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Dexa-Rhinospray N sine (14 ml)

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Dr. Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH PZN: 6087485 (rezeptpflichtig) Nasenspray, 14 ml 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Dexamethason 10.26µg
  • Dexamethason dihydrogenphosphat, Dinatriumsalz 13.5µg

Indikation

  • Das Präparat ist ein Glucocorticoid.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei:
    • allergisch-entzündlichen Erkrankungen der Nasenschleimhaut, z. B. Heuschnupfen,
    • akuten unspezifischen Entzündungen der Nasenschleimhaut,
    • nicht-infektiösen Entzündungen der Nebenhöhlen (Sinusitis).
  • Hinweis:
    • Die Behandlung mit dem Arzneimittel bessert die dem allergischen Schnupfen zugrunde liegenden Störungen.
    • Die volle Wirksamkeit zeigt das Arzneimittel einige Tage nach Anwendungsbeginn.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Jahren.
    • in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft.
    • bei Lungentuberkulose.
    • bei unbehandelten Bakterien-, Virus- (z. B. Herpes, Varicellen) oder Pilzinfektionen der Nasenschleimhaut.
    • bei trockener Nasenschleimhautentzündung mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca).
    • bei grünem Star, insbesondere bei Engwinkelglaukom.
  • Bei Patienten, die an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden, darf die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

 

 

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Schulkinder 3- bis 4 mal täglich 2 Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
  • Es sollte auf die niedrigste Dosis, mit der eine effektive Kontrolle der Beschwerden erreicht werden kann, eingestellt werden.

 

  • Die Anwendungsdauer bestimmt der Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Selbst hoch dosierte Einzelgaben von Glucocorticoiden rufen gewöhnlich keine akuten Vergiftungen hervor.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern holen Sie die vergessene Anwendung nach und verfahren Sie weiter im üblichen Rhythmus.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Obwohl nicht mit dem Auftreten von unerwünschten Ereignissen zu rechnen ist, sollte die Behandlung nur nach Rücksprache mit einem Arzt unterbrochen oder vorzeitig beendet werden.

     

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Der Wirkstoff kann, wie andere Glucocorticoide gelegentlich auch, eine bakterielle oder virale Infektion der Nasenschleimhaut fördern. Falls eine Infektion auftritt, sollte die Behandlung solange ausgesetzt werden, bis die Infektion durch eine spezifische Behandlung zum Abheilen gebracht worden ist.
    • Das Nasenspray darf nicht in die Augen gesprüht werden.
    • Nasal anzuwendende Glucocorticoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden.
    • Es wurden Wachstumsverzögerungen bei Kindern berichtet, die nasal anzuwendende Glucocorticoide in der empfohlenen Dosierung erhielten.
    • Es wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeittherapie mit nasal anzuwendenden Glucocorticoiden erhalten, regelmäßig zu kontrollieren.
    • Bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituation) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glucocorticoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z. B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glucocorticoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glucocorticoidproduktion erwogen werden.
    • Die Anwendung bei chronischem Heuschnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Kinder
    • Das Arzneimittel darf bei Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Während des ersten Drittels der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
    • In späteren Stadien der Schwangerschaft darf das Präparat nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.
    • Insbesondere eine langfristige Anwendung ist während der Schwangerschaft zu vermeiden.
    • Bei Langzeittherapie sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen.
    • Bei einer Behandlung bis zum Ende der Schwangerschaft besteht für das ungeborene Kind die Gefahr einer Atrophie (Schwund) der Nebennierenrinde, die beim Neugeborenen eine schrittweise Dosisreduktion erforderlich machen kann.
  • Stillzeit
    • Es liegen keine Daten zum Übertritt der in dem Arzneimittel enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch vor.
    • Andere Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über.
    • Bei Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung sollte abgestillt werden.