach einer kurzfristigen Überschreitung der angegebenen Höchstdosis sind in der Regel keine Maßnahmen erforderlich.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie bei der nächsten Anwendung die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Nehmen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt Kontakt auf. Er bespricht mit Ihnen, ob Sie die Behandlung sofort oder allmählich beenden können.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Nasal anzuwendende Glukokortikoide können systemische Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden.
- Bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z. B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Präparat anwenden,
- wenn es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass Ihre Nebennierenrindenfunktion durch eine frühere systemische Kortikosteroidtherapie (z. B. ein kortikosteroidhaltiges Arzneimittel zum Einnehmen oder zur Injektion) eingeschränkt ist. In diesem Fall sollte nur mit Vorsicht auf dieses Arzneimittel umgestellt werden.
- wenn Sie an Lungentuberkulose leiden. Das Präparat darf dann nur angewendet werden, wenn gleichzeitig eine wirksame Behandlung der Tuberkulose durchgeführt wird.
- wenn Sie Pilzerkrankungen oder andere Infektionen im Bereich der Atemwege haben. In diesen Fällen darf das Arzneimittel nur eingesetzt werden, wenn diese angemessen behandelt werden.
- wenn Sie virale Infektionen sowie andere Infektionen im Bereich der Nase und der Nebenhöhlen haben. Diese Infektionen müssen vor der Anwendung von diesem Präparat ausreichend diagnostiziert und der jeweiligen Infektion entsprechend spezifisch behandelt werden.
- Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Kinder und Jugendliche
- Es wurden Wachstumsverzögerungen bei Kindern berichtet, die nasal anzuwendende Glukokortikoide in der empfohlenen Dosierung erhalten haben. Es wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeittherapie mit nasal anzuwendenden Glukokortikoiden erhalten, regelmäßig zu kontrollieren.
- Kinder unter 6 Jahren sind von der Behandlung auszuschließen, weil keine ausreichenden Erfahrungen bei der Anwendung des Wirkstoffes Beclometason-17,21-dipropionat in dieser Patientengruppe vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
- Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Der Arzt muss die Notwendigkeit einer Anwendung während der Schwangerschaft besonders sorgfältig abwägen. Obwohl nach den bisherigen Erfahrungen bei Schwangeren keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die im Tierversuch beobachteten Fehlbildungen durch den Wirkstoff Beclometason für den Menschen von Bedeutung sind, können andere Formen der Schädigung (z. B. Wachstumsstörungen im Mutterleib, Gewebsschwund und/oder Veränderungen der Nebennierenrinde) und Spätfolgen bei Langzeittherapie nicht sicher ausgeschlossen werden.
- Stillzeit
- Es liegen keine Daten zum Übergang des Wirkstoffes Beclometason in die Muttermilch vor. Andere Glukokortikoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Sollten beim Säugling Wirkungen des Arzneimittels beobachtet werden, ist abzustillen.